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Umsetzung der Richtlinien zur Feststellung von Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz
 
Seit dem 1. Juli können Pflegeheime „zusätzliche Betreuungsleistungen“ insbesondere für Bewohner mit demenziellen Erkrankungen anbieten. Diese Leistungen werden durch zusätzliches Personal erbracht. Damit die Pflegekassen wissen, welche Bewohner die neuen Leistungen beziehen können, sieht die neue Richtlinie vor, dass stationäre Pflegeeinrichtungen eine Übersicht mit den Heimbewohnern vorlegen, bei denen entweder der Medizinische Dienst bereits eine erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz festgestellt hat oder die nach Einschätzung des Heims einen besonderen Betreuungsbedarf aufweisen. Die Einschätzung der Pflegeeinrichtung soll durch die Beifügung geeigneter Unterlagen (z. B. Auszüge aus den Pflegedokumentationen, Arztberichte, Krankenhausberichte) glaubhaft gemacht werden.