Titel: CORONA - Aufhebung der Beschränkungen gefordert Beitrag von: admin am 28. März 2020, 03:04 Zitat Besuchssperren in Heimen wegen Coronavirus https://www.deutschlandfunk.de/besuchssperren-in-heimen-wegen-coronavirus-viele.697.de.html?dram:article_id=473616„Viele Angehörige befürchten einen Schub in der Demenz“ Für Bewohner von Pflegeheimen sei es bitter, wegen der Coronakrise keinen Besuch mehr zu bekommen, sagte Ulrike Kempchen vom BIVA-Pflegeschutzbund im Dlf. Besuchsverbote seien rechtens, allerdings gehe es um Verhältnismäßigkeit, um kreative Problemlösungen – und um genug Personal dafür. [Ulrike Kempchen im Gespräch mit Jule Reimer >>] (http://) Zitat Donnerstag, 26. März 2020 Quelle: https://www.biva.de/positionspapier-besuchsbeschraenkungen-pflegeheim/Besuchsbeschränkungen in Pflegeheimen aufgrund der Corona-Krise BIVA-Positionspapier Der BIVA-Pflegeschutzbund wendet sich angesichts der durch Covid-19 bedingten Besuchsbeschränkungen und vielerorts absoluten Besuchsverboten mit Ausgangssperren in Pflegeeinrichtungen an alle beteiligten Ministerien, Behörden und an alle Pflegeeinrichtungen. Diese Maßnahmen müssen aus pflegerischen und humanitären Gründen dringend einer Verhältnismäßigkeitsprüfung unterzogen werden. Zugleich müssen dauerhafte Lösungen zur Verhinderung von Ansteckung gefunden werden. Alte Menschen gehören zu den Hauptrisikogruppen der Lungenkrankheit Covid-19. In der gegenwärtigen unbekannten und zugleich lebensbedrohlichen Situation sind besondere Schutzmaßnahmen in Altenpflegeheimen notwendig. Dafür hat jeder Verständnis. Diese können aber zu unverhältnismäßig harten Konsequenzen für die betroffenen Bewohner führen. Dies zeigen zahlreiche Beratungsanrufe von Angehörigen. Der BIVA-Pflegeschutzbund sieht die Gefahr, dass die Rechte der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen und deren Angehörigen über das erforderliche Maß hinaus eingeschränkt und beschnitten werden. Das Ziel, mehr Schutz und Sicherheit für die Bewohner zu erreichen, kann sich dadurch ins Gegenteil verkehren: Isolation, Vernachlässigung oder fehlende Mobilität aufgrund der Schutzmaßnahmen werden gravierende Folgen für die psychische und körperliche Gesundheit haben. Eine aktuelle BIVA-Umfrage zu den Erfahrungen der Betroffenen (https://www.surveymonkey.de/r/heimbewohner-besuchen)mit den derzeitigen Besuchseinschränkungen bestätigt diese Befürchtung. So wird etwa übersehen, dass viele Angehörige regelmäßig bei der pflegerischen Versorgung unterstützen. Das überlastete Pflegepersonal ist auch ohne krankheitsbedingte Ausfälle häufig nicht in der Lage, die nötige zeitaufwendige Hilfe bei der Nahrungsaufnahme zu leisten. Viele Angehörigen befürchten nun, dass es aufgrund der fehlenden pflegerischen Unterstützung durch sie und der fehlenden individuellen Ansprache bei den Bewohnern zu ernsten körperlichen und seelischen Schäden kommt. Letzteres gilt vor allem bei dementiell Erkrankten, die aufgrund ihrer Krankheit die Notwendigkeit der Einschränkungen nicht nachvollziehen können. Die angekündigte Ausnahmeregelung, dass das Besuchsverbot im Sterbefall aufgehoben wird, bietet Sterbenden und ihren Angehörigen keine Sicherheit. Die Gewährung der Ausnahme ist abhängig von der Entscheidung der Einrichtung. Dabei kann es schon an der Auslegung scheitern, wann ein Sterbeprozess beginnt. Viele Angehörige befürchten daher, ihre Liebsten gar nicht mehr wiederzusehen, etwa weil sie sich schon im Palliativstadium befinden oder sich deren gesundheitlicher Zustand wegen des fehlenden Kontakts mit dem Familienmitglied rapide zu verschlechtern droht. In einigen Pflegeeinrichtungen wird sogar für die Bewohner selbst eine absolute Ausgangssperre verhängt. Sie dürfen ihre Zimmer und die Einrichtung nicht verlassen. Den Angehörigen wird trotz Zusicherung von Sicherheitsvorkehrungen verweigert, die pflegebedürftigen Menschen zu einem kurzen Spaziergang auf dem Gelände an der Tür abzuholen. Damit wird zusammen mit einem strikten Besuchsverbot de facto eine Quarantäne angeordnet. Es handelt sich aber hierbei um eine freiheitsbeschränkende Maßnahme, die nur entweder gerichtlich oder im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes durch die zuständigen Behörden – und nicht alleine durch die Einrichtung – angeordnet werden kann. Die bisher durch die zuständigen Ministerien der einzelnen Bundesländer ergangenen Erlasse, Verfügungen oder Empfehlungen (https://www.biva.de/besuchseinschraenkungen-in-alten-und-pflegeheimen-wegen-corona/) sind uneinheitlich und damit nicht hilfreich. Die Regelungen reichen von einem absoluten Besuchsverbot bis zur Besuchsregelung „pro Bewohnerin bzw. Bewohner eine Person für eine Stunde pro Tag“. Wird die Angemessenheit dieser Maßnahmen von Kreisen und Gemeinden nicht im Rahmen von Allgemeinverfügungen geregelt, bleibt die Entscheidung den einzelnen Pflegeeinrichtungen überlassen. Diese werden mit der folgenschweren Entscheidung allein gelassen und entscheiden sich häufig für die weitreichendste Maßnahme. Aber auch dort, wo die lokalen Behörden konkrete Regelungen erlassen, bleibt die Tendenz dieselbe: Meist wird die Regelung der Landesregierung verschärft. Man muss davon ausgehen, dass einschränkende Schutzmaßnahmen für die Bewohner noch viele Monate, vielleicht sogar Jahre, notwendig bleiben. Der BIVA-Pflegeschutzbund fordert von allen Verantwortlichen daher, grundrechtseinschränkende Maßnahmen verhältnismäßig zu treffen und die Befristung klar zu formulieren. Alle Beteiligten – die Einrichtungen voran – sind jetzt gefordert, angemessene neue Ideen für den Umgang mit den Gefahren der Ansteckung zu entwickeln. Diese können von besonderen Hygienemaßnahmen bis zu digitalen Lösungen reichen. Zu einem würdigen Leben in einer Pflegeeinrichtung gehören auch zwischenmenschliche Beziehungen und die Begegnungsmöglichkeit mit den Angehörigen. Besuchseinschränkungen in Alten- und Pflegeheimen wegen Corona Die Regelungen in den einzelnen Bundesländern —– Aufgrund der aktuellen Krise überschlagen sich die Ereignisse und es ist fast nicht möglich, alle Einzelregelungen zu überblicken. Wir bemühen uns um größtmögliche Aktualität und aktualisieren diesen Artikel fortlaufend – wir können dafür aber nicht garantieren. Zuletzt aktualisiert: ... Uhr—- [zurr Übersicht >>] (https://www.biva.de/besuchseinschraenkungen-in-alten-und-pflegeheimen-wegen-corona/) Umfrage: Wir möchten Ihre Erfahrungen mit den derzeitigen Besuchsrechten Ihrer/Ihres Angehörigen sammeln. Nehmen Sie sich bitte kurz Zeit und berichten Sie darüber, wie Ihre Einrichtung mit der Krise umgeht: https://www.surveymonkey.de/r/heimbewohner-besuchen Titel: CORONA - Aufhebung der Beschränkungen gefordert Beitrag von: admin am 31. März 2020, 23:03 Zitat Corona - Auswirkungen für die häusliche Pflege Quelle: https://www.openpr.de/news/1082035/Corona-Auswirkungen-fuer-die-haeusliche-Pflege.htmlSorgende und Pflegende Angehörige veröffentlichen Petition für mehr Aufmerksamkeit der Auswirkungen in der Corona-Krise 30.03.2020 - Im Rahmen der derzeitigen Corona-Krise werden überall weitreichende Maßnahmen ergriffen. Die Auswirkungen stellen nicht nur schwer kranke und behinderte Menschen jeden Alters sondern auch ihre sorgenden und pflegenden Angehörigen vor große Herausforderungen und Risiken. Die nun meist isolierten Menschen müssen besonders beachtet und geschützt werden. Wie sieht dieser Schutz aus? 79 % aller pflegebedürftigen Menschen in Deutschland - nahezu 3 Millionen- werden zu Hause von ihren Angehörigen rund um die Uhr - oft über viele Jahre hinweg - unentgeltlich gepflegt und betreut. Doch an diese Gruppe und die Folgen der Isolierungsmaßnahmen wurde offensichtlich nicht gedacht: • Es brechen nun viele Hilfsangebote weg, z.B. Tagespflege, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Niedrigschwellige Entlastungsleistungen, Alltagsbegleitungen, Haushaltshilfen, Kinder- und Schulbegleitung, Intensivpflege, ambulante Pflegedienste, Therapien und vieles mehr. • Fehlende Kontakt- und Pflegemöglichkeiten bringen viele von ihnen an die psychischen und physischen Grenzen. • Zudem verfügen sie über keinerlei Schutzmaßnahmen - es fehlt an Mundschutz, Handschuhen, Desinfektion - Nachschub ist auch hier nicht in Sicht! • Fragen nach Verdienstausfall und Mehrausgaben werden nicht beantwortet. • Persönliche Pflegeberatungen zu Hause sind ausgesetzt, auch nach § 37 SGB XI. Man wird allein gelassen und bleibt alleine. Viele pflegen z.B. ihre Eltern und haben kleine Kinder. Was macht das mit der pflegenden Mutter? Alle bewegen die bangen Fragen: "Was ist mit unseren Angehörigen, wenn wir sie oder uns anstecken, wenn wir als Pflegepersonen ausfallen? Wer kümmert sich um sie? Wenn der/die Pflegebedürftige ins Krankenhaus muss wegen Corona: Darf der Pflegende Angehörige als Begleitung im Krankenhaus dabei sein, wie er es normalerweise immer ist, um die Pflege sicherzustellen, z.B. bei Pflegegrad 4 oder 5? Ein vor Kurzem noch bestehendes System bricht größtenteils weg. Finanzielle Sorgen, die jetzt aufgrund der wegbrechenden Pflegeangebote zu Hause bleiben müssen, bei berufstätig pflegenden Angehörigen kosten Kraft. Doppelt Pflegende werden von ihren ständigen Ängsten zermürbt, müssen beruflich pflegen und danach zu Hause. Sie haben keinen Anspruch auf Pflegezeitgesetz. Freistellung nicht möglich! Auch Diejenigen, die im Einzelhandel arbeiten. Welche Möglichkeiten bleiben ihnen? Gibt es finanzielle Ausgleiche? Für Eltern mit Kindern, die jetzt nicht in KITAS oder Schulen gehen gibt es ein Rettungspaket, warum nicht auch für Pflegende Angehörige? Sorgende und Pflegende Angehörige müssen einkaufen, zum Arzt, zur Apotheke und bringen vielleicht den Virus nach Hause? Und sie geben trotzdem Alles, teilweise über ihre eigenen Grenzen. Sie leisten tapfer ihren Teil in dieser Zeit. Und: Sie werden weder erwähnt noch unterstützt. Millionen von pflegenden Angehörigen werden übergangen! Sicher: Diese große Gruppe hat vielfach weder Zeit noch Stimme, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Ihre Zahl beträgt noch weit mehr, nimmt man die "Sorgenden Angehörigen" hinzu, die von Ferne bisher Hilfen für ihre Lieben organisierten oder sie in einer stationären Einrichtung mitversorgten. Nun nicht mehr möglich! Die seelischen Qualen dieser Angehörigen durch Besuchsverbote müssen hier auch erwähnt werden. Ist dies nicht auch ein großes Opfer? Über 10 Mio. Sorgende und pflegende Angehörige dürfen gerade jetzt nicht ohne Schutz und Unterstützung bleiben! Sie benötigen dringend Schutzmaßnahmen und finanziellen Ausgleich, wo dieser geboten ist. Die Folgen, sollten diese ausfallen, wären nicht nur im Einzelfall sondern auch für unsere Gesellschaft eine weitere verheerende und unlösbare Katastrophe. Der Verein Pflegende Angehörige e.V. erstellte hierzu eine Petiton: "Denkt auch an uns Sorgende und Pflegende Angehörige! So kann es nicht weitergehen!" https://www.openpetition.de/petition/online/denkt-auch-an-uns-sorgende-und-pflegende-angehoerige-so-kann-es-nicht-weitergehen#petition-main Titel: „Pflegeheime dürfen nicht isoliert werden“ Beitrag von: admin am 23. April 2020, 01:46 Zitat Corona-Epidemie in Deutschland: Quelle: https://www.bagso.de/publikationen/menschen-in-der-pflege-nicht-allein-lassen/Menschen in der Pflege nicht allein lassen! Stellungnahme der BAGSO zum Tag der älteren Generation am 1. April 2020 (https://www.bagso.de/fileadmin/_processed_/8/3/csm_Stellungnahme_Menschen_in_der_Pflege_nicht_allein_lassen_8570963913.png) (https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/Stellungnahme_Menschen_in_der_Pflege_nicht_allein_lassen.pdf) Die BAGSO fordert die Politik auf, bei der Bekämpfung der Folgen der Corona-Epidemie die Anstrengungen zum Schutz älterer Menschen zu Hause, in der ambulanten Pflege und in Pflegeeinrichtungen zu verstärken. Die bekannt gewordenen Infektionsfälle mit vielen Todesfällen in Pflegeheimen zeigen, dass auch die Altenpflege nur unzureichend auf die Epidemie vorbereitet ist. Die derzeitige Ausnahmesituation stellt die Gesellschaft vor Fragen von hoher ethischer Relevanz. Dies betrifft den Umgang mit begrenzten Ressourcen wie Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten ebenso wie die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Kontakte in Pflegeheimen. Zitat Corona-Situation in Pflegeheimen Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/pflegeheime-corona-101.html, 25.04.2020"Einsamkeit nimmt Lebensmut" Seit Wochen ist das soziale Leben von Pflegeheimbewohnern wegen der Beschränkungen in der Corona-Krise stark eingeschränkt. Der Bevollmächtige der Regierung fordert nun ein Ende der Kontaktsperren. Damit steht er nicht allein da. Schon länger weisen Experten auf die derzeit belastende Situation für Bewohner von Pflegeheimen hin. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gelten seit Wochen strikte Kontaktsperren. Nun hat der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, ein Ende dieser Beschränkungen gefordert. Man müsse die Situation in den Pflegeeinrichtungen darauf anpassen, dass man "über einen längeren Zeitraum mit dem Coronavirus umgehen" müsse, sagte er der "Welt". Pauschale, restriktive Besuchsverbote könnten dabei keine Lösung sein. Bewohner von Pflegeeinrichtungen benötigten zwar besonderen Schutz, dürften aber nicht völlig isoliert werden, so Westerfellhaus weiter. Die Bundesländer müssten den Pflegeeinrichtungen entsprechende Spielräume geben. ... Zitat Zum Besuchsrecht in Pflegeheimen und anderen besonderen Wohnformen Quelle: Presse-Info CDU-Bürgerschaftsfraktion | Nr. 26 | 21. April 2020 (https://www.cdu-fraktion-bremen.de/lokal_1_1_1084_Groenert-Pflegeheime-duerfen-nicht-isoliert-werden.html)Grönert: „Pflegeheime dürfen nicht isoliert werden“ Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Sigrid Grönert und der Fraktionsvorsitzende Thomas Röwekamp machen in einem Brief an Bürgermeister Andreas Bovenschulte ihre Sorge um die Bewohner von Pflegeheimen deutlich. Im Namen der Fraktion bitten sie um die dringende Umsetzung von Besuchsregeln. Laut Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 15.04.2020 sollen Regularien entwickelt werden, um Bewohner von Pflegeeinrichtungen nicht vollständig zu isolieren. Vereinbart sei, Besuche nicht auszuschließen, sondern in beschränktem Umfang zu ermöglichen. „Solche Besuchsregeln müssen dringend umgesetzt werden, denn für manche Bewohner zählt jeder Tag“, so Sigrid Grönert. Personalengpässe oder fehlende finanzielle Mittel dürften dabei keine Rolle spielen, vielmehr müssten kreative Ideen zugelassen und gefördert und z.B. Besuchsassistenzen zur Entlastung eingesetzt werden. „Verhaltensempfehlungen müssen zuallererst das Wohl der älteren oder gesundheitlich vorbelasteten Menschen zum Ziel haben“, schreiben Grönert und Röwekamp. Zu beobachten seien jedoch, angetrieben aus Sorge um eine Ausbreitung des Virus, auch in Bremischen stationären Pflegeeinrichtungen immer schärfere Vorgaben, die wiederum immer öfter zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Bewohnerinnen und Bewohnern aufgrund von Isolation durch das Besuchsverbot führten. „Für die Umsetzung braucht es nicht nur das Engagement des Pflegepersonals, dessen Arbeit in diesen Tagen nicht hoch genug zu würdigen ist“, heißt es weiter. Die öffentliche Hand Bremens sei aufgerufen, hier Vorsorge zu treffen und notwendige Kosten zur Umsetzung des erwähnten Beschlusses mitzutragen oder zu übernehmen – schnell und unbürokratisch. In anderen Bundesländern werde der Punkt 7 des Beschlusses bereits mit Verordnungen umgesetzt und die Öffnung von Besuchsverboten geregelt. Darum bitten Grönert und Röwekamp dringend auch für Bremen. Titel: Aufhebung der Corona-Beschränkungen gefordert Beitrag von: admin am 23. April 2020, 23:58 +++ Bitte unterschreiben +++ weiterleiten +++ teilen +++
(http://www.heimmitwirkung.de/mkportal/images/BIVA-Petition_04-2020.png) (https://www.change.org/p/gesundheitsministerien-der-bundesl%C3%A4nder-besuche-bei-pflegeheimbewohnern-erm%C3%B6glichen-lebensbedrohendes-seelisches-leid-vermeiden-d1387b20-ce02-4c02-95c1-3197286a1e76?utm_source=share_petition&utm_medium=custom_url&recruited_by_id=7dd91350-83bc-11ea-b059-71e1c15be6e2) Heim-Bewohner sind durchscnittlich 85 Jahre und älter. Die durchschnittliche Verweildauer in stationären Pflegeeinrichtungen liegt zwischen 6 und 18 Monaten. Die Isolation in den letzten Lebensmonaten stellt eine unverhältnismäßige Härte dar und sollte unter Beachtung entsprechendem Hygieneverhalten umgehend beendet werden! Quelle: https://www.change.org/... (https://www.change.org/p/gesundheitsministerien-der-bundesl%C3%A4nder-besuche-bei-pflegeheimbewohnern-erm%C3%B6glichen-lebensbedrohendes-seelisches-leid-vermeiden-d1387b20-ce02-4c02-95c1-3197286a1e76?utm_source=share_petition&utm_medium=custom_url&recruited_by_id=7dd91350-83bc-11ea-b059-71e1c15be6e2) Titel: BAGSO fordert Aufhebung der Isolation von Heimen Beitrag von: admin am 07. Mai 2020, 11:10 Zitat Soziale Isolation von Menschen in Pflegeheimen beenden! Quelle: https://www.bagso.de/publikationen/soziale-isolation-von-menschen-in-pflegeheimen/ - 05.05.2020Dringende Empfehlungen der BAGSO an die Politik (https://www.bagso.de/fileadmin/_processed_/1/1/csm_Stellungnahme_Soziale_Isolation_Pflegeheime_1ea73b514c.png) (https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/Stellungnahme_Soziale_Isolation_Pflegeheime.pdf) Die BAGSO appelliert dringend an Bund und Länder, ihren Beschluss vom 15. April 2020 so schnell wie möglich umzusetzen und die soziale Isolation von Menschen in Pflegeeinrichtungen zu beenden. Die seit sechs Wochen geltenden Besuchs- und Ausgehverbote sind mit Abstand der schwerste Eingriff in die Grundrechte in der aktuellen Corona-Situation. In der Stellungnahme benennt die BAGSO die zehn dringendsten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in den Pflegeheimen. So muss ein gewisses Maß an persönlichen Kontakten gewährleitet werden. Titel: BIVA: Besuchsverbot-Lockerungen in Nds. nicht ausreichend Beitrag von: admin am 12. Mai 2020, 23:36 Zitat Pflegeheimbewohner weiterhin gefährdet Quelle: https://www.biva.de/pflegeheimbewohner-weiterhin-gefaehrdet/ - 12.05.2020Helfende Angehörige sind systemrelevant Oldenburg/Bonn. Die jetzt geltenden Regelungen zur Lockerung des Besuchsverbotes in Alten- und Pflegeheimen in Niedersachsen bewertet die stellvertretende Vorsitzende des BIVA-Pflegeschutzbundes und Regionalbeauftragte Corinna Schroth als noch nicht ausreichend. Die aktuellen Handreichungen zur Erstellung eines zum Schutz der Bewohner*innen notwendigen Hygienekonzepts lassen einen engen Kontakt der Betroffenen mit ihren Angehörigen nicht zu. Damit droht der den Bewohner*innen verordnete Schutz ins Gegenteil umzuschlagen. Die Oldenburgerin hält viele Angehörige für „systemrelevant“ und will, dass deren Mithilfe bei der Versorgung der Bewohner*innen wieder möglich wird. Bereits vor der Corona-Krise haben Angehörige die überlasteten Pflege- und Betreuungskräfte in ihrer Arbeit unterstützt. Meist ging es hier neben reinen Betreuungsleistungen zur psychischen Stabilisierung darum, dem angehörigen Pflegebedürftigen in Ruhe beim Essen und Trinken behilflich zu sein und/oder um Begleitung bei Toilettengängen. Im Hinblick auf das nun einzuhaltende Abstandsgebot ist das nicht mehr möglich. Bei den Angehörigen besteht jetzt die berechtigte Besorgnis der Unter- bzw. Fehlversorgung. Gezeigt haben sich Folgen wie Depressionen, Dehydrierungen, Dekubiti oder Aspirationen. Auch wird jetzt oftmals aufwändige Pflege durch Katheter- und Sondenlegung sowie Medikamentenvergabe zur Ruhigstellung ersetzt. Das belegen auch Ergebnisse der BIVA-Umfrage zu Besuchsverboten und Kommentare der BIVA-Petition „Besuche bei Pflegeheimbewohnern ermöglichen“. Schroth fordert die Verantwortlichen auf, die Abstandsregelungen jedenfalls für die Angehörigen aufzuheben, die sich bereits vor der Corona-Krise als Teil des Pflegesettings als systemrelevant erwiesen haben, z.B. indem sie mindestens drei Mal in der Woche unterstützend tätig waren. Diese Angehörigen haben – gleichsam als (unbezahlte) Hilfskräfte – die Tätigkeiten verrichtet, die an sich Pflege- oder Betreuungskräfte hätten leisten müssen. Würden sie jetzt für ihre vergleichbare Arbeit bezahlt werden, wäre ein engerer Kontakt zu „ihren“ Pflegebedürftigen unter Beachtung der insoweit geltenden Schutzvorschriften auch weiterhin möglich und sie würden, wie das Pflegepersonal generell, als systemrelevant gelten. „Die Hygieneregelungen, die hierbei zu beachten sind, lassen sich ohne weiteres auf die ebenfalls systemrelevanten helfenden Angehörigen übertragen“, sagt Schroth. „Dadurch könnte etlichen Bewohnerinnen und Bewohnern viel Leid erspart werden.“ Titel: Faktisch weiterhin Besuchsverbot in Heimen Beitrag von: admin am 23. Mai 2020, 00:42 Zitat Lockerungen des Besuchsverbotes in Alten- und Pflegeheimen unzureichend umgesetzt Quelle: https://www.biva.de/lockerungen-des-besuchsverbotes-in-alten-und-pflegeheimen-unzureichend-umgesetzt/ - 22.05.2020Bonn. Die Petition des BIVA-Pflegeschutzbundes e.V. zur Lockerung der Besuchsverbote hat Wirkung gezeigt. „Mit Enttäuschung müssen wir jetzt allerdings feststellen, dass die Umsetzung in vielen Einrichtungen nicht oder völlig unzureichend erfolgt“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins. „Viele Bewohnerinnen und Bewohner leiden weiterhin unter den emotionalen und körperlichen Folgen sozialer Isolation.“ Täglich erreichen die Rechtsberater des BIVA-Pflegeschutzbundes erschütternde Anrufe und E-Mails mit Klagen über die für viele immer noch schwer erträglichen Zustände in vielen Einrichtungen: Besuchsumstände, die „Gefängnisbesuchen“ ähneln oder für Hörgeschädigte oder Demenzerkrankten nicht geeignet sind. Privatsphäre ist unmöglich. Besuchszeiten sind selbst für weit angereiste Angehörige auf wenige Minuten beschränkt. Die Anzahl der Besucher ist aus Sicht der Betroffenen willkürlich begrenzt. Bettlägerigen und sehr pflegebedürftigen Menschen können Angehörige aufgrund von Abstandsregeln nicht helfend zur Seite stehen. Oftmals wird der Besuch gänzlich verweigert mit dem Hinweis, dass noch kein Hygienekonzept vorliege. Das sind nur einige der häufigsten Beschwerden. Der BIVA-Pflegeschutzbund stellt daher die dringende Forderung, endlich verbindliche Vorgaben und Fristen für die Erstellung von bedarfsgerechten Besuchs- und Hygienekonzepten zu erlassen. Diese Konzepte müssen von den Aufsichtsbehörden überprüft und sollten für jeden zugänglich, z.B. auf der Internetseite der Einrichtungen, veröffentlicht werden. Nur wenn den Heimen klare Handlungsanweisungen an die Hand gegeben und Fristen gesetzt werden, können Unsicherheiten und damit willkürliche und oftmals unnötige Härten vermieden werden. Mit Hilfe einer bundesweiten Umfrage sammelt der BIVA-Pflegeschutzbund derzeit weitere Erfahrungen von Menschen mit den jetzt geltenden Besuchsregeln (https://de.surveymonkey.com/r/KQ5G7CW). Erste Ergebnisse zeigen bereits, dass Angehörige, die Zutritt in die Einrichtungen erhalten haben, nicht selten einen schlechten Allgemeinzustand der Bewohner feststellen, was auf die verringerte Betreuungs- und Pflegeleistung zurückzuführen ist. Stegger sieht dies im Zusammenhang mit den ausbleibenden Besuchen, die in den Einrichtungen stets sowohl eine kontrollierende als auch sehr häufig eine aktiv unterstützende Funktion haben. „Länder und regionale Aufsichtsbehörden müssen hier schnellstens handeln, um die gesetzlich vereinbarten Besuchserleichterungen für alle Bewohnerinnen und Bewohner umzusetzen und die negativen Folgen der Isolation zu beenden“, sagt Stegger. Titel: Besuchs-Lockerungen sind unzureichend Beitrag von: admin am 04. Juni 2020, 23:42 Zitat Ernüchterndes Umfrageergebnis: Quelle: https://www.biva.de/umfrage-besuche-im-pflegeheim-noch-unzureichend/ - 29.05.2020Besuchsmöglichkeiten in Pflegeheimen sind unzureichend und die Folgen der sozialen Isolation gravierend Bonn. Für mehr als 70 Prozent der Besucher in Pflegeheimen, die an einer Umfrage des BIVA-Pflegeschutzbundes teilnahmen, brachten die Lockerungen des Besuchsverbotes keine Verbesserungen. Dieses ernüchternde Ergebnis der bundesweiten, nicht repräsentativen Online-Umfrage, an der über eintausend Menschen teilnahmen, verlangt weitere Maßnahmen in stationären Einrichtungen. Dazu gehören sowohl von den Aufsichtsbehörden genehmigte Besuchskonzepte als auch Kontrollen durch die Aufsichtsbehörden und den Medizinischen Dienst. Mehr als 90 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind Angehörige von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen. Sie beschreiben die Folgen der unzureichenden Besuchs- und Ausgehmöglichkeiten als gravierend. Rund 65 Prozent haben einen Rückgang der kognitiven Fähigkeiten bei ihren pflegebedürftigen Angehörigen festgestellt und rund 50 Prozent sehen starke Veränderungen des Gewichts. Bei 70 Prozent wird eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes festgestellt. Sogar 80 Prozent beklagen den Verlust an Lebensfreude bei ihren Verwandten. Von denen, die an der Umfrage teilnahmen, besuchten 80 Prozent ihre Angehörigen vor der Corona-Krise täglich bzw. mehrmals in der Woche und haben dabei die Pflege unterstützt. Jetzt ist diese Hilfe nicht mehr möglich, sondern höchstens ein kurzer Besuch, etwa außerhalb des Zimmers getrennt durch eine Scheibe einmal in der Woche. Das ist für diese Menschen keine Lösung. Die jetzigen Regelungen schaffen nicht für alle Bewohnerinnen und Bewohner angemessene Sozialkontakte und die Unterstützungsleistungen der pflegenden Angehörigen bleiben nach wie vor aus. „Die quälenden und völlig unzumutbaren Besuchssituationen von denen die Teilnehmer der Umfrage oftmals sehr ausführlich berichten, rühren zu Tränen“, sagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender des BIVA-Pflegeschutzbundes. „Hier muss so schnell wie möglich gehandelt werden. Für diese Menschen zählt jeder Tag.“ Der BIVA-Pflegeschutzbund fordert daher häufigere und regelmäßige Besuche sowie bedarfsgerechte Besuchsregeln für alle Bewohnergruppen. Dabei legt der Pflegeschutzbund besonderen Wert darauf, dass demente und bettlägerige Menschen individuelle Besuchsmöglichkeiten erhalten. Angesichts der Berichte über massive Verschlechterungen im Pflege- und Gesundheitszustand ist es notwendig, dass die zurzeit ausgesetzten Regelprüfungen durch den Medizinischen Dienst und die Heimaufsichten wieder aufgenommen werden. Titel: BAGSO: Besuche in Pflegeheimen wieder in angemessener Weise wieder zulassen Beitrag von: admin am 04. Juni 2020, 23:56 Zitat Besuche in Pflegeheimen: Einige Bundesländer Quelle: https://www.bagso.de/publikationen/stellungnahme/prototyp-1/ - 03.06.2020müssen dringend nachbessern Eine Zwischenbilanz der BAGSO vier Wochen nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Wiederermöglichung solcher Besuche (https://www.bagso.de/fileadmin/_processed_/6/1/csm_BAGSO-Stellungnahme_Besuche_in_Pflegeheimen_Zwischenbilanz_1b55ba6ae5.png) (https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/BAGSO-Stellungnahme_Besuche_in_Pflegeheimen_Zwischenbilanz.pdf) Die BAGSO fordert, dass in allen Bundesländern Besuche in Pflegeheimen wieder in angemessener Weise möglich gemacht werden. Mehr als vier Wochen nach der Ankündigung von Bund und Ländern, Pflegeeinrichtungen unter Auflagen wieder für Besuche von Angehörige zu öffnen, stellen mehrere Bundesländer es weiterhin in das Ermessen der Einrichtungen, ob sie Besuche überhaupt zulassen. In anderen Bundesländern sind Besuche auf maximal eine Stunde in der Woche begrenzt. Die BAGSO hält diese Regelungen für nicht verhältnismäßig und fordert die betreffenden Länder auf, ihre Verordnungen anzupassen. Bei den Kontaktverboten zwischen engsten Familienangehörigen handelt es sich nach Meinung der BAGSO um die mit Abstand schwersten Grundrechtseingriffe in der gesamten Corona-Zeit. „Sie mögen zu Beginn der Corona-Krise begründet gewesen sein, aber sie waren auf einen Zeitraum von vier oder sechs Wochen ausgelegt und können auf keinen Fall unverändert Bestand haben. In etlichen Bundesländern haben die Verantwortlichen dies bereits erkannt“, heißt es in der Stellungnahme der BAGSO. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein gelten weiter grundsätzliche Besuchsverbote. Die Einrichtungsleitungen entscheiden weitgehend selbst darüber, welche Ausnahmen sie zulassen. In Bremen, Hamburg und Hessen ist der Besuch auf eine Stunde pro Woche oder weniger begrenzt. In Brandenburg und Niedersachsen sollen Besuche ermöglicht werden, Häufigkeit und Dauer bleiben aber vollständig im Ermessen der Einrichtungen. Die übrigen acht Bundesländer haben tägliche Besuche von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen in den vergangenen Wochen durch Verfügungen ermöglicht. Von zentraler Bedeutung ist aus Sicht der BAGSO, dass die Umsetzung der Regelungen von den zuständigen Aufsichtsbehörden kontrolliert wird. Zur Stellungnahme „Besuche in Pflegeheimen: Einige Bundesländer müssen dringend nachbessern“ (https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/BAGSO-Stellungnahme_Besuche_in_Pflegeheimen_Zwischenbilanz.pdf) Titel: Bremer Petition: "Türen der Pflegeheime öffnen – jetzt!" Beitrag von: admin am 09. Juni 2020, 00:23 +++ BITTE UNTERZEICHNEN +++ WEITERLEITEN +++
Zitat Lockerungen für Pflegeheime Quelle: https://petition.bremische-buergerschaft.de/index.php?n=petitionmitzeichnen&s=1&pID=3290Türen der Pflegeheime öffnen – jetzt! ... Die Regelungen für Besuchszeiten in Pflegeheimen bedeuten im Land Bremen derzeit alles andere als Öffnung. Sie sind die restriktivsten Begrenzungen bundesweit. ... [zur Petition >>] (https://petition.bremische-buergerschaft.de/index.php?n=petitionmitzeichnen&s=1&pID=3290) Titel: BIVA: Besuchsregelungen in Altenheimen: Konflikte vermeidbar machen Beitrag von: admin am 09. Juli 2020, 09:13 Zitat Freitag, 12. Juni 2020 Quelle: https://www.biva.de/besuchsregelungen-in-altenheimen-konflikte-vermeidbar-machen/Besuchsregelungen in Altenheimen: Konflikte vermeidbar machen Bonn. Die Kette der Beschwerden über die aktuellen Besuchsregelungen in Alten- und Pflegeheimen reißt nicht ab. Trotz Lockerungen der Besuchsverbote erleben viele Angehörige keine Erleichterung. Umgekehrt beschweren sich die Einrichtungen öffentlich in den Medien über Angehörige, die die geltenden Sicherheitsregelungen in den Heimen missachten. „Diese quälenden Konflikte für alle Seiten müssten nicht sein“, sagt der Vorsitzende des BIVA-Pflegeschutzbundes e.V., Manfred Stegger. Er verweist auf positive Beispiele unter den Einrichtungen, die für ihre Bewohnerinnen und Bewohner gute Lösungen gefunden haben. Gleichzeitig betont er noch einmal die Forderung seines Vereins, die von den Heimen erarbeiteten Richtlinien transparent zu machen. Viele Konflikte entstünden, weil Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen nicht ausreichend informiert und von den praktizierten Regelungen überrascht werden. Selbst die gewählten Heimbeiräte kennen diese Regeln oftmals nicht. Unmut und Unverständnis bei den Betroffenen seien die Folge. Als positives Beispiel nennt Stegger die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, die in sieben Altenheimen sehr viel tue, um im Rahmen des gesetzlich Erlaubten Besuche zu ermöglichen. Für alle Einrichtungen wurden Besuchsbegleiter eingestellt entsprechend der Empfehlung des Robert Koch Instituts. Jede Einrichtung ermögliche sechs Stunden täglich Besuche bei den Bewohner*innen, so Stegger. Außerdem würden alle Mitarbeiter*innen und Senior*innen regelmäßig getestet. Pro Tag und pro Heim bedeute das sieben Stunden Mehrarbeit. Durch das Einstellen von zusätzlichem Personal für die Besuche werde zudem der Soziale Dienst entlastet, der so mehr Zeit für seine eigentlichen Aufgaben habe: das Erbringen von Betreuungsleistungen. Diese werden in vielen Heimen zurzeit zum Nachteil der Bewohner*innen eingeschränkt oder ganz ausgesetzt. Die personellen Mehrausgaben können vom Corona-Rettungsschirm aufgefangen werden. Allerdings, so Stegger, müsse die Einrichtungsleitung bereit sein, diesen organisatorischen Mehraufwand selbst zu leisten. Dies sei leider längst nicht überall der Fall. Auch weist Stegger in dem Zusammenhang auf die Notwendigkeit hin, vor allem Angehörigen, die vor Corona regelmäßige Pflege- und Unterstützungsaufgaben für ihre Lieben übernommen haben, wieder aktiv mitarbeiten zu lassen. Nach wie vor müssten sie die Abstandsregeln einhalten. Schließlich seien sie ebenfalls „systemrelevant“. Sie sollten ebenso regelmäßig getestet und ihre selbstgewählten Aufgaben für ihre Lieben wahrnehmen können. Titel: Aufhebung der sozialen Isolation gefordert Beitrag von: admin am 09. Juli 2020, 09:21 Zitat Freitag, 19. Juni 2020 Corona-Krise: |
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