Zweites Hospiz in Bremen

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Hospiz öffnet im Januar

Bremen (ajb). Planmäßig zum 1. Januar eröffnen die Johanniter mit dem Lilge-Simon-Stift auf dem Grundstück des ehemaligen „Haus Hügel“ der Bremischen Evangelischen Kirche das zweite stationäre Hospiz in Bremen. „In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass die vorhandenen stationären Hospizplätze in Bremen nicht ausreichen“, erklärte Frank Schubert, der als Geschäftsführer der Johanniter-Seniorenhäuser für die Planung des Hospizes verantwortlich ist. „Viele schwerkranke Menschen“, fährt er fort, „warten oder versterben, noch bevor ein Hospizplatz frei ist. Wir sind froh, dass wir pünktlich mit unserem Neubau fertig geworden sind.“

Das neue Hospiz an der Straße Auf dem Krümpel ist Teil des ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativnetzes in Bremen. Es bietet insgesamt acht Plätze für sterbenskranke Menschen an, samt Zimmer für Angehörige. Das Haus ist nach der Ärztin Ruth Simon-Lilge benannt, die durch ihr Vermächtnis den Bau dieses etwa zwei Millionen Euro teuren Gebäudes ermöglicht hat. Für die Anschaffung der Innenausstattung hat die Deutsche Fernsehlotterie 77 000 Euro beigesteuert.
Quelle: www.weser-kurier.de, 04.12.2013[/i][/size]

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Grundsteinlegung für Hospiz in Schönebeck

Schönebeck (jla). Auf dem Gelände der ehemaligen Tagungsstätte „Haus Hügel“ in Schönebeck wird am 6. Mai der Grundstein für ein Hospiz der Johanniter gelegt. Das Hospiz bekommt den Namen Lilge-Simon-Stift, im Gedenken an die Ärztin Ruth Simon-Lilge, die durch ihr Vermächtnis den Bau des Hospizes ermöglicht hat.

Die Eröffnung des eingeschossigen Hauses mit acht Gäste- und zwei Angehörigenzimmern an der Straße Auf dem Krümpel ist für Anfang 2014 geplant. Nach Angaben von Frank Schubert, Geschäftsführer der Johanniter Seniorenhäuser-GmbH, wird das Hospiz in enger Abstimmung mit der Bremischen Evangelischen Kirche gebaut. Wie berichtet, ließ sich die ursprüngliche Absicht, das Hospiz im Stadtteil Horn zu errichten, nicht verwirklichen. Es hatte daraufhin weitere Angebote gegeben. So sprach sich unter anderem der Beirat Blumenthal für eine Errichtung in seinem Stadtteil aus und die Stadt Bremerhaven bot Unterstützung an, falls das Hospiz dort errichtet werden sollte. „Für diese Angebote sind wir allen Gesprächspartnern sehr dankbar, zeigen sie doch, dass der Wunsch der Stifterin Ruth Simon-Lilge, mit ihrem Nachlass ein christliches Hospiz zu errichten, sehr begrüßt und unterstützt wird“, erklärte Frank Schubert.

Nach Prüfung der Angebote entschieden sich die Johanniter für die ehemalige Tagungsstätte der Bremischen Evangelischen Kirche, Haus Hügel. Dort hatte ursprünglich der Verein für Innere Mission den Bau eines Hospizes geplant. Der Standort werde vom Kirchenvorstand der Gemeinde St. Magni und vom Beirat Vegesack unterstützt, so Schubert. Wenn die Einrichtung ihren Betrieb aufnimmt, soll sie Raum für eine geschützte, ganzheitliche Versorgung todkranker Menschen in einer wohnlichen und familiären Atmosphäre bieten.

Quelle: www.weser-kurier.de / Die Norddeutsche, 25.04.2013

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Überwiegend positive Reaktionen auf Hospizabsage
Von Andreas Becker

Horn-Lehe. Überwiegend positiv haben die Fraktionen im Beirat Horn-Lehe auf die Ankündigung der Johanniter reagiert, auf den Bau eines Hospizes im Luisental zu verzichten. Beiratssprecherin Catharina Hanke (SPD) lobte die Einigung zwischen Johannitern, Evangelischer Landeskirche und der Kirchengemeinde Horn. "Die Mediation hat gut funktioniert", sagte sie. Es sei allerdings schade, dass sich kein anderer Standort gefunden habe, um das Hospiz im Stadtteil zu bauen. Wie berichtet, hatten die Johanniter geplant, im Luisental ein Grundstück der Landeskirche zu erwerben, um dort ein Hospiz zu bauen. Diesen Standort hatten Anwohner, die Kirchengemeinde, Naturschützer und Vertreter des benachbarten Kindergartens massiv kritisiert. ...

Quelle: http://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteile/horn-lehe_artikel,-Ueberwiegend-positive-Reaktionen-auf-Hospizabsage-_arid,145761.html

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Streit um das Hospiz in Horn-Lehe

Beim geplanten Hospiz im Luisental im Stadtteil Horn-Lehe hat der Beirat die Entscheidung über eine Änderung des Bebauungsplans ausgesetzt. Bis zum 28. Juni haben die Befürworter und Gegner des Standorts jetzt Zeit, mithilfe eines professionellen Vermittlers eine Lösung zu suchen.

Die Bremische Evangelische Kirche (BEK) plant, einen Teil ihres Grundstücks am Luisental an die Johanniterhaus GmbH zu verkaufen. Diese möchte dort ein stationäres Hospiz errichten, für das sie eine große Erbschaft in Aussicht hat. Die Kirchengemeinde Horn und zahlreiche Anwohner lehnen den Standort ab, da das Gelände sowohl ökologisch wertvoll sei als auch von Kindern, Jugendlichen und Senioren als Naherholungsgebiet und Treffpunkt genutzt werde.

Die Johanniter hatten angekündigt, im Falle einer Ablehnung der Änderung des Bebauungsplans das Hospiz nicht in Horn-Lehe bauen zu wollen. Nun soll in den Verhandlungen eine für alle akzeptable Lösung gefunden werden. Der Beirat wird am 28. Juni wieder tagen und sich dann mit dem Ergebnis der Verhandlungen befassen.

Quelle: WESER-KURIER, 16.06.2012, Seite 11

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Streit um Hospiz-Standort

Trotz Kritik durch Anwohner und Gemeinde will die Landeskirche für den Bau eines Hospizes ein Grundstück im Horner Luisenthal verkaufen.

... „Aber wir möchten nicht, dass es auf dem dafür vorgesehenen Grundstück gebaut wird“, sagt Roland Ketteler vom Elternbeirat des evangelischen Kindergartens Luisenthal. ...

... Das Areal am Luisenthal gilt dort als „grüne Oase“. Die Horner Pastorin Heike Wegener findet: „Es muss aus ökologischen Gründen erhalten bleiben.“ Diese Haltung vertritt sie auch gegenüber ihrer Landeskirche, die der Gemeinde ein Mitspracherecht bei der Entscheidung über den Grundstücksverkauf eingeräumt hat: „Leider hat sich die BEK aber den Argumenten der Johanniter angeschlossen.“ Dabei besitze die Gemeinde in der Berckstraße ein Grundstück, „das wir gerne als Standort für ein Hospiz verkaufen würden“. Dort dürfe ohne Weiteres gebaut werden, da die Berckstraße in einem Mischgebiet liege. „Das Luisenthal gehört hingegen zu einem Wohngebiet. Deshalb müssten an diesem Standort erst die Bebauungspläne geändert werden.“ ...

Quelle: http://www.taz.de/!92632/

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