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AKTUELLES / NEWS => Aktuelles aus den Medien => Thema gestartet von: admin am 19. April 2012, 13:25



Titel: DBfK-Broschüre „Tausche wichtigen gegen guten Arbeitsplatz“
Beitrag von: admin am 19. April 2012, 13:25
Begleitbroschüre „Tausche wichtigen gegen guten Arbeitsplatz“ erschienen

Berlin, 12. April 2012

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) hat nach dem bisher sehr erfolgreichen Verlauf seiner Online-Kampagne nun die gleichnamige Broschüre „Tausche wichtigen gegen guten Arbeitsplatz“ veröffentlicht. „Seit ihrem Start am 1. Februar zieht die Aktion immer weitere Kreise und kommt bei den Pflegenden sehr gut an. Der ungewöhnliche Titel weckt Aufmerksamkeit und provoziert Nachfragen, im Gespräch kommt man schnell zum Kern der Alltagsprobleme in der Pflege und kann gemeinsam nach Lösungen suchen“, berichtet DBfK-Referentin Johanna Knüppel. Die Initiative greift drei Schwerpunktthemen auf und richtet sich in erster Linie an die Pflegenden selbst, gibt aber auch den Verantwortlichen in Politik und Management wichtige Denkanstöße. Die 48-seitige Broschüre fasst alle online veröffentlichten Texte, Checklisten, Tipps und guten Beispiele zusammen und ist als individuelle Handlungshilfe gedacht. Sie ist kostenlos erhältlich und kann im Shop des DBfK unter www.dbfk.de bestellt werden.

Alle Informationen zur DBfK-Aktion unter www.dbfk.de/Startseite/Tausche-wichtigen-gegen-guten-Arbeitsplatz.php.

Quelle: http://www.dbfk.de, Pressemitteilung, 12.04.2012



DBfK-Schwerpunkt im April: Arbeitszeit ist Lebenszeit

Berlin, 29. März 2012

 

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) hat heute den vorerst letzten Themenschwerpunkt seiner Aktion „Tausche wichtigen gegen guten Arbeitsplatz“ vorgestellt: „Arbeitszeit ist Lebenszeit“.  Dazu DBfK-Referentin Johanna Knüppel: „In Umfragen hat für Pflegende die Verlässlichkeit des Dienstplans hohe Priorität. Sie möchten wie jeder andere Arbeitnehmer auch ein Leben jenseits des Arbeitsplatzes planen, soziale Kontakte pflegen können. Leider bleibt das unter den heutigen Arbeitsbedingungen oft blanke Theorie!“ Für die allermeisten Pflegenden gehörten Überstunden, häufige Dienstplanänderungen und zusätzliche Arbeitseinsätze zum Alltag, so Knüppel weiter. Zu hohem Arbeitstempo und großer Arbeitsbelastung kämen damit weitere Aspekte hinzu, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf erschweren. Allerdings hätten die ersten Arbeitgeber mittlerweile erkannt, dass sie ihren Mitarbeitern mehr bieten müssten als viel Arbeit und die kostenlose Rufbereitschaft für alle (Aus-)Fälle. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben werde immer mehr zum Qualitätsmerkmal guter Arbeitgeber und damit zum Wettbewerbsfaktor. In Zeiten des Pflegefachkräftemangels sei es für Unternehmen eine Existenzfrage, ob sie bereit sind, Pflegenden lebensphasengerechte Arbeitszeitmodelle anzubieten. Das betreffe nicht nur Zeiten der Kindererziehung, sondern im späteren Leben Zeiten der Pflege von Angehörigen, berufsbegleitende Bildungsmaßnahmen usw.

Unter dem Motto „Arbeitszeit ist Lebenszeit“ stellt der DBfK wichtige Informationen und Handlungshilfen bereit und fordert Pflegende auf: Prüfen Sie Ihren Arbeitsplatz darauf, ob und wie sehr er Ihr Leben in Mitleidenschaft zieht. Es gibt Gesetze, die Sie schützen sollen. Dass diese häufig missachtet werden und staatliche Aufsichtsbehörden, aber auch Personalvertretungen in ihrer Kontrollfunktion versagen, sollten Sie nicht hinnehmen. Die DBfK-Initiative richtet sich an die Pflegenden selbst, aber auch an Führungskräfte, Personalräte, Träger und die Politik.

Alle Informationen und Downloads zur DBfK-Aktion unter www.dbfk.de/Startseite/Tausche-wichtigen-gegen-guten-Arbeitsplatz.php.

Quelle: http://www.dbfk.de, Pressemitteilung, 29.03.2012