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Infos + Meinungsaustausch (Forum) => "Bremer Forum: Gegen Gewalt in Pflege & Betreuung" => Thema gestartet von: admin am 30. Oktober 2005, 19:29



Titel: Infos über: "Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung"
Beitrag von: admin am 30. Oktober 2005, 19:29
Angestoßen durch die Ökumenische Dekade zur Überwindung von Gewalt hat sich aus einer Veranstaltung während des Ökumenischen Kirchentages in Bremen im September 2004 das Bremer Forum "Gewalt in Pflege und Betreuung" gebildet.

Fachkräfte aus Pflegeeinrichtungen, Diakonie und Caritas wie auch Heimaufsicht, Heimbeiräten, der unabhängigen Patientenberatung und Selbsthilfegruppen bemühen sich zusammen mit der Ökumenischen Initiative darum,  diesen tabuisierten Aspekt der Pflegesituation zu erheben und Orientierung zur Überwindung struktureller und persönlicher Gewaltursachen zu geben. Das Forum arbeitet in mehreren Arbeitsgruppen, die zu gemeinsamen öffentlichen Plenumstreffen zusammenkommen.

Wenn Sie sich thematisch angesprochen fühlen, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit

Adele Ihnen
Telefon 0421 - 34 77 374
bei der unabhängigen Patientenberatung  - oder

Uwe Ihssen
Telefon 0421 - 34 61 536  
bei der Ökumenischen Initiative  - oder

Reinhard Leopold
Telefon 0421 - 33 65 91 20
Angehörige und Ehrenamtliche in der Heim-Mitwirkung  - oder

Volker Tewes
Telefon: 0421-57 22 110
Stadtteilhaus Huchting, Bremer Heimstiftung   


Aktuelle Termine auf Anfrage.


Titel: Re: Infos über: "Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung"
Beitrag von: admin am 25. November 2006, 15:51
Gegen Gewalt in Pflege und Betreuung
Faltblatt mit Informationen


(http://www.heimmitwirkung.de/mkportal/images/Gewalt in Pflege und Betreuung.jpg)

Viele Menschen sind durch Krankheit, Alter oder Behinderung auf Pflege und Betreuung angewiesen. Dabei kann es unter den Beteiligten zu Spannungen, Missverständnissen oder Übergriffen kommen. Gewalt in der Pflege findet häufig verdeckt statt. Alle Beteiligten befinden sich in einem engen Arbeits- und Beziehungsfeld, in dem alle voneinander abhängig sind. Deshalb sind Anfänge von Gewalt schwer zu erkennen. Helfen Sie mit, dass gegenseitiger Respekt das Handeln bestimmt!

Gewalt hat viele Formen

Gewalt seitens der Pflegeperson ist zum Beispiel: unabgesprochenes Duzen, Verletzung des Schamgefühls, mangelhafte Ernährung oder unzureichende hygienische Versorgung. Aber auch ständiges Klingeln, ein ständiges Fordern des pflegebedürftigen Menschen ist Gewalt: in diesem Fall gegenüber dem Pflegepersonal.

Diese Broschüre soll darauf aufmerksam machen, dass Gewalt in der Pflege vielfältig ist und täglich und überall vorkommt. Sie soll dazu beitragen, dass Gewalt in der Pflege schon frühzeitig erkannt und abgebaut wird oder gar nicht erst entsteht.

An wen können Sie sich wenden?

Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens: Angehörige, Freunde, Heimbeirat, Nachbarn, ehrenamtlich Tätige, eine Pflegekraft, Kolleginnen und Kollegen, die Leitung einer Einrichtung oder wenden Sie sich an eine Beratungsstelle, die sich mit Pflege und Betreuung beschäftigt. Sie können sich selbstverständlich auch an Ihre Pflegekasse, die Heimaufsicht oder an die Polizei wenden.
 
Im Faltblatt werden die wichtigsten Stellen genannt, bei denen Sie Hilfe und Beratung finden können.

Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung


Mit Unterstützung des Sozialsenators wurde dieses Faltblatt herausgegeben vom Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung.

Quelle:  Bremer Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales (http://www.bremen.de/sixcms/detail.php?id=2978451#)