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Infos + Meinungsaustausch (Forum) => Pflegende Angehörige => Thema gestartet von: admin am 01. Dezember 2011, 23:33



Titel: Pflegende Angehörige: Spagat zwischen Beruf und Betreuung
Beitrag von: admin am 01. Dezember 2011, 23:33
PROBLEMFELD PFLEGE:
BESONDERE HERAUSFORDERUNG FÜR ANGEHÖRIGE UND VIEL KRITIK AN DER POLITIK

Spagat zwischen Beruf und Betreuung


2,4 Millionen Menschen sind in Deutschland auf Pflege angewiesen. Knapp die Hälfte von ihnen wird zu Hause von Angehörigen betreut. Fast immer sind es Frauen, die ihre (Schwieger-)Eltern zu Hause pflegen und dafür oft ihren Beruf aufgeben müssen.


Von Joachim Göres

Regina Seibel-Erdt kennt die Doppelbelastung. Die Sozialarbeiterin kümmert sich bei der Diakonie in Dillenburg mit einer vollen Stelle um Hartz-IV-Empfänger und betreut zudem seit sieben Jahren ihren Mann, der nach einem Schlaganfall im Rollstuhl sitzt. Von ihren Erfahrungen berichtete sie kürzlich auf einer Tagung in Hannover. "Für mich ist es manchmal wichtig, meinen Mann einige Tage in Kurzzeitpflege zu geben. Aber das lohnt sich für die Träger oft erst ab einer Woche. Zudem müssten Pflegende wie Schwerbehinderte zusätzlichen Urlaub bekommen", sagte Seibel-Erdt, die im bundesweit tätigen Verein "Wir pflegen" die Interessen von pflegenden Berufstätigen vertritt. Wie man häusliche Pflege und den Beruf zusammen unter einen Hut zu bekommen versucht, ...

Quelle: http://www.weser-kurier.de, 30.11.2011, Seite 3