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Titel: Größter Wunsch: je Heim ein externer Bewohnerfürsprecher
Beitrag von: admin am 30. Dezember 2006, 02:14
Größter Wunsch: je Heim ein externer Bewohnerfürsprecher
Heimbewohner brauchen mehr unabhängige Unterstützung


Bremen, 30.12.2006. In Deutschland gibt es für Alles Gesetze und Vorschriften. Dennoch sind gerade im Sozial- sowie Alten- und Pflegebereich auch weiterhin Skandale zu beklagen. Mal sind es Informationen über Gewalt und Vernachlässigung, mal sind es Mangelversorgung und Nahrungsmittelskandale, die aus Heimen über die Medien an die Öffentlichkeit gelangen.

„Wir brauchen mehr Ehrenamtliche zur Verstärkung“,  so die Aussage derer, die sich selbst ehrenamtlich und unabhängig um die Interessenvertretung von Heimbewohner kümmern. „Es sind noch viel zu wenig Menschen, die sich in Heimen umsehen, gute Versorgung anmahnen und sich einmischen.“ Angehörige  von Bewohnern trauen sich oft nicht, Probleme offen anzusprechen, weil sie Repressalien befürchten. Hier setzt die Arbeit der Heimfürsprecher und externen Heimbeiratsunterstützer an. Das Aufgabengebiet ist vielfältig. Die gesetzliche Grundlage dafür bieten das Heimgesetz und die Heimmitwirkungsverordnung.

Als Heimfürsprecher ist man Ansprechpartner für Bewohner und Angehörige, als „neutrale Instanz“ sozusagen. Die Interessenvertretung durch externe Heimfürsprecher ist in der Regel effektiver, als durch Angehörige oder Freunde, weil diese meist befangen sind. Zudem sind Externe geschult und auf ihre besondere Aufgabe entsprechend vorbereitet. „Am besten wäre es, wenn es je Heim mindestens einen externen Heimfürsprecher oder Heimbeiratunterstützer gäbe.“ Das ist der größte Wunsch der bereits ehrenamtlich Engagierten. Derzeit sind wieder einige Plätze in Bremer Heimen zu besetzen.

Wer sich für das Ehrenamt interessiert, kann sich bei der Bremer Heimaufsicht an Martin Stöver unter der Rufnummer 361-89545 wenden. Weitere Informationen rund um das Thema sind auch im Internet unter http://www.heim-mitwirkung.de zu finden. Dort kann man in einem Forum mit den Ehrenamtlichen Kontakt aufnehmen und Fragen stellen.


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