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Autor Thema: Auf Demenzkranke im Krankenhaus besser eingehen  (Gelesen 8329 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 23. Oktober 2013, 11:35 »

FAKT | Das Erste | 22.10.2013 | 21:45 Uhr

Demenz ein unterschätztes Problem in Krankenhäusern

In Deutschland leiden etwa 1,3 Millionen Menschen unter Demenz, die häufigste und folgenreichste psychiatrische Erkrankung im Alter. Demenzkranke Patienten, die in einem Akutkrankenhaus behandelt werden müssen, brauchen eigentlich eine besondere Zuwendung. Doch das können die meisten Krankenhäuser gar nicht leisten. ...

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Themen aus dem Beitrag:
- Krankenhausaufenthalt verschlimmert Demenz
- Dimension kaum erkannt
- Demenzkranke schnell identifizieren

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Quelle: http://www.mdr.de/fakt/demenz162.html
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« am: 10. Dezember 2008, 14:17 »

Auf Demenzkranke im Krankenhaus besser eingehen

Pressemitteilung zur Krankenhausaktion der DAlzG vom 09.12.2008

Für Demenzkranke ist der Aufenthalt in einem Krankenhaus oftmals eine Katastrophe. Zur Verbesserung der Situation verschickt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft jetzt einen  „Informationsbogen für Patienten mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus“. Wenn ein Bruch oder eine innere Erkrankung die Aufnahme in ein Krankenhaus notwendig machen, verstärken die ungewohnte, unruhige Umgebung und eventuell die Nachwirkungen einer Narkose oftmals Gedächtnisprobleme und Desorientierung. Die Patienten sind unsicher und verängstigt, verstehen nicht, was man von ihnen will und können sich nicht mitteilen. Sie nehmen ab, weil sie nicht genug essen, laufen verwirrt durch die Flure, und vereinzelt kam es bereits zu Todesfällen, weil die Patienten nicht rechzeitig aufgefunden wurden. Das Personal kann häufig mit den Verhaltensweisen und Bedürfnissen dieser Patienten nicht umgehen, weiß oft nicht einmal, dass eine Demenz vorliegt.

Zum Start der Krankenhausaktion sagte Heike von Lützau-Hohlbein, 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: „Immer wieder erhalten wir erschreckende Berichte über die Situation Demenzkranker im Krankenhaus. Dafür gibt es viele Ursachen. Eine Ursache ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern nicht über den jeweiligen Patienten Bescheid wissen. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit Experten einen Informationsbogen entwickelt.“

Der zweiseitige „Informationsbogen für Patienten mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus“ wird von Angehörigen ausgefüllt und dem Personal bei der Aufnahme ins Krankenhaus übergeben. Der Bogen enthält Angaben zu Gewohnheiten im Tagesverlauf, Essen und Trinken, Einschränkungen der Sinnesorgane, Verstehen und Sprachfähigkeit, Wünschen, Vorlieben und Abneigungen. Diese Informationen sind notwendig, um demenzkranke Patienten angemessen pflegen und betreuen zu können.

Der Informationsbogen wurde über die 112 regionalen Alzheimer Gesellschaften und etwa 400 Selbsthilfegruppen an Angehörige verteilt. Anfang Dezember 2008 wird er an etwa 2.000 Krankenhäuser in ganz Deutschland geschickt. Dazu Heike von Lützau-Hohlbein: „Wir hoffen, dass die zusätzlichen Informationen dazu beitragen werden, Menschen mit einer Demenz, ihren Angehörigen und dem Krankenhauspersonal das Leben zu erleichtern. Darüber hinaus sollte das Wissen der Angehörigen genutzt werden. Allerdings müssen auch die Rahmenbedingungen verändert werden. Die Krankenhäuser brauchen mehr Personal und die Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden.“ 

Quelle: www.deutsche-alzheimer.de


Der Ausfüllbogen ist als pdf auf der Seite zu finden.
« Letzte Änderung: 10. Dezember 2008, 14:20 von Multihilde » Gespeichert
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