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von , Donnerstag, 01 Januar 1970 02:00, Kommentare(4)
Kommentare
admin
14 Aug 2006
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Danke,
Admin/Webmaster
Grünitz
13 Aug 2006
Bevor jetzt Stimmen laut werden, dass es also nur an der Einstellung der Pflegekräfte liegt...

So einfach ist es nicht!!!


Ich möchte versuchen, es zu erklären:

Beim Stellen der Medikamente fällt der Pflegekraft auf, wenn Bewohner/innen ein neues Präparat erhalten oder sich die Dosierung verändert.

Ist es ein unbekanntes Medikament, wird sich die Pflegekraft in dieser Situation die Zeit nehmen und Wirkung/Nebenwirkungen im Beipackzettel nachlesen.

Stellen sich bei dem/der Bewohner/innen Auffälligkeiten ein, so ist zumindest abrufbar, dass es Veränderungen bei der Medikation gegeben hat und es kann frühzeitig reagiert werden.



Führt hingegen die Apotheke die Verblisterung durch, so ist es ganz natürlich, dass diese "Warnsignale" nicht zum Tragen kommen können!
Denn reduziert sich die Medikamentenversorgung nur noch auf das Verteilen, wird es auch im Bewußtsein einen geringen Stellenwert einnehmen.
Franz
13 Aug 2006
Ich sehe es als sehr problematisch an, bei der Medikamentenversorgung eine Aufgabenteilung vorzunehmen.

Denn es kann schnell passieren, dass die Verantwortung nur noch auf den tatsächlichen Tätigkeitsbereich reduziert wird!!

Einen solchen Trend, erlebe ich gerade in einer Pflegeeinrichtung ( hier hat seit einigen Monaten die Apotheke das Verblistern der Medikamente übernommen).

Immer häufiger berichten Angehörige über mangelnde Information der Pflegekräfte.

Hier nur zwei Beispiele:

1.Bewohner ist sehr verhaltensauffällig.

Auf Nachfrage der Angehörigen, ob es an den Medikamenten liegen kann, bekmen sie von der Pflegekraft als Antwort:
"Keine Ahnung, damit haben wir nichts menr zu tun, das macht jetzt alles die Apotheke; wir verteilen die Tabletten nur."

2. Bewohnerin bekam ein neues Medikamente und reagierte in den darauffolgenden Tagen mit erheblicher Unruhe und leichten Hautreaktionen.

Auf Nachfrage der Angehörigen, ob es eine Reaktion auf das neue Medikament sein könnte.

Auch hier die Aussage der Pflegekraft:
"Ich wußte garnicht, dass ein neues Medikament angesetzt wurde. Seit die Apotheke die Verblisterung übernommen hat, weiß ich garnicht mehr genau, was die Bewohner an Medikamenten bekommen.


Hier müssen Lösungen gefunden werden, um diese Fehlentwicklung aufzuhalten!!


georg
10 Aug 2006
Die sollen bloß die Finger davon lassen. Gibt nur Probleme!


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