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  • TV-TIPP: ZDF 20:15 Uhr: 01. Februar 2011
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Autor Thema: ZDF-Doku: Leben mit Alzheimer - TV-Sendung in 2 Teilen  (Gelesen 5785 mal)
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« am: 16. Januar 2011, 23:30 »

Reise ins Vergessen (1/2):
Leben mit Alzheimer

Dienstag, 01.02.2011 20:15 - 21:00 Uhr

VPS 01.02.2011 20:15

Der zweite Teil wird am Dienstag, 08. Februar, 20:15 Uhr, zu sehen sein.

Es geht um Freundschaft, Liebe und Verantwortungsgefühl - und das auch in schweren Zeiten. Etwa 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind dement, sie haben die Krankheit des Vergessens, und die Zahl der Erkrankten steigt. Die Betroffenen und ihre Angehörigen leisten oft Übermenschliches, um mit der Krankheit so gut es geht fertig zu werden, um sich so viel Lebensfreude wie möglich zu erhalten. Dabei müssen sie mit Pflegestufen, Krankenkassenabrechnungen und vielleicht mit der Suche nach Heimplätzen kämpfen, während doch schon die Krankheit ihre ganze Kraft braucht.

Trotz ihrer Verbreitung ist Demenz immer noch mit einem Tabu versehen, noch immer wird die Leistung der pflegenden Angehörigen nicht so geschätzt, wie sie geschätzt werden sollte. Ohne ihren Einsatz würde das Pflegesystem in Deutschland zusammenbrechen.

Der Film "Reise ins Vergessen - Leben mit Alzheimer" von Uta Claus und Bodo Witzke erzählt die Geschichte von einigen Demenzkranken und ihren Angehörigen.

"Jeden Tag etwas Schönes", das ist das Motto von Sepp und Barbara Friedrich. Sie leben in der Nähe von München mit einem phantastischen Blick auf die Alpen. Alles könnte herrlich sein, wenn da nicht die Diagnose Alzheimer wäre und sich Sepp an immer weniger erinnern würde. Immer wieder muss er Barbara fragen, was er gerade getan hat. Trotzdem ist ihr Verhältnis harmonischer geworden, sagen sie lachend, "die Fetzen fliegen nicht wie früher", sie leben bewusster zusammen.

Aber die neue Verantwortung macht Barbara zu schaffen, auch wenn Sepp findet, dass er die Dinge noch ganz gut im Griff hat. Im Moment steht ein Ausflug vom Dorf in die Stadt an, nach München, und Sepp will etwas ganz alleine hinbekommen.

Sohn Hartmann pflegt Vater Hartmann. "Wir beide sind ein Team", findet der Sohn. Vater Hartmann lehnt das sofort energisch ab. Er ist immer erstmal gegen alles, auch wenn er gleich darauf herzhaft lacht. Den Sohn stört das inzwischen nicht mehr, er kennt seinen Vater und dessen Krankheit. Vater Hartmann hat die "gnädige Schwelle" überschritten, den Moment, ab dem ein Demenzkranker vergisst, was er alles vergessen hat. Heute geht es zum Arzt, was Vater Hartmann mal wieder ablehnt, aber er hat nicht mit seinem Sohn gerechnet.

Gabriele und Wilfried Briem: Vor 35 Jahren hatte sie ihm bei der Hochzeit keine ewige Treue versprochen, schließlich war es für beide die zweite Ehe. Sie hatte aber versprochen, dass sie für ihn da sein wird, wenn es darauf ankommt. Jetzt ist es so weit. Ihr Mann hat eine besonders schwere Form der Demenz, eine, die ihn aggressiv werden lässt. Auch wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist, will sie ihn bei sich behalten.

Die 84-jährige Nachbarin hilft viermal am Tag, den 90 Kilogramm schweren Mann, der sich kaum mehr bewegen kann, ins Bett zu bringen oder aus dem Bett zu holen. Eine riesige Aufgabe für die beiden zarten Frauen. Gabriele freut sich über jede Regung ihres Mannes, selbst wenn er manchmal wegen seiner Krankheit flucht und haut.

Helga und Dorit sind Freundinnen, seit der Grundschule. Und die Freundschaft bleibt bestehen, auch wenn Dorit dabei ist, alles zu vergessen. Nur ihre Freundschaft zu Helga nicht. Die kümmert sich hingebungsvoll um ihre Freundin, aber ihr eigener Ehemann braucht auch Pflege. Helga sagt, es geht nicht mehr. Sie sucht einen Heimplatz für Dorit, aber kein Heim will Dorits kleinen Hund akzeptieren, den die Demenzkranke so sehr liebt. Doch Helga hat eine Idee, wie sie Helga und ihrem Hund helfen kann.

Konrad Beyreuther hat Alzheimer erforscht. Er ist hochdekorierter Professor und Molekularbiologe. An der Universität Heidelberg hat Professor Beyreuther untersucht, wie die Ablagerungen in den Gehirnen von Alzheimerkranken entstehen. Diese Plaques sind die Ursache der Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn und löschen so die Erinnerung aus.

Die Mutter des Alzheimer-Forschers Beyreuther ist an Alzheimer gestorben - und er tut, was er kann, damit er keine Demenz bekommt. Vorsorge ist für in alles. Morgens im Bad fängt es mit dem Wippen auf einem Bein an und geht dann beim Frühstück weiter, denn auch da kann man vieles richtig machen.

Film von Uta Claus und Bodo Witzke

Quelle: http://dokumentation.zdf.de
« Letzte Änderung: 02. Februar 2011, 23:30 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
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