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Autor Thema: DEMENZ: Infos über Hilfen, Wohnen und mehr  (Gelesen 14684 mal)
admin
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« Antworten #6 am: 25. November 2012, 01:08 »

Zitat von: Weser-Kurier, 24.11.2012
Servicetelefon zum Thema Demenz

Bremen (xkw). Die Diagnose Demenz verändert das Leben von Betroffenen und Angehörigen oft radikal. Viele Fragen tauchen auf, nach Beratungsstellen, Finanzierung der Pflege, Veränderungen durch die Krankheit oder Hilfsangebote. Zur Information hat das Klinikum Bremen-Ost jetzt ein Servicetelefon eingerichtet, bei dem Demenzexperten Fragen beantworten.

Unter der Nummer 408 12 34 erhalten Anrufer dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 13 Uhr Rat und Hilfe.

Das Demenztelefon ist eine Aktion der Kliniken für Geriatrie und Frührehabilitation, Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie.
Quelle: www.weser-kurier.de, 24.11.2012
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« Antworten #5 am: 02. Januar 2009, 15:27 »

Bremer Handbuch Demenz
Neuauflage des „Bremer Handbuch Demenz“ soll Angehörige über entlastende und spezialisierte Angebote für Menschen mit Demenz in Bremen informieren

Jutta G. muss für ihre demenzkranke Mutter, die bislang allein in ihrer Wohnung noch zurechtkam, immer mehr Tätigkeiten übernehmen. Sie tut dies ohne Frage gern. Doch irgendwann fühlt sie sich zerrissen zwischen ihrer eigenen Familie, ihrem Beruf und der Sorge um ihre Mutter. Möglicherweise reichen die Hilfen durch die Tochter schon bald nicht mehr aus. Jutta G. muss zusätzliche Hilfen organisieren. Doch an wen soll sie sich wenden? Wer wird ihr zuhören? Gibt es finanzielle Unterstützung? Wie geht es weiter, wenn sie als Pflegeperson einmal ausfällt? Wer hilft, wenn die Mutter auch in ihrer Wohnung nicht mehr ausreichend betreut werden kann?

Diese und ähnliche Fragen hören die Sozialpädagogin Sabine Greulich (Haus O´land), die Psychologin Tanja Meier (DIKS) und die Pädagogin Irmtraud Sieker (Prosano-Pflegedienst) tagtäglich in ihrer langjährigen Beratungspraxis.

„Angehörige brauchen bei der Entscheidung zur Übernahme der Betreuung und Pflege eines demenzkranken Menschen verlässliche, qualifizierte Beratung und Unterstützung. Demenzerkrankungen dürfen nicht mehr nur ein individuell-familiäres Problem sein,“ so meinen die Expertinnen. „Das vorliegende Buch soll ermutigen, Hilfen anzunehmen. Es soll Angehörigen die Sicherheit und das Vertrauen vermitteln, dass sie nicht alleine sind.“

Im Bremer Handbuch Demenz werden unterstützende Angebote ausschließlich für demente Menschen mit ihren Konzepten vorgestellt und die bisher gemachten Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung anschaulich beschrieben.

Die Darstellung der verschiedenen Konzepte und Hilfsangebote ermöglicht Beratern und Angehörigen einen besseren Vergleich und vor allem eine gezielte, individuelle Auswahl.

Das Bremer Handbuch Demenz kostet 6,-€ und ist an folgenden Stellen erhältlich:

DIKS (Demenz Informations- und Koordinationsstelle) Tanja Meier, Auf den Häfen 29 in 28203 Bremen, Tel.: 0421 / 79 02 73

Haus O’Land, Sabine Greulich, Alfred-Faust-Str. 1 in 28277 Bremen, Tel.: 0421 / 333 258-0

PROSANO Pflegedienst, Irmtraud Sieker, Schwachhauser Heerstr. 30 a in 28209 Bremen, Tel.: 79 49 627

sowie in allen Dienstleistungszentren (DLZ) der Wohlfahrtsverbände in Bremen.

Sie können sich auch das „Bremer Handbuch Demenz“ mit Rechnung und zuzüglich Versandgebühren von der DIKS per Post zuschicken lassen.

Quelle: http://www.bremen.de/sixcms/detail.php?id=4132362
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« Antworten #4 am: 02. Dezember 2006, 00:21 »

Demenz-Wohngemeinschaft im ehemaligen Bremer Fundamt

In Kooperation mit der Bremer Heimstiftung haben die Paritätischen Dienste im Viertel eine Wohngemeinschaft für Menschen mit demenziellen Erkrankungen errichtet. 

Im dem Haus im Viertel werden acht Mieter ihr neues Zuhause in einer Wohngemeinschaft finden. Jedem Bewohner steht ein eigenes Zimmer zur Verfügung. Im Mittelpunkt der WG und des Tagesablaufs steht eine große Wohnküche.

Die Versorgung wird individuelle geplant und erbracht, nach den individuellen Bedürfnissen der Bewohner. Eine 24stündige Versorgungssicherheit soll gewährleistet sein.

Die offizielle Eröffnung war unseren Informationen zufolge am 01.12.2006.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie [hier >>]
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« Antworten #3 am: 19. November 2006, 23:25 »

Erstes Bremer Bethel-Haus

DOVENTOR (SPA). Der Vorstand des Diakonischen Werkes Bremen und der Vorstand der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel aus Bielefeld wollen in Sachen Pflegezentrum "Am Doventor" am Doventorsdeich enger zusammenarbeiten. Bei einem Treffen haben sie Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Diakonie in Bremen besprochen, wie etwa dem Krankenhaus Diako in Gröpelingen. Landespfarrer Michael Schmidt, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Bremen, und Bethels Vorstandsvorsitzender, Pastor Friedrich Schophaus, wollen die Gespräche fortsetzen.

Das neue Pflegezentrum mit 101 Plätzen ist die erste Einrichtung der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel in Bremen. Beteiligt ist Bethel am Kinderhospiz Löwenherz in Syke. Das Pflegezentrum Am Doventor, das 38. Mitglied des Diakonischen Werkes Bremen, wird am Mittwoch, 6. Dezember, von der neuen Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter eröffnet.

Die Einrichtung bietet nach eigenen Angaben einen guten Standard in 89 Einzelzimmern und sechs Doppelzimmern für Ehepaare. Daneben gehört Kurzzeitpflege zum Angebot, außerdem gibt es im Haus einen speziellen Fachbereich für Demenzkranke.

Näheres über das Betreuungsangebot unter Telefon 47 88 40.

Quelle: WESER-KURIER, 16.11.2006, Stadtteil-Kurier, Seite 3


---- NACHTRAG: ----


Offizielle Eröffnungsfeier findet am 06.12.2006 um 14:30 Uhr statt im Pflegezentrum Am Doventor, Doventorsdeich 3-15, 28195 Bremen.

Um Anmeldung wird bis 01.12.2006 gebeten unter Tel. 05448 / 8-8250.
« Letzte Änderung: 30. November 2006, 15:48 von admin » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 07. Oktober 2006, 18:49 »

Presseinfo des Bremer Senats vom 06.10.2006

Start der ersten Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte im Bremer Süden
      
In der Nimweger Straße in Huchting wurde jetzt in einer Wohnanlage der GEWOBA eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen in eine vorhandene Wohneinheit integriert. Dabei wurden ca. 240 qm für acht pflegebedürftige, ältere Menschen geschaffen. Neben einem eigenen Zimmer mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten stehen den zukünftigen Mieterinnen und Mietern zusätzlich ein Gemeinschaftsbereich mit Wohnküche, Wohn- und Esszimmer und Terrasse zur Verfügung.

Die Mieter der Wohngemeinschaft leben so in einer häuslichen Atmosphäre und werden ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend 24 Stunden am Tag betreut und gepflegt. Dieses neuartige Wohnmodell bedeutet eine Öffnung zum Stadtteil hin und bietet die Chance einer Kooperation mit ambulanten Versorgungsangeboten. Menschen mit Demenz nicht zu isolieren, sondern Alltags- und Freizeitaktivitäten wie gemeinsames Einkaufen oder Lesen zu fördern und sie in das vielfältige Stadtteilgeschehen zu integrieren, ist dabei das Ziel.

Die Mitarbeiter der Wohngemeinschaft sind speziell für die Betreuung Demenzerkrankter geschult. Es entstehen familienähnliche Bindungen und eine Atmosphäre, die emotionale Sicherheit gibt. Angesprochen sind Angehörige und Betreuer, die eine Alternative zum klassischen Pflegeheim suchen. Sie und die Mitglieder der Wohngemeinschaft sind gleichberechtigte Partner im Betreuungskonzept und ihre Mitarbeit ist willkommen.

Hinweis:
Weitere Informationen gibt in der Bremer Heimstiftung Günter Ralle-Sander unter der Telefonnummer 0421/5722-0 oder per Mail: guenter.ralle-sander@bremer-heimstiftung.de sowie
Christina Berens bei der Bremer Stiftungs-Service GmbH, Telefon: 0421/3016-202, Mail: christina.berens@stiftungs-service.de.
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« Antworten #1 am: 07. Oktober 2006, 18:48 »

Zitat
"Wir gehen neue Wege bei der Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen. Wir gestalten eine sichere, stressfreie, stimulierende Umgebung, in der sich Menschen mit Demenz Zuhause fühlen können.

Zu unserem multi-professionellen Team gehören neben kompetenten und erfahrenen Pflegekräften und Küchenmitarbeiterinnen auch Sozialarbeiter und Ergotherapeuten für kreative Gruppenangebote. Alle Mitarbeiterinnen sind geschult für den Umgang mit dementen Menschen.

Unser Haus ist integriert in das viamiko, Gesundheitszentrum Bremer Süden. Die enge Kooperation mit Ärzten aller Fachrichtungen, Therapeuten und Apotheke bietet Angehörigen und Bewohnern Sicherheit und kurze Wege.
Das Haus O´land ist die erste Bremer Einrichtung, die speziell für die Bedürfnisse dementer Menschen konzipiert und gebaut wurde.

Seit Januar 2005 finden hier 82 demente Menschen in unterschiedlichen Phasen der Desorientierung in drei Wohnbereichen ein neues Zuhause."

Zitat Internetseiten von Haus O'land


Haus O'land - Seniorenpflegeheim im viamiko GmbH

Alfred-Faust-Str. 1
28277 Bremen
Telefon: 0421-333 258-0
Telefax: 0421-333 258-88
Email: info@haus-oland.de
Internet: www.haus-oland.de
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« am: 07. Oktober 2006, 18:43 »

Die etwas andere Wohngemeinschaft

In der Neustadt lebt Bremens erste Demenz-WG. Vermieter ist der Verein "Die Woge". Er bietet damit eine familiäre Alternative zu Heimaufenthalten

Frau N. sitzt am Kaffeetisch in der offen geschnittenen Wohnküche und singt. Laut singt sie, denn sie ist gereizt. Frau K., zwei Plätze neben ihr, blickt von ihrem Kuchenteller auf und rollt mit den Augen. Leise stöhnt sie auf, tauscht Blicke mit den anderen Senioren an der Kaffeetafel. "Das muss doch nicht sein", schimpft sie, und fügt gleich darauf an: "Das schreiben Sie aber jetzt nicht auf, das dürfen Sie erst später schreiben".

Die beiden Seniorinnen sind Mieterinnen in der ersten Demenz-WG in Bremen. "Mieterinnen, nicht Bewohnerinnen", betont Marlene Keilhack, Mitbegründerin des Vereins "Die Woge", der mit einer Wohngemeinschaft für Demente eine Alternative zum Heimaufenthalt geschaffen hat. Seit 2002 gibt es den Verein, im Dezember 2003 zogen die ersten MieterInnen ein. Inzwischen leben acht Menschen zwischen 59 und 93 Jahren in der WG, alle im fortgeschrittenen Stadium der Demenz.

"Bei uns läuft der Tag anders ab als in einem Heim", erklärt Keilhack: "Unser Tagesablauf richtet sich nach den Bedürfnissen und Wünschen der MieterInnen, und nicht umgekehrt." Tagsüber sind immer zwei BetreuerInnen da, eine Pflegekraft und eine Hauswirtschaftshilfe, für die Nächte gibt es Nachtwachen. Die Angehörigen kommen häufig, manche täglich, und packen ebenfalls mit an, auch ehrenamtliche Kräfte helfen.

Der Verein, der aktuell 23 Mitglieder hat - größtenteils Sympathisanten -, vermietet die Zimmer der Neustädter Wohnung direkt an die Dementen bzw. ihre Angehörigen. Die Angehörigen selbst schließen für die Betreuung der Dementen Verträge mit einem Pflegeservice ab. "So können wir mitbestimmen, welche Qualifikationen die PflegerInnen mitbringen müssen" sagt Keilhack, deren Mann seit Beginn in der Wohngemeinschaft lebt.

Eine Angehörigensprecherin regelt Fragen zwischen Pflegeservice und Angehörigen. Da nicht alle Angehörigen auch im Verein sind, wird in getrennten Treffen regelmäßig alles Nötige besprochen - über die Aufnahme neuer WG-Mitglieder beraten Verein und Angehörige zusammen.

"Natürlich bedeutet so eine WG viel mehr Einsatz auch von Seiten der Angehörigen" sagt Sabine Heinke, die ihren Vater besucht: "Es muss organisiert werden, wer einkauft, was es zu essen gibt, wie der Haushalt geführt werden soll." Zu Beginn sei das sehr viel Arbeit gewesen, da es in Bremen keine Erfahrungen gegeben hätte, auf die sie sich hätten stützen können, ergänzt Keilhack. Und doch haben beide Frauen die Mühen nicht gescheut - zu negativ waren die Erfahrungen ihrer Angehörigen in den Pflegeheimen: "Demente stören dort überall. Die anderen Senioren verstehen nicht, dass die einfach in die Zimmer reinlaufen, auf fremde Teller greifen" sagt Heinke. Ihr Vater sei im Pflegeheim den ganzen Tag auf sich allein gestellt gewesen - für individuelle Betreuung habe dem Pflegepersonal die Zeit gefehlt.

"Demente sind aber immer noch Persönlichkeiten, sie wissen irgendwie um ihre Situation" ist sich Heinke sicher. Ihrem Vater gehe es in der Demenz-WG besser als im Heim, und auch sie selbst fühle sich wohler. "Ich kann im Haushalt mithelfen, und habe so nicht dieses typische Gefühl des Altenheim-Besuchs", sagt sie.

Gerade nachmittags wird es in der Wohngemeinschaft sehr lebendig, sagen alle Beteiligten einhellig. Während Frau N., die zwischenzeitlich in ihrem Zimmer war, nun friedlicher gestimmt ein paar Kekse verzehrt, zieht es Herrn H. vom Kaffeetisch. Er braucht Bewegung. Manchmal, schildert Pflegerin Barbara Jung, täten sich auch Frau N. und Herr H. zusammen, zu ausdauernden Spaziergängen in der 291 Quadratmeter großen Wohnung. Jung empfindet die Arbeit mit den WG-Angehörigen als sehr befriedigend. Weil sie früher selbst in Pflegeheimen gearbeitet hat, weiß sie um die Zeitnot dort. Umso schöner empfindet sie die Vertrautheit in der WG: "Hier kann ich den Menschen gerecht werden", sagt sie, und unterbricht das Gespräch, um mit Herrn S. einen kurzen Schnack auf Plattdeutsch zu halten.

Die großfamiliäre Atmosphäre der WG ist es, die Jung schätzt. Wenn sie es noch können, arbeiten die Dementen im Haushalt mit, und wer mittags keinen Appetit hat, kann auch später essen. "Es gibt hier nicht so strenge Regeln," sagt sie. Das Anziehen und Waschen am Morgen müsse nicht in zehn Minuten absolviert werden wie etwa im Pflegeheim, sondern könne auch mal eine halbe Stunde oder länger in Anspruch nehmen, erklärt auch Sabine Heinke. Man werde eben kreativ im Umgang miteinander, sagt sie und fügt mit Blick auf ihren sehr aktiven Vater lachend an: "Und Rasieren im Gehen kann hier inzwischen jeder."

"Die Woge" sucht immer ehrenamtliche Helfer und Spender. Infos geben Marlene Keilhack,  0421 / 58 05 77 oder Dagmar Katz,  0421 / 41 64 78

Quelle: taz Bremen vom 23.7.2005, S. 28, 174 Z. (TAZ-Bericht), Tanja Krämer
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