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News: BGH stärkt Verbraucherrechte von Pflegeheimbewohnern

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Autor Thema: STATISTIK: Infos zur Pflege in Deutschland (u.a. destatis)  (Gelesen 25430 mal)
admin
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« Antworten #6 am: 02. Dezember 2015, 11:18 »



    Pflegemarktstrukturen
    Das Unternehmen marktdialog-media GmbH aus Frankfurt/M. bietet selbst erhobene und recherchierte Daten und Informationen über den deutschen Pflegemarkt. Aktuell sind folgende Daten als Download verfügbar (andere auf Anfrage und gegen Berechnung):



    Quelle: http://www.marktdialog.com/de/downloads/zahlen-daten-fakten/pflegemarktstrukturen.html

    * StrHB_0514Promo.pdf (538.12 KB - runtergeladen 407 Mal.)
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    « Antworten #5 am: 23. Oktober 2012, 01:37 »

    BREMEN: Auszug aus dem neuen Statistischen Jahrbuch 2015, und zwar Kapitel 14 Gesundheit und Pflege

    Sie finden alle Ausgaben des Statistischen Jahrbuches auf der Internetseite unter
    http://www.statistik.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen65.c.2044.de



    Pflege im Land Bremen: Ergebnisse der Pflegestatistik 1999 bis 2011

    ... Von 1999 bis 2011 stieg die Zahl der Pflegebedürftigen (ohne teilstationäre Pflege) im Land Bremen von 16 985 auf 22 178 (+30,6 Prozent) und im Bundesgebiet von 2,0 auf 2,5 Millionen. ...


    Quelle: Statistisches Landesamt Bremen, Infoblatt 29.11.2013 [herunterladen >>]



    44 Prozent der Pflegebedürftigen im Land Bremen werden von Angehörigen gepflegt

    Am 31. Dezember 2011 gab es im Land Bremen insgesamt 9 693 Pflegebedürftige, die keine Sachleistungen, sondern ausschließlich Pflegegeld aus der Pflegeversicherung erhielten. Mehr als die Hälfte davon waren Frauen.
    Im Gegensatz zu den 6 222 Pflegebedürftigen, die von den 109 zugelassenen ambulanten Pflegediensten im Land Bremen betreut wurden, und den 6 263 Pflegebedürftigen, die vollstationär in den Pflegeheimen untergebracht waren, werden die Pflegegeldempfänger/-innen von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. ...

    Quelle: Statistisches Landesamt Bremen, PM 16.10.2012



    Rund 13 000 Pflegebedürftige in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen

    BREMEN – Am 15. Dezember 2011 erhielten in den ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Land Bremen insgesamt 13 028 Pflegebedürftige Leistungen aus der Pflegeversicherung (Elftes Sozialgesetzbuch - SGB XI), so die vorläufigen Ergebnisse der zweijährlichen Pflegestatistik des Statistischen Landesamtes Bremen. Gegenüber 2009 (12 336) erhöhte sich die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen um 5,6 Prozent. Dabei war in der Pflegestufe I mit 6 452 der größte Zuwachs (+11,2 Prozent) zu verzeichnen, während sich die Zahl der Leistungsempfänger in der Pflegestufe II (4 507) und in der Pflegestufe III (2 015) kaum verändert hat. ...

    Quelle: Statistisches Landesamt Bremen, PM 17.08.2012




    ANMERKUNG:

    Die (Bundes-) Pflegestatistik 2009 weist die Gruppe "Pflegende Angehörige" genauer aus:

    Pflegebedürftige zu Hause versorgt .....     1 620 762 = 100,0%

    - davon allein durch Angehörige               1 065 564 =   65,7%
    - zusammen mit/durch amb. Pflegedienste    555 198 =   34,3%

    Der Anteil pflegender und begleitender Angehöriger dürfte im Bundesdurchschnitt dementsprechend deutlich über 70% liegen.

    Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Bremen gab es am 15.12.2011:

    Pflegebedürftige insgesamt  ......  22.178 = 100%

    - davon ambulante Pflege              6.222 = 28,1% (Angehörige + Pflegedienst)
    - davon Pflegegeldempfänger.         9.693 = 43,7% (pflegende Angehörige)
    - davon vollstätionäre Pflege          6.263 = 28,2%

    Demnach werden im Land Bremen 15.915 pflegebedürftigen Menschen (71,8% ) von ihren Angehörigen zu Hause versorgt. Da die Zahl der Menschen in der ambulanten Pflege z.T. auch die Versorgung ausschließlich durch Pflegedienste enthält,  weil es z.B. keine Angehörigen gibt, dürften in Bremen rund 2/3 aller Pflegebedürftigen durch ihre Angehörigen versorgt werden.

    * BREMEN_44%PflegendeAng_2012-09-28_PMEVS2013.7043.pdf (136.75 KB - runtergeladen 586 Mal.)
    * 2012-08-17_PMPflegeeinrichtungen2011.pdf (84.59 KB - runtergeladen 566 Mal.)
    * BREMEN_Pflege-Statistik_1999-2011.pdf (101 KB - runtergeladen 513 Mal.)

    * BREMEN_Pflegebedürftige2011_StatLA-HB131201.JPG (104.73 KB, 900x636 - angeschaut 1928 Mal.)
    * JB2015_Kapitel 14_Gesundheit und Pflege.pdf (593.44 KB - runtergeladen 417 Mal.)
    « Letzte Änderung: 28. Dezember 2015, 15:28 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #4 am: 23. Oktober 2012, 01:17 »

    Zahl der Pflegebedürftigen seit 1999 um 16% gestiegen

    WIESBADEN – Im Dezember 2009 waren in Deutschland 2,34 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 322 000 Personen beziehungsweise 16,0% mehr als bei der ersten Durchführung der Erhebung im Jahr 1999. Im Vergleich zur letzten Bestandsaufnahme im Dezember 2007 stieg die Zahl der Pflegebedürftigen um rund 91 000 Personen oder 4,1%. Die Mehrheit (67%) der Pflegebedürftigen war weiblich. Insgesamt 83% der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter, rund ein Drittel (35%) war über 85 Jahre alt.

    Mehr als zwei Drittel (69% oder 1,62 Millionen) aller Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Von diesen erhielten 1,07 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld – das bedeutet, dass sie in der Regel allein durch Angehörige gepflegt wurden. Weitere 555 000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten, bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. In Pflegeheimen vollstationär betreut wurden insgesamt 717 000 Pflegebedürftige (31%).

    Im Vergleich mit 2007 zeigt sich mit + 10,1% ein relativ hohes Wachstum bei der Pflege durch ambulante Pflegedienste (+ 51 000 Pflegebedürftige). Die Anzahl der in Heimen vollstationär Versorgten ist um 4,6% (+ 31 000) gestiegen. Die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich Pflegegeld nahm um 3,1% (+ 32 000) zu.

    Die Vergleichbarkeit der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen des Jahres 2009 mit den vorherigen Erhebungen ist leicht eingeschränkt. Ursache ist die im Detail geänderte Ermittlung der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen aufgrund der Reformen der Pflegeversicherung im Sommer 2008. Dadurch dürfte sich ein Dämpfungseffekt für die Veränderungsrate bei der Pflegestatistik 2009 ergeben, der im bundesweiten Mittel etwa 1 Prozentpunkt beträgt.

    Eine ausführliche Darstellung der veränderten Methodik und weitere Ergebnisse des Jahres 2009 – insbesondere auch zu Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten einschließlich Personal – steht im Bericht zur "Pflegestatistik 2009 – Deutschlandergebnisse" zur Verfügung. Dieser kann kostenlos abgerufen werden. Eine Vorausberechnung zur möglichen zukünftigen Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen enthält die Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder Demografischer Wandel in Deutschland, Heft 2: Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern vom 22. November 2010.

    Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2011/02/PD11_070_224.html



    [Pflegestatistik 2009 >>]
    « Letzte Änderung: 23. Oktober 2012, 01:39 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #3 am: 23. November 2010, 15:10 »

    Demografischer Wandel führt zu 50% mehr Pflegebedürftigen im Jahr 2030

    WIESBADEN – Wie Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen, kann durch den absehbaren demografischen Wandel in Deutschland die Zahl der Pflege­bedürftigen von 2,2 Millionen im Jahr 2007 auf 2,9 Millionen im Jahr 2020 und etwa 3,4 Millionen im Jahr 2030 ansteigen. Die Zunahme bis zum Jahr 2020 dürfte somit 29% und bis 2030 rund 50% betragen. In einer langfristigen Betrachtung bis zum Jahr 2050 ergibt sich eine Verdopplung der Zahl der Pflegebedürftigen auf dann 4,5 Millionen.
     
    Ursache für diese Zunahme ist die steigende Zahl älterer Menschen. Nach den Ergebnissen der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung wird die Zahl der 80-Jährigen und Älteren bis 2030 von 4,1 Millionen (2009) auf voraussichtlich 6,4 Millionen ansteigen. 2050 könnte diese Altersgruppe 10,2 Millionen Personen umfassen. Die Zahl der Pflegebedürftigen in diesem Alter würde dabei von 1,2 Millionen auf rund 2,2 Millionen im Jahr 2030 zunehmen (2050: 3,5 Millionen).

    Die veränderte Altersstruktur dürfte bei insgesamt sinkender Bevölkerungszahl zukünftig auch zu einem deutlich höheren Anteil älterer Pflegebedürftiger führen: Während im Jahr 2007 etwa 54% der gesamten Pflegebedürftigen 80 Jahre und älter waren, können es im Jahr 2030 rund 65% und 2050 etwa 78% sein.

    In der hier zugrundeliegenden Basisvariante der Modellrechnung ist unterstellt, dass die altersspezifischen Pflegequoten in der Zukunft identisch mit denen von heute sind. Geht man hingegen davon aus, dass sich das Pflegerisiko entsprechend der steigenden Lebenserwartung in ein höheres Alter verschiebt, würde die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen in diesem Modell etwas weniger stark auf 3,0 Millionen im Jahr 2030 ansteigen (2050: 3,8 Millionen).

    Die modellmäßig berechneten Ergebnisse sind keine Prognosen, sondern zeigen lediglich, welche Folgen sich allein durch die demografische Entwicklung für die Zahl an Pflegebedürftigen ergeben können. Grundlagen dieser Modellrechnungen sind aus der gegenwärtigen Situation und den bestehenden institutionellen Rahmenbedingungen abgeleitete Annahmen zur Pflegebedürftigkeit nach Alter und Geschlecht sowie die Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung nach der Variante zur Untergrenze der „mittleren“ Bevölkerung.
     
    Weitere Ergebnisse – bis zum Jahr 2030 auch nach Bundesländern – können der Veröffentlichung „Demografischer Wandel in Deutschland, Heft 2: Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern“ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder entnommen werden.

    Die Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung sind ebenfalls verfügbar.

    Quelle: www.destatis.de, Pressemitteilung 429 vom 22.11.2010
    « Letzte Änderung: 06. Dezember 2010, 16:00 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #2 am: 17. März 2009, 23:21 »

    STATISTIK: Anteil privater ambulanter Pflegedienste steigt auf 45%

    WIESBADEN – Von den insgesamt 504 000 durch ambulante Pflegedienste betreuten Pflegebedürftigen in Deutschland wurden im Dezember 2007  229 000 beziehungsweise 45% von privaten Anbietern versorgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist damit der Anteil der privaten Pflegedienste gegenüber der erstmaligen Erhebung im Jahr 1999 um knapp zehn Prozentpunkte gestiegen; im Jahr 2005 betrug der Anteil noch 43%.
     
    Dominant sind aber nach wie vor die freigemeinnützigen Anbieter wie zum Beispiel der Deutsche Caritasverband oder das Diakonische Werk: Im Dezember 2007 betreuten die freigemeinnützigen Anbieter 265 000 Pflegebedürftige (53%). Ihr Anteil ist jedoch in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen (1999: 63%, 2005: 55%). Die übrigen 10 000 beziehungsweise 2% der Pflegebedürftigen wurden von öffentlichen Anbietern gepflegt.
     
    Weitere Ergebnisse zu den Pflegebedürftigen und den Pflegeeinrichtungen (einschließlich des Personals) im Bund und in den Ländern sind den vier Berichten zur Pflegestatistik 2007 zu entnehmen die kostenlos abrufbar sind.

    Quelle: www.destatis.de, Pressemitteilung vom 17.03.2009
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    « Antworten #1 am: 09. März 2009, 12:50 »

    DESTATIS: Heimpflege in Pflegeklasse III kostet
    monatlich über 2 766 Euro


    WIESBADEN – Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren Ende 2007 in Deutschland in der höchsten Pflegeklasse (III) für vollstationäre Pflege und Unterbringung im Mittel monatlich 2.766 Euro an das Pflegeheim zu entrichten. In der Pflegeklasse II betrug der durchschnittliche monatliche Vergütungssatz 2.341 Euro und in der niedrigsten Pflegeklasse I 1.915 Euro.
     
    Im deutschlandweiten Vergleich ist die Vergütung der Heime in allen neuen Bundesländern niedriger als im Bundesdurchschnitt: Die geringste Vergütung für Pflege, Unterkunft und Verpflegung in der Pflegeklasse III errechnet sich für Sachsen-Anhalt mit monatlich 2 250 Euro und Sachsen mit 2 280 Euro.
    Die höchsten Heimkosten in der Pflegeklasse III waren 2007 bundesweit in Nordrhein-Westfalen (3 131 Euro) und Hamburg (3 040 Euro) zu entrichten. Die monatliche Vergütung für Pflege­heime wird seit 1999 alle zwei Jahre ermittelt. Die aktuellen Daten wurden zum Stichtag 15. Dezember 2007 erhoben und berechnen sich einheitlich aus 30,4 Tagessätzen.

    Zusätzlich zu den Ausgaben für Pflege, Unterkunft und Verpflegung können weitere Ausgaben für die Bewohner und Bewohnerinnen, insbesondere für gesondert berechenbare Investitionsaufwendungen, entstehen. Diese werden in der Pflegestatistik allerdings nicht erfasst. Nach ergänzenden Auswertungen anhand der Pflegedatenbank PAULA® des Betriebskrankenkassen Bundesverbandes betragen diese zusätzlich in Rechnung gestellten Investitionskosten im Schnitt circa 367 Euro im Monat.

    Die Pflegeversicherung zahlt für vollstationäre Dauerpflege bundesweit zurzeit monatlich in der Pflegestufe III – seit dem 01. Juli 2008 – 1 470 Euro (ohne Härtefallregelungen), in der Pflegestufe II 1 279 Euro und in der Pflegestufe I 1 023 Euro. Zur Finanzierung der darüber hinausgehenden Pflegeheimkosten müssen die Pflegebedürftigen eigene finanzielle Mittel aufwenden oder auf Sozialleistungen, wie die Hilfe zur Pflege im Rahmen der Sozialhilfe, zurückgreifen.

    Weitere Ergebnisse der Pflegestatistik 2007 enthält der neue „4. Bericht: Ländervergleich – Pflegeheime“. Dieser sowie weitere Berichte zur Pflegestatistik sind kostenlos im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes abrufbar.

    Eine ausführliche Untersuchung über Einflussfaktoren auf die Höhe der Heimvergütung wurde zudem vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung herausgegeben. Neben anderen Datenquellen wurden hier auch Daten der Pflegestatistik – aus früheren Erhebungen – genutzt. Die Studie „Heimentgelte bei der stationären Pflege in Nordrhein-Westfalen – ein Bundesländervergleich“ aus dem Jahr 2007 ist im Internetangebot des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung zu finden.

    Quelle: http://www.destatis.de, Pressemitteilung Nr.085 vom 09.03.2009



    Mehr Infos:
    Die Berichte Nr. 2, 3 und 4 zur Pflegestatistik 2007 sind ebenfalls erschienen. Diese sind Ländervergleiche zu den Pflegebedürftigen sowie zu den ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und können unter den folgenden Links heruntergeladen werden:

    [Pflegebedürftige >>]

    [ambulante Pflegeeinrichtungen >>]

    [Pflegeheime >>]
    « Letzte Änderung: 09. März 2009, 14:28 von Multihilde » Gespeichert
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    « am: 19. Dezember 2008, 10:37 »

    DESTATIS: Zahl der Pflegebedürftigen steigt weiter

    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren in Deutschland im Dezember 2007  2,25 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Das waren - im Zuge der Alterung der Bevölkerung - rund 118 000 oder 5,6% mehr als 2005 und 231 000 beziehungsweise 11,4% mehr als bei der ersten Durchführung der Erhebung im Jahr 1999. Die Mehrheit (68%) der Pflegebedürftigen waren Frauen. 83% der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter; rund ein Drittel (35%) 85 Jahre und älter.

    Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko pflegebedürftig zu sein. Während im Dezember 2007 bei den 70- bis unter 75-Jährigen jeder zwanzigste (5%) pflegebedürftig war, wurde für die ab 90-Jährigen die höchste Pflegequote ermittelt: Der Anteil der Pflegebedürftigen an allen Menschen dieser Altersgruppe betrug 62%.

    Mehr als zwei Drittel (68% oder 1,54 Millionen) aller 2,25 Millionen Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Davon erhielten 1,03 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden in der Regel zu Hause allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 504 000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten. Bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zum Teil oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. 709 000 (32%) Pflegebedürftige wurden in Pflegeheimen betreut.

    Diese und weitere Angaben - insbesondere auch über die Pflegeheime und die ambulanten Pflegedienste einschließlich des Personals - enthält der heute veröffentlichte Bericht zur "Pflegestatistik 2007 - Deutschlandergebnisse". Der Bericht ist kostenfrei im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen (Suchbegriff "Pflegestatistik") abrufbar. Zudem enthält die Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder "Demografischer Wandel in Deutschland, Heft 2: Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern" vom März 2008 eine Vorausberechnung zur möglichen zukünftigen Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen (Suchbegriff "demografischer Wandel").

    Quelle: destatis.de - Pressemitteilung vom 17.12.2008 | 08:01 Uhr



    DESTATIS: Pflegestatistiken des Dt. Statistischen Bundesamts [>>]

    * Pflegestatistik2007_5224002079004.pdf (262.01 KB - runtergeladen 804 Mal.)

    * Eckdaten_Pflegestatistik_2007.jpg (74.34 KB, 960x804 - angeschaut 2728 Mal.)
    « Letzte Änderung: 24. Oktober 2012, 16:36 von admin » Gespeichert

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