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Autor Thema: Zu viel Psychopillen für Kinder  (Gelesen 13357 mal)
admin
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« Antworten #5 am: 16. Dezember 2015, 13:43 »

Diagnose ADHS: Alternativen für eine Schulzeit ohne Psychopharmaka
(BALANCE Ratgeber) Broschiert – 19. November 2015
von Marlind Bischkopf (Autor), Jeannette Bischkopf (Autor)

[mehr Infos >>]


Neue Möglichkeiten zur Behandlung von Kindern mit ADHS-Symptomen Immer mehr Schülern werden aufgrund von Verhaltensproblemen Psychopharmaka verschrieben. Dabei müssen Aufmerksamkeitsdefizite und Hyperaktivität - also Diagnosekriterien für ADHS - nicht zwangsläufig mit Tabletten behandelt werden. Mithilfe vieler Fallbeispiele aus dem Schulalltag zeigt dieses Buch, wie 'schwierigen' Kindern auch ohne Medikamente geholfen werden kann, wenn Lehrer, Klassengemeinschaft und Eltern kindzentriert und partnerschaftlich agieren.

Broschiert: 216 Seiten
Verlag: BALANCE Buch + Medien Verlag; Auflage: 1 (19. November 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3867390665
ISBN-13: 978-3867390668
Größe und/oder Gewicht: 14,2 x 1,5 x 21,3 cm

Quelle: http://www.amazon.de/
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2015, 13:47 von admin » Gespeichert

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« Antworten #4 am: 16. Dezember 2015, 11:23 »

Dipl.-Psych. Hans-Reinhard Schmidt
ADS-Paradigmawechsel. Oder: Der Storch bringt keine Kinder


Quelle: http://www.schmidthansreinhard.de/ADS-Paradigmenwechsel.htm


Zitat


KONFERENZ ADHS [>>]
- WAS IST DAS?
- WER IST DAS?
- WAS WILL DIESE KONFERENZ?
 
Konferenz ADHS ist eine freie und unabhängige Vereinigung von engagierten Zeitgenossen, die die gegenwärtige Entwicklung unserer Kinder im Zusammen-hang mit ADHS - dem sog. Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom - mit Sorge verfolgen. Die Sorge bezieht sich nicht nur auf die erschreckend zunehmende Medikation mit einschlägigen Psychopharmaka, sondern vor allem auch auf die zugrundeliegende Auffassung eines unreflektierten Verhaltensbiologismus und einer dazu passenden wissenschaftlich fragwürdigen nosologischen Entität bzw. "Krankheit" namens ADHS.
 
Konferenz ADHS steht für alle Mitmenschen offen, die diese Sorge teilen und mitwirken möchten, seien sie Einzelpersonen, Eltern, Lehrer, Erzieher, Fachleute oder Wissenschaftler. Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Eine Mitgliedschaft kann jederzeit frei begonnen oder beendet werden.
 
Konferenz ADHS arbeitet nicht-kommerziell und sowohl finanziell als auch fachlich unabhängig. Die Konferenz steht in keiner irgendwie gearteten Verbindung mit anderen Vereinigungen, Gruppierungen, Sekten, Kirchen oder Wirtschaftsunternehmen.
 
Konferenz ADHS besteht aus einem Kuratorium und freien Mitgliedern.  Mitglied kann jedermann/frau werden. Für die Aufnahme ins Kuratorium ist ein fachlich begründeter Antrag erbeten, über den das Kuratorium befindet.
 
Konferenz ADHS zielt auf eine ADHS-kritische Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit ab. Sie will die allgemeine, aber auch die gesundheits- und sozialpolitische Öffentlichkeit mit Pressemitteilungen, fachlichen Stellungnahmen, Informa-tionen, Veröffentlichung von Forschungsergebnissen und Entwicklungen, mit Symposien und Vorträgen kritisch informieren, das gegenwärtige schulmedizinische ADHS-Konstrukt kritisch hinterfragen und  der einseitigen Biologisierung kindlichen Verhaltens entgegenwirken.
 
Konferenz ADHS bietet allen Mitgliedern eine Mailing-Liste zum internen Austausch, zur Ideensammlung, Information und Initiativenplanung. Entscheidungen über das öffentliche Tätigwerden der Konferenz trifft jeweils das Kuratorium.
Quelle: http://www.adhs-konferenz.de
« Letzte Änderung: 17. Dezember 2015, 11:40 von admin » Gespeichert

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« Antworten #3 am: 08. Mai 2014, 00:32 »

ZDFzoom - Sendung vom 07.05.2014

Pillen für die Psyche
Werden unsere Kinder krank gemacht?


Angelina ist zehn Jahre alt und bekommt zum Frühstück eine Pille gegen ADHS, das sogenannte Zappelphilipp-Syndrom. Ohne Medikamente käme sie nicht zurecht, erklärt ihre alleinerziehende Mutter. „Mir ist wichtiger, dass mein Kind einen guten Abschluss hat, einen guten Start ins Leben.“ Viele Eltern fühlen sich unter Druck gesetzt, fürchten um die Zukunftsperspektiven ihrer Kinder.


Der Film zeigt, wie die Pharmaindustrie von diesen Ängsten profitiert. Sie hat ihre neue Zielgruppe, die Kinder und Jugendlichen, fest im Griff. Die sind heute angeblich schon krank, wenn sie zu zappelig, zu laut oder auch zu still sind. Gegen all das gibt es Pillen. Ein Milliardengeschäft auf Kosten der Kinder? Die ZDFzoom-Dokumentation geht der Frage nach, warum immer häufiger Ärzte Psychopharmaka an Kinder verschreiben und warum auch Schulen und Familien sich darauf einlassen, die Kinder mit Psychopillen ruhig zu stellen.

Neuroleptika und die Folgen
Nach dem jahrelangen ADHS-Boom gibt es in Deutschland einen neuen Trend: Kindern, die auffällig sind, Wutanfälle bekommen oder sich langsamer entwickeln, werden jetzt Neuroleptika verabreicht. Das seien extrem starke Psychopharmaka, ursprünglich gedacht für die Behandlung von Schizophrenie bei Erwachsenen und eine Gefahr für Kinder, warnt der renommierte Pharmakritiker Prof. Peter Schönhöfer. Der Film zeigt: Die gesundheitlichen Folgen für Kinder und Jugendliche, denen Neuroleptika verordnet wurden, können im Einzelfall gravierend sein. So kann es zu Störungen der Geschlechtsreife kommen. Inzwischen haben in Amerika Anwälte über tausend Fälle von Jungen gesammelt, die wegen der Nebenwirkungen klagen. Der Anwalt Stephen Sheller vertritt viele dieser Fälle. Die Klagen haben die Pharmaindustrie schon jetzt Milliarden gekostet, das Geschäft mit den Pillen lohnt sich für die Firmen dennoch. Sheller prophezeit: „Erst wenn einer von den Verantwortlichen ins Gefängnis muss und zwar für eine ganze Weile, wird das aufhören“.

Diagnosekatalog für psychische Störungen
Mit dem neuen amerikanischen Diagnosekatalog DSM 5 werde dieser Trend fortgesetzt, so die Recherchen von ZDFzoom. Der amerikanische Psychiater Allen Frances spricht sogar von einer Inflation der Diagnosen. Er hat selbst jahrelang an dem offiziellen Diagnosekatalog mitgearbeitet, in dem psychische Störungen definiert werden. Sein Fazit: Die Pharmakonzerne erfänden immer neue Krankheiten, um ihre Pillen zu verkaufen. Die Leidtragenden seien die Kinder.

Beate Frenkel und Astrid Randerath zeichnen nach, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte, die in den USA ihren Anfang nahm. Sie zeigen, wie die Pharmaindustrie mit neuen Krankheiten einen riesigen Markt erobert; zum ersten Mal werden die fatalen Folgen dieser Entwicklung im deutschen Fernsehen dokumentiert.

Quelle: http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-die-kinderkrankmacher-32760518.html, 07.05.2014 und http://youtu.be/UWtppfyI5Q4



Zitat
ADHS eine fabrizierte Erkrankung die es gar nicht gibt

“ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung”, sagt nicht etwa ein Wirrkopf, sondern der “Erfinder dieser Krankheit”, Leon Eisenberg, US-amerikanischer Psychiater (geboren 1922 als Sohn von russisch-jüdischen Einwanderern). Am Sterbebett hat der Psychiater zugegeben, dass er als Mitglied der DSM-Kommission diese Krankheit erfunden hat.

... Psychologen, Pädagogen und Ärzte sind nicht dazu da, Kinder an die «chemische Leine» zu legen, weil die ganze Gesellschaft mit den Produkten ihrer verfehlten Theorien vom Menschen und der Kindererziehung nicht fertig wird und statt dessen unsere Kinder dem freien Pharmamarkt überantwortet.

Erinnern wir uns wieder an die Grundsubstanz personaler Psychologie und Pädagogik: Das Kind soll unter kundiger Führung eigenverantwortliches und mitmenschliches Handeln erwerben – und dazu braucht es die Familie und die Schule: In diesen Feldern soll es seelisch reifen können. Das macht den Kern der menschlichen Person aus.
Quelle: http://kulturstudio.wordpress.com/2013/07/29/adhs-eine-fabrizierte-erkrankung-die-es-gar-nicht-gibt/
« Letzte Änderung: 28. Juni 2014, 00:48 von admin » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 13. September 2013, 20:55 »

Zitat
Leben mit ADHS - ohne Ritalin "Malte ist clean"

13. September 2013, 10:57 Uhr. Ärzte diagnostizieren bei immer mehr Kindern ADHS - und verschreiben schnell Medikamente wie Ritalin. Lehnen Eltern das ab, kann das die Familie belasten. Einblick in ein etwas anderes Kinderleben. Von Katja Reith

... In Deutschland werden immer mehr Kinder mit ADHS diagnostiziert, vor allem die lebhafteren, bewegungsfreudigeren und unangepassten Jungen. Vier Mal häufiger bekommen sie Methylphenidat verschrieben als gleichaltrige Mädchen, legte Anfang 2013 die Barmer GEK in ihrem Arztreport 2013 dar. Die Krankenkasse bestätigt damit einen Trend, den Ärzte und Experten seit Jahren kritisieren: die Diagnose ADHS werde inflationär gebraucht, Kinder und Jugendliche würden immer häufiger viel zu schnell mit Medikamenten behandelt - und ruhiggestellt. ...

... Auch die deutschen Leitlinien für sogenannte hyperkinetische Störungen sehen eine medikamentöse Behandlung erst als letzte Alternative vor. Vorrang haben Familientherapien, Interventionen im Kindergarten oder in der Schule sowie Verhaltenstherapien bei dem Kind. Die Leitlinien werden zurzeit überarbeitet; Ziel ist eine eigenständige Leitlinie für ADHS. Sie soll bis Ende 2013 fertig gestellt werden. ...

... Ein anderer Baustein, ist sich Maltes Familie sicher, ist auch die Ernährung - heißt: Verzicht auf Zucker. Malte hat wie jedes andere Kind auch ständig Lust auf Cola, Bonbons und alles andere, was ihm zwischen die Finger kommt. Seine Eltern glauben, Zucker mache Malte aktiver und aggressiver. ...

... Doch der Zusammenhang zwischen Zucker und Hyperaktivität ist umstritten. Studien konnten keinen Beleg dafür finden. Auch der Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut Michael Schulte-Markwort vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf kann einen Zusammenhang nicht bestätigen: "Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die auf einen Zusammenhang zwischen ADHS und dem Konsum von Zucker deuten lassen.  ...
Quelle: http://www.stern.de/wissen/mensch/leben-mit-adhs-ohne-ritalin-malte-ist-clean-2036494.html

[Artikel lesen >>]
« Letzte Änderung: 13. September 2013, 20:56 von admin » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 17. Juni 2013, 17:45 »

Wer ist noch normal? Immer mehr Kinder als psychisch krank abgestempelt


Ein paar Symptome reichen aus, um als Kind bereits als psychisch krank zu gelten und Psychopharmaka verabreicht zu bekommen. Das kann zu besorgniserregenden Langzeitfolgen führen. Report München, 07.05.2013

Quelle: http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/ und http://youtu.be/JQ46L4BdeS4



ADHS - das Problem sind die Erwachsenen


Immer mehr Kinder, die nicht den Leistungsanforderungen entsprechen, erhalten zu Unrecht die Diagnose ADHS und in der Folge starke Medikamente wie Ritalin, kritisiert der Kinderarzt  Remo Largo. mehr auf zdf.de / heute.de

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=DsT8dCQGqm8



90 Prozent der ADHS-Diagnosen sind falsch

Doch 90 Prozent der ADHS-Diagnosen seien falsch, sagt Ulrike Lehmkuhl, Direktorin der Kinderklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Berliner Charité. Viele Kinder nehmen also ohne Grund Ritalin ...

Angstzustände und Tunnelblick: Meine Tage auf Ritalin - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Angstzustaende-und-Tunnelblick-Meine-Tage-auf-Ritalin-id25220166.html




siehe auch http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=1162.msg3610#msg3610




ADS / ADHS und Ritalin
Wie die Pharmaindustrie unsere Kinder gezielt zerstört

Man könnte meinen, man sei in eine Geschichte von Orson Wells geraten. An die Stelle gezielter Therapie und Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kinder, werden diese mit starken Medikamenten ruhig gestellt und möglichst angepasst ans System niemanden mehr zu belasten. Die Rede ist hier selbstverständlich von der Diagnose ADS / ADHS und ihrem allmächtig erscheinenden Lösungsansatz, dem Medikament Ritalin. So hilfreich dieses Medikament auch sein mag, weder wird über die Nebenwirkungen in ausreichendem Maße aufgeklärt, noch sind die Langzeitfolgen einer Dauermedikation bisher bekannt. Doch als einzige Reaktion auf die Modediagnose ADS / ADHS folgt zumeist die Verschreibung dieses Medikaments. Aber fangen wir von vorne an und analysieren das Krankheitsbild und die möglichen Reaktionen auf dieses. ...

Quelle: http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/kommentare/5265-ads-adhs-ritalin-wie-die-pharmaindustrie-unsere-kinder-gezielt-zerstoert.html



Hirnstoffwechsel
ADHS-Mittel Ritalin zeigt Gewöhnungseffekt

Wer das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) hat, wird oft mit dem Medikament Ritalin eingestellt. Jetzt zeigt sich: Der Wirkstoff darin kann den Hirnstoffwechsel verändern ...

Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/article116232688/ADHS-Mittel-Ritalin-zeigt-Gewoehnungseffekt.html, 16.05.13



Psychopillen für Kinder
Ruhigstellen mit Nebenwirkungen


Fast 700.000 Kinder in Deutschland leben mit der Diagnose ADHS, circa die Hälfte von ihnen wird mit Medikamenten wie Ritalin behandelt. Viel zu viele, meinen Experten.


[Sendung-Manunskript >>]

Quelle: www.frontal21.de, 04.06.2013 bzw. http://www.youtube.com/watch?v=pbIw3wRcogU



Psychopharmaka im Kinderzimmer - Dokumentation/Doku
Pillen für den Störenfried



Quelle: http://www.ard.de, 07.05.2012 und http://www.youtube.com/watch?v=anxnioIb3U8



3sat (Erstausstrahlung) am 07.02.2012
Ritalin - Medizin, die krank macht?

Film von Fabienne Clément und Myriam Gazut

Ritalin steigert die Konzentrationsfähigkeit. Das ist unbestritten. Die schulischen Leistungen von Kindern, die unter Unruhe leiden, werden durch Ritalin meistens besser. Auch bei Erwachsenen wirkt das Medikament und sorgt dafür, dass man sich weniger verzettelt und Aufgaben entschlossener angeht. Angesichts dieser Erfolge werden die Nebenwirkungen des Medikaments gern verdrängt: Ritalin hemmt den Appetit, führt zu Einschlafproblemen, kann Depressionen hervorrufen und bei Kindern das Wachstum beeinträchtigen. Krank macht es aber noch in einem ganz anderen Sinne. Denn seit durch die Einnahme von Ritalin unruhige Kinder beruhigt und zerstreute Eltern im Handumdrehen zielstrebig werden, boomt die Diagnose ADHS regelrecht. Fast scheint es, es gäbe die Krankheit vor allem, weil es das Medikament dazu gibt.

Werbekampagnen in den USA fordern dazu auf, mentale Missstände bei Kindern nicht länger zu leugnen sondern durch Medikamente zu beheben.


Die Dokumentation "Ritalin" zeigt, wie schmal die Trennlinie zwischen "krank" und "gesund", "auffällig" und "normal" ist, wenn es um ADHS geht. Sie zeigt den Trend bei Ärzten und Eltern, im Zweifelsfall lieber "krank" zu diagnostizieren, weil die Lösung gleich zur Hand ist - ganz im Sinne der Pharmaindustrie.

Quelle: http://www.3sat.de/programm/?showid=C891B99328544E03 und http://youtu.be/aQTo-tFur24



Ritalin: Die gefährlichste Droge der Welt

Ritalin Drogen ADHSDie amerikanische Drogenbehörde DEA stuft Ritalin als ebenso gefährliche Droge ein wie Heroin und Kokain. Ritalin macht ebenso stark abhängig und kann sich mit seinen Nebenwirkungen locker mit Crack messen. Mittlerweile sind weltweit Millionen von Menschen – meist Kinder und Jugendliche – Ritalin süchtig. Für den Hersteller Novartis ist das ein Milliardengeschäft. ...

http://www.inhr.net/artikel/ritalin-die-gef%C3%A4hrlichste-droge-der-welt
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2014, 12:26 von admin » Gespeichert

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« am: 17. Juni 2013, 17:29 »

Ruhig gestellt und angepasst
Warum 500.000 ADHS-Kinder Drogen nehmen sollen


Quelle: Doku - Saarländischer Rundfunk 2011 + https://www.youtube.com/watch?v=UMw-3K-6K9A



Das Glück aus der Dose - Kinder und Psychopharmaka

Immer häufiger werden auch bei Kindern psychische Störungen diagnostiziert. Vor allem in den USA werden diese in erster Linie mit Psychopharmaka behandelt. Weltweit sind die Verordnungszahlen von Psychopharmaka bei Kindern in den letzten 10 Jahren um 250 Prozent gestiegen. Die Dokumentation beleuchtet die Kontroverse um Nutzen und Risiken dieser Medikamente.

Bei dem elfjährigen Raul aus New York wurde eine bipolare - manisch-depressive - Störung didagnostiziert. Laut einer Studie des Massachusetts General Hospital in Boston stellten Ärzte diese Erkrankung bei amerikanischen Kindern in den letzten zehn Jahren 4.000 häufiger fest als vorher. Ein Europa beurteilt man das vorwiegend als Fehldiagnose. Medikamentengegner behaupten, dass heute Krankheiten gezielt von der Pharmaindustrie "erfunden" werden, um die Absatzmöglichkeiten für deren Produkte zu erhöhen, obwohl diese Medikamente für Kinder gar nicht zugelassen sind.

Doch mit der Begrüdung "individueller Heilungsversuch" können Ärzte Medikamente an kleinere Kinder verschreiben. Man spricht dann vom "Off-Label-Use". Die Eltern von Raul versprechen sich von den Pillen Hilfe. Ihr Sohn war bereits mit drei Jahren verhaltensauffällig. Seither schluckt er verschiedene Medikamenten-Cocktails. Als er neun Jahre wird, rastet er aus, zertrümmert sein Zimmer und schlägt seine Mutter. Die Eltern rufen die Polizei, er kommt in die Psychiatrie. "Fremdaggressives Verhalten kann eine Nebenwirkung bestimmter Antidepressiva oder Stimulatien sein", erklärt der ehemalige Vorsitzende der deutschen Arzneimittelkommission, Professor Bruno Müller-Oerlinghausen.

Mehr unter:
http://www.mutismus-therapie.de/13.html



Die Sendung "X:enius" ist das werktägliche Wissensmagazin auf ARTE. 26 Minuten Sendezeit sind einem besonderen Thema aus dem Alltagsleben und der großen Welt der Naturwissenschaft und Forschung gewidmet.

Quelle: http://www.arte.tv/guide/de/042452-026/x-enius, 07.03.2013 und http://www.glueck-aus-der-dose.de/ und http://youtu.be/wMS9dkAKzJc



Hirnschäden durch Ritalin?

Die amphetaminähnliche Psychodroge Ritalin, mit der hyperaktive und aufmerksamkeitsgestörte Kinder behandelt werden, könnte zu Langzeitveränderungen im Gehirn führen. ...

Quelle: DER SPIEGEL 32/2007, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52485433.html, 06.08.2007
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2015, 11:48 von admin » Gespeichert

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