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Infos + Meinungsaustausch (Forum) => Arzneimittel / Medikamente => Thema gestartet von: Mausli8767 am 29. März 2012, 00:50



Titel: Gefährliche Pillencocktails - Report Mainz am 27.3.2012
Beitrag von: Mausli8767 am 29. März 2012, 00:50
Ärzte verschreiben alten Menschen hemmungslos riskante Medikamentenkombinationen

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Weiterlesen im Internet auf der Seite www.reportmainz.de oder direkt unter


http://www.swr.de/report/gefaehrliche-pillencocktails/-/id=233454/nid=233454/did=9309248/6u9x9i/index.html (http://www.swr.de/report/gefaehrliche-pillencocktails/-/id=233454/nid=233454/did=9309248/6u9x9i/index.html)

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Sehr aufschlußreich und dringend empfohlen, das in allen Pflegeheimen etc. mal in die nähere Betrachtung zur langfristigen Änderung aufzunehmen...


Titel: "Gefährliche Pillencocktails" - Report Mainz am 27.3.2012
Beitrag von: admin am 04. April 2012, 15:34
Ärzte verschreiben alten Menschen hemmungslos riskante

Medikamentenkombinationen Gefährliche Pillencocktails


aus der Sendung vom Dienstag, 27.3. | 21.45 Uhr | Das Erste

Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der Sozial-Holding Mönchengladbach, hat untersucht, wie viele Medikamente die Bewohner in seinen Häusern von Haus- und Fachärzten verschrieben bekommen. Ergebnis: 33 Prozent erhalten mehr als zehn Verordnungen pro Tag, 15,6 Prozent mehr als zwölf.

Der Arzneimittelexperte, Professor Gerd Glaeske von der Universität Bremen, sieht diese Zahl als bedrohlich für alte Menschen an. Eine Verordnung von mehr als zehn Medikamenten bezeichnet er als "nicht mehr kontrollierbar".

Weiteres Ergebnis der Untersuchung in den Mönchengladbacher Einrichtungen: 337 von 617 Bewohnern erhalten Medikamente, die auf der so genannten Priscus-Liste stehen. Also weit mehr als die Hälfte. Die 83 Wirkstoffe auf dieser Liste gelten als potentiell inadäquat für alte Menschen und können gravierende Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Schwindel hervorrufen. In der Folge kommt es immer wieder zu Stürzen und schweren Verletzungen bei alten Menschen.

Helmut Wallrafen-Dreisow fordert als Konsequenz aus seiner Untersuchung eine systematische Abstimmung von Haus- und Fachärzten, denn fast jeder Pflegeheimbewohner hat mehrere Ärzte. Stimmen sich die Ärzte untereinander zu wenig ab? Auf REPORT MAINZ Nachfrage sieht Professor Wilhelm Niebling, Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, einen Verbesserungsbedarf. "Es gibt Optimierungsbedarf, gerade was die Organisation von Pflegeheimvisiten durch Haus- und Fachärzte anbelangt", sagte Niebling im Gespräch mit dem ARD-Politikmagazin.

[TV-Beitrag ansehen >>] (http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=9499400/pv=video/nid=233454/ggdf8l/index.html)

Quelle: http://www.swr.de/report/ (http://www.swr.de/report/gefaehrliche-pillencocktails/-/id=233454/nid=233454/did=9309248/6u9x9i/index.html)