ZÄHNE: Zahnärztliche Versorgung in Heimen

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Multihilde:
Neues Projekt: Zahnärztliche Beratung in Seniorenheimen

Neues Projekt: Zahnärztliche Beratung in Seniorenheimen

 Um Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen zahnmedizinisch besser versorgen und beraten zu können, hat das gemeinsame Gesundheitsamt der Landkreise Uelzen und Lüchow-Dannenberg vor einigen Wochen ein neues Projekt gestartet. Unter dem Motto „Mundhygiene und Zahnprothesenpflege bei pflegebedürftigen Senioren“ bietet das Gesundheitsamt eine praxisorientierte Beratung für Pflegekräfte an – und zwar direkt in den entsprechenden Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Für die jeweiligen Schulungen wurde unter anderem ein Informationskoffer mit praxiserprobtem Material zusammengestellt. Nachdem bereits einige Einrichtungen im Landkreis Uelzen von dem neuen Angebot Gebrauch gemacht haben, waren die Fachleute des zahnärztlichen Dienstes und der Heimaufsicht des Gesundheitsamtes gestern im Uelzener Heilig-Geist-Stift zu Gast. Dort lauschten rund 25 Pflege- und Hilfskräfte sowie Heimleiter Michael Möller und Pflegedienstleiterin Diana Krenz dem knapp einstündigen Vortrag von Dr. Detlev Preuß, dem zuständigen Zahnarzt beim Gesundheitsamt. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung zählten auch Amtsarzt Dr. Gerhard Wermes und Karin Subke von der Heimaufsicht des Gesundheitsamtes.      

Mit dem neuen Projekt reagiert das Gesundheitsamt sowohl auf allgemeine wissenschaftliche Erkenntnisse als auch auf eigene Untersuchungen. Im Jahr 2009 hatte die Heimaufsicht des Gesundheitsamtes im Rahmen ihrer Kontrollen den Schwerpunkt auf die Zahnpflege alter Menschen gelegt. Dabei wurde festgestellt, dass in den Heimen entsprechender Beratungs- und Informationsbedarf besteht.

Bestätigt wird dies durch die Ergebnisse einer bundesweiten Stichprobenstudie. Während deutschlandweit eine steigende Zahl von Senioren noch über eigene Zähne bzw. entsprechenden Zahnersatz verfügt (2005 konnte in der Altersgruppe der 65- bis 75-Jährigen nur noch bei knapp über 20 Prozent eine völlige Zahnlosigkeit festgestellt werden – mit abnehmender Tendenz), stellt sich die Situation bei ambulant oder stationär betreuten Senioren deutlich negativer dar. Lediglich rund 34 Prozent aller Pflegebedürftigen hatten in den vergangenen fünf Jahren einen Zahnarztbesuch. Um überhaupt zum Zahnarzt zu gelangen, benötigten davon über 60 Prozent der Pflegebedürftigen einen speziellen Krankentransport. Über zwölf Prozent waren gar nicht transportfähig. Sie benötigten deshalb eine Behandlung in der Pflegeeinrichtung.

„Der zu verzeichnende stärkere Zahnverlust im höheren Alter ist zumeist auf die Zunahme von Parodontalerkrankungen und Zahnhals- sowie Wurzelkaries zurückzuführen. Wenn ältere Patienten hilfe- und pflegebedürftig werden, ändern sich auch die Anforderungen an die Mundhygiene“, so Dr. Detlev Preuß.

Mit dem neuen Angebot des Gesundheitsamtes soll den Pflegekräften die entsprechende, oftmals vorhandene Unsicherheit genommen werden. Diese Gelegenheit nutzten gestern zum Beispiel auch Lydia Hessler und Valentina Ranert. Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten sie, wie übrigens alle ihrer Kolleginnen und Kollegen, ein entsprechendes Teilnahme-Zertifikat. Pflegedienstleiterin Diana Krenz zeigte sich nach der Schulung ebenso angetan, wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Wir sind bemüht, die Qualität unserer Pflege ständig zu verbessern und stehen Fortbildungsveranstaltungen deshalb grundsätzlich positiv gegenüber. Und wir sind sicher, dass unsere Bewohner davon auch in ihrem Alltag profitieren werden.

Quelle: http://www.uelzen.de/

Multihilde:
Wenn Zähne ins Alter kommen

Zitat

So wie sich mit zunehmendem Alter die Haare vom vollen braunen Schopf in grau oder weiß verwandeln, verändern sich auch Zähne und Zahnfleisch.So wie sich mit zunehmendem Alter die Haare vom vollen braunen Schopf in grau oder weiß verwandeln, die Haut sich in Falten legt und Knochen und Muskeln nicht mehr ganz so flexibel und beweglich sind – verändern sich auch Zähne und Zahnfleisch. Werden die Zähne im Alter dunkler und leicht gelbstichig, ist dies nur ein äußeres Zeichen der Veränderung. Auch die Zahnhartsubstanz sowie Zahnfleisch und Kieferknochen verändern sich.

Quelle: http://www.agz-rnk.de/agz/content/2/aktuelles/akt_00751.php



AGZ ist immer die Quelle, wenn es um irgendwas mit Zähnen oder Zahnbehandlung geht für mich. Hat gute Suchfunktion ;D

admin:
Alterszahnheilkunde: Mundgesundheit Pflegebedürftiger verbessern

Die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein unterstützt das Ziel der Landesregierung, die Mundgesundheit bei pflegebedürftigen Menschen zu verbessern und pflegende Angehörige zu entlasten. Gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung engagiert sie sich daher für ein Projekt, bei dem Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und das Pflegepersonal bezüglich der richtigen Zahnpflege professionell angeleitet werden.

Der Anteil der älteren Bevölkerung in unserer Gesellschaft wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen, und damit steigt auch die Zahl pflegebedürftiger alter Menschen. Dieser Trend hat auch Auswirkungen auf die Zahnmedizin, in der die Alterszahnheilkunde und die Zahngesundheit Pflegebedürftiger eine immer wichtigere Rolle spielen werden.

Mangelhafte Mundhygiene hat negative Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit und führt zu gefährlichen Infektionen wie Lungenentzündungen oder auch Herz-Kreislauferkrankungen.

Eine schlechte Mundgesundheit kann aber auch eine Mangel- oder Fehlernährung verursachen, weil die Pflegebedürftigen zum Beispiel Schmerzen beim Kauen haben und deshalb viel zu wenig oder nur breiige Speisen essen, die sie nicht ausreichend mit lebensnotwendigen Mineralien, Vitaminen und anderen essentiellen Stoffen versorgen.

„Wir unterstützen das Ziel der Landesregierung, die Pflege zu verbessern“, so Dr. K. Ulrich Rubehn, Präsident der Zahnärztekammer Schleswig. Rubehn. „Unsere Kammerversammlung, das Parlament der schleswig-holsteinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte, hat dazu kürzlich zwei wichtige Beschlüsse gefasst:

• Mundgesundheit verbessern bei Alten, Pflegebedürftigen und Behinderten
• Pflegeausbildung verbessern – Stellenwert der Mundhygiene erhöhen.“


„Mundhygiene in der Pflege“
Unter diesem Motto hat die Zahnärztekammer zusammen mit der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung ein Modellprojekt ins Leben gerufen: In sechs Pilotseminaren wurde das Pflegepersonal verschiedener Einrichtungen in Schleswig-Holstein informiert, wie man die Zahngesundheit Pflegebedürftiger verbessern kann.

„Jetzt geht es um eine landesweite Umsetzung dieses Projektes“, so Dr. Michael Brandt, Vizepräsident und Vorstand Prävention der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein. „Die zahnärztlichen Mundhygieneschulungen des Pflegepersonals und bei alten Menschen können auf Dauer nicht ehrenamtlich von den schleswig-holsteinischen Zahnärzten erbracht werden. Es ist deshalb erforderlich, entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Finanzierung dieser Projekte bundeseinheitlich sicherzustellen.“

Fortbildung zur Alterszahnheilkunde
Die Kammer wird dieses Modellprojekt anlässlich der 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin (DGAZ) am 24. April in Kiel vorstellen.

Bei dieser Tagung werden nicht nur Zahnärztinnen und Zahnärzte auf den neuesten Stand der Alterszahnheilkunde gebracht, erstmals werden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegebereichs an dieser Fortbildung teilnehmen. Die Veranstalter – DGAZ, Zahnärztekammer und die Seniorenresidenz Domicil Kiel – erhoffen sich dadurch einen intensiven Erfahrungsaustausch.

Die Teilnehmer werden dabei in einem Workshop Gelegenheit haben, in einem „Altersanzug“ die Einschränkungen, die Alter mit sich bringen kann, zu erleben und zu verstehen.

Quelle: http://www.openpr.de/news/421348.html

admin:
Tipps für pflegende Angehörige und Pflegepersonal

Fit bis ins hohe Alter: Gesunde Ernährung und viel Bewegung stärken den Körper gegenüber Krankheiten. Dazu gehören auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt, der Entzündungsherde entdeckt und behandelt.

Doch was ist, wenn der Patient nicht mehr selbst die Praxis aufsuchen kann oder in einem Pflegeheim lebt? Der neue "ZahnRat" - die Patientenzeitschrift der ostdeutschen Landeszahnärztekammern - befasst sich mit diesem aus demografischer Sicht wichtigen Thema: dem immobilen, möglichst mundgesunden Patienten.

"Menschen mit normalem Alterungsprozess, zunehmender Pflegebedürftigkeit, aber auch mit Demenz gehören zu unserem Alltag. Sie sind beispielsweise beim Essen oder Ankleiden verstärkt auf die Hilfe von Pflegepersonal angewiesen – auch bei der eigenen Mundhygiene. Denn nicht alle Senioren sind in der Lage, selbstständig auf ihre Zahngesundheit acht zu geben", betont Dipl.-Stom. Bettina Suchan, Vorstandsmitglied der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB).

Welche Aufgaben das Pflegepersonal und Angehörige bei der Zahnpflege übernehmen können und sollten, thematisiert der "ZahnRat" - Nummer 66. Er zeigt Ansätze auf, wie Senioren beim täglichen Zähneputzen unterstützt werden können. "Wir möchten Aufklärungsarbeit leisten und Pflegende über die Gefahren einer schlechten Mundgesundheit bei älteren Menschen informieren. So können beispielsweise Entzündungen im Mundraum den gesamten Körper belasten und Keime die Herzklappen besiedeln", erklärt die Zahnärztin und ergänzt: "Nur im Zusammenspiel und durch das soziale Engagement von Zahnärzten, Pflegepersonal und Angehörigen ist eine optimale Versorgung möglich."

Bei der Behandlung von Patienten in Pflegeheimen müssen außerdem rechtliche Aspekte, wie die Einwilligungsfähigkeit der Senioren, einbezogen werden.

Nähere Informationen dazu bietet die aktuelle Patientenzeitschrift, die ab sofort in den Wartezimmern der Zahnärzte ausliegt. Darüber hinaus ist der "ZahnRat 66" mit dem Titel "Der immobile mundgesunde Patient" auch im Internet unter www.zahnrat.net oder www.zahnrat.eu einsehbar.

Umfrage der Zahnärztekammer:
Die LZÄKB hat unter den brandenburgischen Zahnärzten eine Umfrage zur Betreuung von Senioren im Land durchgeführt. Dabei gaben 78 Prozent an, dass sie ältere Menschen in Alten- und Pflegeheimen beziehungsweise im betreuten Wohnen zahnmedizinisch betreuen. 84 Prozent der Zahnärzte behandeln ihre Patienten, die nicht mehr in die Praxis kommen können, bei Hausbesuchen. Darüber hinaus gaben 51 Prozent an, dass sie Pflegepersonal oder pflegende Angehörige im Hinblick auf die Mundhygiene der Senioren schulen würden.

Weitere Informationen für Patienten und Journalisten gibt es im Internet unter www.lzkb.de.

Quelle: http://www.openpr.de/news/413607.html

Multihilde:
„Abwrack-Prämie“ für Zahnersatz gefordert.

Zitat

Was auf den ersten Blick wie ein Witz wirkt, ist auf den zweiten bitterer Ernst: Insbesondere viele ältere Menschen leben mit Zahnersatz, der seit Jahren nicht optimiert, angepasst und richtig eingestellt wurde. Viele Studien haben inzwischen gezeigt, dass Mangelernährung im Alter nicht zuletzt mit unangepasstem Zahnersatz zusammenhängt. Viele vor allem ältere Menschen können sich die Kosten für einen modernen Zahnersatz aber nicht leisten, zumal wenn er individualisiert nach modernen Gesichtspunkten angefertigt wurde. Statt in die ......

Quelle: = http://www.agz-rnk.de


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