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Autor Thema: BREMEN: Behinderten-Fahrdienst - Probleme + Protest  (Gelesen 36514 mal)
admin
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« Antworten #7 am: 17. Juli 2006, 01:45 »

Zitat eMail an uns vom 13.07.2006:

"In Kürze der aktuelle Stand:
 
Am letzten Montag fand ein Pressegespräch zum Thema statt; WK und taz haben berichtet. Die Grünen haben einen Antrag zur Beibehaltung der bisherigen Sonderfahrdienstrichtlinien eingebracht; dieser sollte auf der Stadtbürgerschaftssitzung am vergangenen Dienstag behandelt werden, das wurde aber aus Zeitgründen auf die kommendes Sitzung im September verschoben.

Aus Anlass der Bürgerschaftssitzung fand vor der Bürgerschaft eine Protestkundgebung statt, an der ca. 50 bis 60 Personen teilgenommen haben. Es hat in Sachen Sonderfahrdienst ein Gespräch des Landesbehindertenbeauftragten mit dem Büro von Bürgermeister Böhrnsen gegeben.

Am Freitag, dem 14.07.07 findet bei SelbstBestimmt Leben eine offene Rechtberatung zum Sonderfahrdienst statt. In der Anlage* finden Sie die aktuelle Fassung der Argumentationshilfe für Heimbewohner, die Anträge auf Sonderfahrdienstleistungen stellen wollen.
 
So viel für den Moment.
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Winkelmeier"

[mehr >>]

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Anmerkung:  *Argumentationshilfe / Antragsentwurf kann hier heruntergeladen werden.

* Antragsentwurfsbeispiel.doc (43.5 KB - runtergeladen 894 Mal.)
« Letzte Änderung: 18. Juli 2006, 21:46 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
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« Antworten #6 am: 17. Juli 2006, 00:04 »

In einem vorab an Bürgermeister Böhrnsen geschickten Brief haben die Ehrenamtlichen in der Heimmitwirkung um Rücknahme des Beschlusses der Sozialdeputation bzw. Neuaufnahem des Verfahrens gebeten.

Am Freitag (14.07.) ging eine Antwort auf unser Schreiben vom 26.07. an Bürgermeister Böhrnsen ein, in dem wir auf die rechtswidrige Benachteiligung von Schwerbehinderten in Heimen hingewiesen hatten.

In dem Antwortschreiben vom 11.07., wird uns im Auftrag des Bürgermeisters mitgeteilt, daß am 10.07. ein Gespräch zwischen dem Landesbehindertenbeauftragten, Dr. Steinbrück, und dem Leiter des Bürgermeisterbüros, Herrn Prange, stattgefunden hat.

Zusammenfassung:
- alle seien sich einig: Situation sei "unglücklich"
- Haushaltslage Bremens sei sehr schwierig
- Abhilfe solle auf "irgendeine Weise" geschaffen werden
- "unkonventionelle Lösungen" sollen bedacht werden
- Vereinbarung: bis Ende August weitere Lösungsmöglichkeiten sondieren
- dann wolle man sich erneut zusammensetzen
- schnelle Lösung sei derzeit nicht absehbar ...

Vorgeschlagen wurde abschließend, daß man uns über das erneute Gespräch informieren wolle.

Gerade im Hinblick auf den nun offenkundig gewordenen Skandal um die vermutlich "verschenkten" Millionen für "Gutachten" des Krankenhauses Bremen-Ost, betrachten wir diese Antwort als völlig unbefriedigend! Wir werden weiter versuchen darauf hinzuwirken, daß der Beschluß, die Behinderten in Heimen von der Teilhabe am Sonderfahrdienst auszuschließen, schnellstmöglich zurückgenommen wird.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2006, 23:36 von admin » Gespeichert

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« Antworten #5 am: 16. Juli 2006, 16:28 »

Die Bremer Tagespresse berichtete über die Proteste am Die., 11.07.2006 gegegen die Streichungen und Kürzungen beim Sonderfahrdienst für Behinderte in Bremen.

Die TAZ-Bremen weist in Ihrem Bericht auch darauf hin, daß die in Heimen lebenden Schwerbehinderten völlig leer ausgehen. [mehr >>]

Der Bericht im "Weser-Kurier" ist zwar auch recht umfangreich. Allerdings wird die deutliche Benachteiligung der Schwerbehinderten in Heimen nicht explizit erwähnt. Bemerkenswert finden wir die Platzierung des Artikels im "Stadtteil-Kurier", der nur der Ausgabe für den Stadtteil "Mitte" beigefügt ist. - Als wenn dieses Thema nur Menschen aus der City beträfe ...

Den Artikel aus dem WK finden Sie hier als Zitat (Download).


* Beh_Sonderfahrdienst_WK060713.jpg (864.79 KB, 1024x1498 - angeschaut 1146 Mal.)
« Letzte Änderung: 16. Juli 2006, 23:42 von admin » Gespeichert

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« Antworten #4 am: 27. Juni 2006, 15:43 »

Gerne weisen wir auf die folgende Infoveranstaltung des Ortsverbands Bremen-Vahr vom Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) hin:

Am Samstag, 01. Juli 2006
von 10:00 - 13:00 Uhr

im Einkaufszentrum "Berliner Freiheit"
in Bremen-Vahr

An einem Infostand im Einkaufszentrum solle auch über die Streichung bzw. Kürzung beim Sonderfahrdienst für die Behinderten in Bremen informiert werden.

Nach unseren Informationen wird Sozialsenatorin Karin Röpke gegen 11:00 am Infostand erwartet ...


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Nachtrag 2:

Senatorin Röpke kam nicht vorbei, ließ sich entschuldigen - ihr sei ein dringender anderer Termin dazwischen gekommen. (Wir haben Verständnis dafür: Wenn ein Staatsrat wegen eines millionenschweren Klinikskandals zurücktritt ... )

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Nachtrag:

Ehrenamtliche Heimfürsprecher und Heimbeiratunterstützer werden an dieser Veranstaltung teilnehmen und Unterschriften sammeln gegen die Benachteiligung von behinderten Menschen, die in Heimen leben müssen.

In einem vorab an Bürgermeister Böhrnsen geschickten Brief haben die Ehrenamtlichen in der Heimmitwirkung um Rücknahme des Beschlusses der Sozialdeputation bzw. Neuaufnahem des Verfahrens gebeten.

[openPR Presse-Info]
« Letzte Änderung: 17. Juli 2006, 01:05 von admin » Gespeichert

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« Antworten #3 am: 16. Juni 2006, 13:15 »

Die Sozialdeputation hat beschlossen, Rollstuhlfahrern, die in Heimen leben, in Zukunft weder Fahrkosten, noch Fahrscheine zur Verfügung zu stellen, die sie bisher nutzten, um ihre Freizeit selbst zu gestalten, d. h. z. B. regelmäßig an Treffen eines Vereins teilzunehmen, Bekannte zu besuchen oder an einem Klassentag teilzunehmen.

Es wird darauf verwiesen, dass Heime verpflichtet sind, die Mobilität aufrecht zu erhalten. Es ist wohl jedem klar, dass Heime mit einem derart individuellen Transportdienst überfordert sind. Wichtiger noch: Für Heimbewohner bedeutet es Lebensqualität, etwas unabhängig vom Heim unternehmen zu können. Manche leben nur auf ihre Unternehmungen hin. Der Öffentliche Nahverkehr kann nur von Rollstuhlfahrern selbstständig genutzt werden, die aus eigener Kraft bis zur Haltestelle kommen.

Das "Neue Fahrdienstforum" will sich wehren. Wer Interesse hat, sich Protesten anzuschließen, erkundige sich bei "Selbstbestimmt leben", Ruf: 704409, Mo 11-13 Uhr, Mi und Do 15-17 Uhr.


Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:

Selbstbestimmt Leben Bremen e.V.
http://www.slbremen-ev.de/

Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte Bremen e.V.
www.lagh-bremen.de

Bürgerschaftsfraktion Bündnis90/Die Grünen
gruene-bremen.de
« Letzte Änderung: 17. Juli 2006, 02:16 von admin » Gespeichert

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Donandt
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« Antworten #2 am: 03. Juni 2006, 15:02 »

Die Sozialdeputation hat beschlossen, Rollstuhlfahrern, die in Heimen leben, in Zukunft weder Fahrkosten, noch Fahrscheine zur Verfügung zu stellen, die sie bisher nutzten, um ihre Freizeit selbst zu gestalten, d. h. z. B. regelmäßig an Treffen eines Vereins teilzunehmen, Bekannte zu besuchen oder an einem Klassentag teilzunehmen.

Es wird darauf verwiesen, dass Heime verpflichtet sind, die Mobilität aufrecht zu erhalten. Es ist wohl jedem klar, dass Heime mit einem derart individuellen Transportdienst überfordert sind. Wichtiger noch: Für Heimbewohner bedeutet es Lebensqualität, etwas unabhängig vom Heim unternehmen zu können. Manche leben nur auf ihre Unternehmungen hin. Der Öffentliche Nahverkehr kann nur von Rollstuhlfahrern selbstständig genutzt werden, die aus eigener Kraft bis zur Haltestelle kommen.

Das "Neue Fahrdienstforum" will sich wehren. Wer Interesse hat, sich Protesten anzuschließen, erkundige sich bei "Selbstbestimmt leben", Ruf: 704409, Mo 11-13 Uhr, Mi und Do 15-17 Uhr.
« Letzte Änderung: 27. Juni 2006, 15:49 von admin » Gespeichert
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« Antworten #1 am: 18. April 2006, 10:51 »

Noch mehr Kürzungen geplant

Weitere finanzielle Einschnitte für Heimbewohner und Behinderte!

Wie die Bremer Tageszeitungen am 15.04.2006 berichteten, sind weitere bittere Pillen von den Behinderten und Heimbewohnern zu schlucken.

Nun plant die Bremer Sozialbehörde die Ausgaben für bisher gewährte Fahrgutscheine für Behinderte, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können, zu kürzen. Bei Heimbewohnern sollen die Gutscheine sogar ganz gestrichen werden!

Näheres im WK-Artikel (als Zitat hier herunterladbar).


* BehindertenKosten_WK060415.jpg (287.49 KB, 800x845 - angeschaut 1094 Mal.)
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« am: 12. April 2006, 14:50 »

Einladung zum "Behindertenpolitischen Stammtisch":

Zitat
Liebe Freundinnen und Freunde,
 
der nächste behindertenpolitische Stammtisch findet

am Freitag, dem 13. Oktober
ab 19.00 Uhr im Bürgerhaus
Weserterassen, Bremen statt.

Thema: Sonderfahrdienst - wie können die Protestaktionen
weitergeführt werden?

Auf einen hoffentlich gutbesuchten Stammtisch freut sich
Euer SL-Team


Selbstbestimmt Leben Bremen e.V.
Beratungsstelle für Behinderte und ihre Angehörigen

Ostertorsteinweg 98
28203 Bremen
Telefon 0421 / 70 44 09
Fax 0421 / 70 44 01
eMail: zslbremen@aol.com


* BehindertenKosten_WK060412.jpg (224.36 KB, 1200x413 - angeschaut 1091 Mal.)
« Letzte Änderung: 15. Februar 2008, 01:56 von admin » Gespeichert

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