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Infos + Meinungsaustausch (Forum) => Demenz & Alzheimer => Thema gestartet von: admin am 04. November 2010, 14:16



Titel: Demenz-Symptome - Nebenwirkungen von Medikamenten?
Beitrag von: admin am 04. November 2010, 14:16
Zitat von: bittere-pillen.de
Frühe Zeichen von Demenz – medikamentenbedingt?

Eine Gruppe von Arzneimitteln vom Typ der Anticholinergika – diese unterdrücken die Wirkung bestimmter Botenstoffe im Nervensystem – können als Nebenwirkung demenzähnliche Beschwerden verursachen. Derartige Hinweise sucht man in den Beipackzetteln oft vergeblich.

Anticholinergika werden vor allem bei bestimmten Gallen- und Harnwegserkrankungen, Magenerkrankungen, Bronchienerkrankungen, Augen- und Herzerkrankungen verwendet. Gefährdet sind vor allem Patienten, die mehrere Mittel mit derartigen Nebenwirkungen einnehmen.

Wer unter der Verminderung oder dem Verlust geistiger Fähigkeiten leidet, sollte gemeinsam mit dem Arzt einen Blick auf die folgende Medikamentenliste werfen. Die darin aufgezählten Arzneimittel können demenzartige Beschwerden verursachen.
Quelle: www.bittere-pillen.de


Titel: BVDN: Demenz-Anzeichen können andere Ursachen haben
Beitrag von: admin am 11. Februar 2013, 17:41
Probleme mit dem Gedächtnis

Krefeld (wk). Anzeichen einer Demenz wie Gedächtnisprobleme, Orientierungsschwierigkeiten, Verwirrtheit und Persönlichkeitsveränderungen können auch auf anderen Krankheiten oder Nebenwirkungen von Arzneimitteln beruhen. Die Beschwerden sollten daher gründlich abgeklärt werden, rät Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) in Krefeld. So könnten beispielsweise auch Herzerkrankungen, Nierenversagen, Depressionen oder ein Nährstoffmangel von dementiellen Anzeichen begleitet werden. Außerdem sollte das Gehirn untersucht werden, um mögliche Durchblutungsstörungen oder Tumore auszuschließen.

Steht fest, dass es sich bei den Beschwerden tatsächlich um eine beginnende Demenz handelt, sei es wichtig, die geistige Leistungsfähigkeit so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Empfehlenswert seien neben entsprechenden Medikamenten, die vor allem im frühen Stadium wirken, verschiedene Trainings und Therapie, damit Gedächtnis und Körper in Schwung bleiben.

Dem Berufsverband zufolge sind ein hoher Blutdruck, Diabetes, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen Risikofaktoren für eine Demenzerkrankung. Jedes Jahr werde in Deutschland bei rund 300 000 Menschen die Diagnose festgestellt. Zwei Drittel davon leiden an Alzheimer, eine neurodegenerative Gehirnerkrankung, bei der Nervenzellen kontinuierlich zerstört werden.

Quelle: www.weser-kurier.de, 11.02.2013



siehe auch http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=1719.0


Titel: Re: Demenz-Symptome - Nebenwirkungen von Medikamenten?
Beitrag von: admin am 01. November 2014, 19:04
Interview
Cornelia Stolze: "Demenz ist eine Nebenwirkung von Valium"

von Susanne Kutter

Eine Studie zeigt: Beruhigungs- und Schlafmittel wie Valium können Alzheimer-Symptome hervorrufen. Die Biologin Cornelia Stolze warnt nachdrücklich vor dem regelmäßigen Gebrauch solcher Medikamente.

WirtschaftsWoche: Frau Stolze, eine aktuelle Studie an knapp 9000 über 66-Jährigen konnte zeigen, dass Beruhigungs- und Schlafmittel wie etwa Valium, Rohypnol oder Dormicum Alzheimer-Symptome hervorrufen. Überrascht Sie das?

...


Quelle: http://www.wiwo.de/technologie/forschung/cornelia-stolze-demenz-ist-eine-nebenwirkung-von-valium/10692684.html, 12. September 2014


Titel: Schlaf- und Allergiemittel: Risiko an Demenzen zu erkranken
Beitrag von: admin am 28. Januar 2015, 10:47
Schlaf- und Allergiemittel Gängige Medikamente erhöhen das Demenzrisiko

27.01.2015, von Christina Hucklenbroich

Arzneimittel eines bestimmten Typs, die etwa gegen Heuschnupfen oder Blasenschwäche wirken, scheinen das Risiko für Demenz zu steigern. Das zeigen jetzt Forscher mit einer Studie, an der 3500 ältere Menschen teilnahmen.

Gängige Medikamente gegen Depressionen, Schlafstörungen oder Heuschnupfen können das Risiko für die Entwicklung einer Demenzerkrankung erhöhen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler um Shelly Gray von der University of Washington, die 3500 Probanden im Alter von 65 Jahren und älter ein Jahrzehnt lang beobachteten.

Am Anfang der Studie, die im Fachmagazin „Jama Internal Medicine“ (http://archinte.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=2091745) erschienen ist, zeigten die Teilnehmer keine Anzeichen von Demenz. Nach Auswertung der Daten konnten die Autoren konstatieren, dass ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Alzheimer-Demenz und anderen Demenzformen im Beobachtungszeitraum und der Einnahme von Medikamenten eines bestimmten Typs vorlag. ...

[vollständigen Artikel lesen >>] (http://www.faz.net/-gx3-7z2ci)

Quelle: http://www.faz.net/-gx3-7z2ci