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Autor Thema: Interessenkonflikt: Bertelsmann + Beteiligungen in der Gesundheitswirtschaft  (Gelesen 6224 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 12. Mai 2012, 20:36 »

Nachfolgend einige interessante Internetseiten, die sich kritisch über die Bertelsmann-Stiftung äußern:

[http://www.bertelsmannkritik.de >>]
Die Rolle der Bertelsmann-Stiftung bei der neoliberalen Staatsmodernisierung.

Zitat
Broschüre gegen Ökonomisierung und Bertelsmann

"Die Bertelsmann-Stiftung ist eine der mächtigsten Denkfabriken im Lande und als solche Leitakteur für ähnlich operierende Berater und Stiftungen. Sie greift aktiv in die Politik auf allen Ebenen von Regierungspolitik bis zur Kommune und zu Netzwerken von Einzeleinrichtungen ein. Dabei versucht sie, wesentliche Bereiche der Gesellschaft betriebswirtschaftlichen Modellen und Motivationstechniken zu unterwerfen.
 
Die soziale Umverteilung von unten nach oben wie Hartz IV, die Gesundheitsreform, die Einführung von Studiengebühren und Studienkonten, Abwälzung gesellschaftlicher Kosten auf die Einzelnen, Unterstützung von undemokratischen kostenträchtigen Privatisierungsvorgängen sind von der Bertelsmann-Stiftung mitentwickelt worden.

Ebenso greift das Bertelsmann-Institut Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) mit Vorschlägen zur verstärkten Militarisierung und geostrategischen Ausrichtung der deutschen und europäischen Außenpolitik in die internationale Politik ein."
(aus dem "Aufruf gegen Bertelsmann", Frankfurt Oktober 2007)

Diese Internetseite ist eine kompakte Online-Broschüre, welche die konkreten Eingriffe der Bertelsmann-Stiftung und des Konzerns beschreibt. Die einzelnen Kapitel ermöglichen einen schnellen Blick auf die verschiedenen Projektfelder von Bertelsmann, mit dem Anliegen, Hintergründe, Strategien und Folgen der sozialen Angriffe seit Anfang der 90er Jahre deutlich werden zu lassen. ...
Quelle: http://www.bertelsmannkritik.de/index.htm



[www.youtube.com/watch?v=w35uKF9bOi4 >>]
SWR2- Die Bertelsmann Stiftung in der Kritik- mit Albrecht Müller ...



[http://www.taz.de/!60284/ >>], 25.10.2010

Zitat
Bertelsmann-Stiftung reagiert auf Kritik: "Wir sind keine heimliche Regierung"

Kritiker werfen der Bertelsmann-Stiftung vor, sie habe zu viel politischen Einfluss. Nach anhaltendem Druck hat sich der Vorstand nun erstmals dazu geäußert. ...



[http://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/enthuellungsbuch-schlimme-vorwuerfe-gegen-bertelsmann-stiftung/5669476.html >>]

Zitat
Enthüllungsbuch: Schlimme Vorwürfe gegen Bertelsmann-Stiftung
von Hans-Peter Siebenhaar Quelle: Handelsblatt Online

Lobbyismus vor Gemeinnutz? Das neue Buch des Münchener Journalisten Thomas Schuler, "Bertelsmann Republik Deutschland: Eine Stiftung macht Politik", wirft der Bertelsmann-Stiftung Machtmissbrauch vor. Der Konzern reagiert prompt: Der Mohn-Vertraute Thielen weist die Kritik an der Gemeinnützigkeit scharf zurück.



Bücher mit dem Thema Kritik am Medien-Konzern Bertelsmann:

 


Auch interessant:
http://www.sperre-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=449:das-schattenkabinett-aus-guetersloh&catid=94:interviews&Itemid=142
« Letzte Änderung: 12. Mai 2012, 22:50 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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admin
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« am: 17. März 2011, 20:35 »

Zitat
Die KBV-Spitze, die Klinikkonzerne und der Wachstumsmarkt „ambulante Medizin“

Die KBV-Spitze ist eng mit Klinikkonzernen verwoben, die in den Markt der niedergelassenen Ärzte eindringen. An der von KV-Vorsitzenden und der KBV-Führung gegründeten „MVZ-AG“ Patiomed ist der Klinikkonzern Asklepios beteiligt, und KBV-Chef Dr. Andreas Köhler berät gemeinsam mit Dr. Brigitte Mohn (Bertelsmann) die Aktiengesellschaft „MediClin“, die bereits etliche MVZ gegründet hat.

„Die MediClin betreibt bundesweit 52 Einrichtungen. Hierzu zählen Krankenhäuser (Akut-Bereich), Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren“, heißt es auf der Website der MediClin AG. Insbesondere Neuromedizin mit Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Neurochirurgie und Neuroradiologie und Psychowissenschaften seien und die Orthopädie seien wichtige Schwerpunkte im Akutbereich.

Darüber hinaus gebe es an einzelnen Standorten besondere Kompetenzen in den Bereichen HNO, Onkologie und Innere Medizin, beschreibt die Aktiengesellschaft ihre Wachstumsstrategie. Bei der Eroberung des ambulanten Marktes kann sie sich auf kompetenten Rat verlassen: Im Beirat sitzt KBV-Chef Dr. Andreas Köhler. Außerdem in der illustren Runde: Dr. Brigitte Mohn (Bertelsmann), der Gesundheitsökonom Prof. Günther Neubauer und Dr. Andreas Tecklenburg, jetzt MHH Hannover, vordem Geschäftsführer bei den Sana-Kliniken.

Die Aufgaben des Beirates sind im Jahresabschluss 2009 klar umrissen: „Der Beirat der MediClin beschäftigt sich mit Fragen zur Entwicklung im Gesundheitswesen, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige gesundheitspolitische und wirtschaftliche Ausgestaltung der medizinischen Versorgung in Akuthäusern und Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation“, heißt es knapp. Niedergelassene Ärzte kommen in der Tätigkeitsbeschreibung nicht vor.

Der Patient profitiere von Mediclin in vielerlei Hinsicht, heißt es auf der Website: „Die mühsame Suche nach den richtigen Spezialisten entfällt ebenso wie lästige Doppel- und Mehrfachuntersuchungen sowie lange Wartezeiten. Die Behandlungsdauer insgesamt wird deutlich verkürzt“. Das wird die niedergelassenen Fachärzte kaum freuen, und alle Niedergelassenen zusammen dürften auch darüber kaum in Jubelstürme ausbrechen: „Darüber hinaus hat MediClin bislang 11 Medizinische Versorgungszentren mit vernetzten Leistungsstrukturen gegründet.“

Über ihre Erfahrungen bei solchen MVZ-Gründungen berichten Hippokranet-Mitglieder in den Foren: Auch bei uns „wurde der Bezirk geöffnet, und der Sitz wurde damals an das Mediclin-MVZ als zweiter Sitz vergeben“, berichtet beispielsweise ein Mitglied aus Leipzig, offenbar mit Unterstützung der KV.

Aber Mediclin ist nicht der einzige Klinikkonzern, der sich auch den fachlichen Rat der KBV-Spitze verlassen kann. Bei der von der KBV ins Leben gerufenen Patiomed AG sitzt bereits Asklepios als Gesellschafter mit am Tisch. Sicherlich praktisch, dass Asklepios auch an Mediclin mehr als 25 Prozent hält.

© änd Ärztenachrichtendienst Verlagsgesellschaft mbH, 07.03.2011 15:49 / bg - Mit freudl. Genehmigung
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