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Infos + Meinungsaustausch (Forum) => Vorsorge & Betreuungsrecht => Thema gestartet von: Multihilde am 03. Oktober 2012, 13:08



Titel: Zerrieben zwischen Fronten
Beitrag von: Multihilde am 03. Oktober 2012, 13:08
Es geht um einen Familienstreit, einen Grundstücksverkauf, den der Eigentümer so vermutlich nicht wollte, um eine Vorsorgevollmacht und ihre Grenzen. Einblick in einen schwierigen Betreuungsfall….

Zitat
Die Fälle werden nicht nur mehr. "Sie werden komplizierter", sagt Heiner Schmid. Er erzählt von Aggressivität und völliger Antriebslosigkeit junger Klienten, von Betreuten mit Drogensucht, Verschuldung, psychischer Erkrankung und Verwahrlosung. Und von Familienzerwürfnissen. Das macht Betreuung schwer.

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Wie im Fall Schmauder. Die Schwestern sind zerstritten. "Wenn sich die beiden einvernehmlich auf eine Betreuung geeinigt hätten, wären sie zum Zug gekommen", sagt der damals zuständige Notar am Notariat Aalen, Hubert Rasch. Eine der beiden Töchter, Jutta, hatte eine notarielle Vorsorgevollmacht, doch Alwin Schmauder habe seine Meinung immer wieder geändert, je nachdem, welche der Töchter gerade Einfluss auf ihn genommen habe. "Es gab einen Widerruf und den Widerruf vom Widerruf, mehrmals", betont Rasch. Deshalb wurde ein Berufsbetreuer bestellt.
Quelle:  http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik  (http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Zerrieben-zwischen-Fronten;art4306,1644557)