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AKTUELLES / NEWS => Aktuelles aus den Medien => Thema gestartet von: Multihilde am 19. August 2007, 22:42



Titel: QUALITÄT: mehr Transparenz auch bei ambulanten Dienstleistern notwendig
Beitrag von: Multihilde am 19. August 2007, 22:42
Mehr Transparenz notwendig
 

Das Pflegesystem ist krank. Bei 17 Dienstleistern der häuslichen Pflege wurden so gravierende Mängel aufgedeckt wurden, dass ihre Verträge fristlos gekündigt wurden.

Vermutlich ist es nur die Spitze des Eisbergs, denn der Medizinische Dienst der Krankenversicherung hat nur einen geringen Anteil der 430 ambulanten Dienstleister überprüft. Dass der Dienst, der verlängerte Arm jener, die das Geld geben, kontrolliert, scheint ohnehin kritisch. Er wird meist aufgrund von Hinweisen eingeschaltet, kann weder Bußgelder noch Betriebsschließungen anordnen. Längst fordern Experten für die ambulanten Anbieter ein staatliches Kontrollorgan ähnlich der Heimaufsicht.

Doch das reicht angesichts von fast 100.000 Pflegebedürftigen in der Stadt nicht. Ihre Zahl wird wachsen. Und damit der Informations- und Kontrollbedarf. Ähnlich wie bei Medikamenten, sollten wir auch bei der Pflege wissen, was drin ist. Heime wie ambulante Dienste sollten Qualitätsberichte von sich aus offen legen. Nur so können Pflegebedürftige und ihre Angehörigen vergleichen und auswählen.

Quelle: www.welt.de
13. August 2007, 20:14 Uhr (von Matthias Steube)
http://www.welt.de/berlin/article1103006/Mehr_Transparenz_notwendig.html





Ich war mir gar nicht bewußt, d. es in Berlin fast 100.000 Pflegebedürftige gibt.