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AKTUELLES / NEWS => Veranstaltungen & Termine => Thema gestartet von: admin am 08. Februar 2008, 13:30



Titel: 13.02.2008: 62. Pflegestammtisch München
Beitrag von: admin am 08. Februar 2008, 13:30
Forum zur Verbesserung der Situation pflegebedürftiger Menschen e.V. lädt ein:

62. P F L E G E S T A M M T I S C H, München
Mittwoch, den  13. Februar 2008,  19  Uhr  Löwenbräukeller  Stiglmaierplatz


„SCHWARZE  SCHAFE  AUCH  IN  DER  HÄUSLICHEN  INTENSIVPFLEGE !“
- Welche  Konsequenzen  müssen gezogen  werden? -


Schlagzeilen  im September 2007 : „Lebensgefährliche Intensivpflege“ (SZ), „Massive Mängel in der Intensivpflege“ (tz),  „Erschreckende Mängel in der Intensivpflege“ (Merkur), „Schlimmer als im Pflegeheim“ (AZ) :
„Das Gesundheitsreferat hat 2006 und 2007  sechs ambulante Dienste überprüft und massive  Mängel festgestellt. Bei  den Patienten, die zu Hause  über Maschinen beatmet werden, war die Versorgung teilweise so schlecht, dass Lebensgefahr bestand.“
(SZ 18.10.07)

„Nur ein paar bedauerliche Einzelfälle?“ „Nur ein paar schwarze  Schafe?“  Welche  Konsequenzen müssen aus diesen  erschreckenden  Erkenntnissen gezogen werden?  Welche Qualitätsanforderungen müssen ambulante Intensivpflegedienste erfüllen?

Der Krankenpfleger Herr Christoph Jaschke Geschäftsführer eines Heimbeatmungsservice Dienstes   erklärt  eindeutig, „dass  die Versorgung  eines  kontrolliert beatmeten Menschen durch unqualifiziertes Personal für mich ein unerträglicher Zustand ist!  Pflegedienste müssen  klare Qualitätsanforderungen erfüllen – pflegebedürftige Menschen haben höchsten Anspruch auf professionelle und absolute TOP-Dienstleistung! -  „Schwarzen  Schafen“  müssen  selbstverständlich  sofort  die Versorgungsverträge gekündigt werden !“

Für Herrn  Werner Fulle, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin,  ist es selbstverständlich,  dass „nur eine qualitätssichernde Pflege und Versorgung  eine würdige Lebensqualität schafft.  Die Qualität in der außerklinischen Intensivpflege ist eine gesellschaftsübergreifende Herausforderung und Aufgabe!“ 

Diese Aussagen werden auch von Herrn  Joachim Görtz, dem  Landesbeauftragten in Bayern,  des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)  unterstützt.

Für die Qualität in der häuslichen Intensivpflege  fühlen sich der  Medizinische Dienst (MDK) Bayern und das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt München   mitverantwortlich.  Frau Dr. Randzio (Leitende Ärztin im MDK Bayern)  und Frau Dr. Gleich (Gesundheitsreferat)   betonen , dass „ zur Schaffung und konsequenter Überwachung geeigneter Standards  zum Schutz pflegebedürftiger Menschen, aber auch der qualifiziert  tätigen  Pflegedienste  keine Alternative gibt!“

Hinweis:  Wegen Umbauten im Löwenbräukeller  steht uns nur der kleinere  Saal  „Dachauer Stub`n“  zur  Verfügung !!!

Ausschnitte vom  „POLT“ –Pflegestammtisch:  1.März (11.45 Uhr)und 5.März (12 Uhr) im Deutschen Sportfernsehen    -    2.März  11.30 Uhr und  3. März  9 Uhr    München tv    !!!!


Quelle: Claus Fussek