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Autor Thema: Tödlicher Pflege-Skandal in saarländischem Heim  (Gelesen 17188 mal)
admin
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« Antworten #3 am: 27. Juni 2012, 14:34 »

Arbeiterwohlfahrt feuert Pflege-Chefs

Saarbrücken/Spiesen-Elversberg. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Saar hat weitere personelle Konsequenzen aus dem tödlichen Pflegeskandal in ihrem Elversberger Seniorenheim gezogen. Ein Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass dem früheren Pflegedirektor (59) und der Ex-Pflegedienstleiterin (31) am Dienstag per Bote die fristlosen Kündigungen zugestellt werden sollten. ...

Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Pflegeskandal;art2814,4344956#.T-rvWXVGReA, 27.06.2012
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« Antworten #2 am: 25. Juni 2012, 11:11 »

Pflegeskandal: Wussten Vorgesetzte Bescheid?

Die Pflegeleitung des saarländischen Altenheims, soll trotz Hinweisen auf Missstände monatelang nichts unternommen, berichtet die Ärzte Zeitung online am 24.06.2012 auf ihren Internetseiten.

Der Pfleger, der beschuldigt wird auf der Intensivstation Betäubungsmittel abgezweigt haben, sei ohne Arbeitszeugnis eingestellt und zum Stationsleiter gemacht worden. ...


Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/816527/pflegeskandal-wussten-vorgesetzte-bescheid.html?sh=1&h=874161748
« Letzte Änderung: 25. Juni 2012, 11:14 von admin » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 25. Juni 2012, 10:56 »

Sozialminister Andreas Storm  will saarländischen Pflegebeauftragten installieren - kündigt „Pflegekonferenz“ an
Ab Montag „Pflegetelefon“ im Ministerium


Sozialminister Andreas Storm kündigte heute (22.Juni 2012) an, das die Landesregierung plane, im Saarland einen Pflegebeauftragten zu installieren. „Dazu werde ich am Montag eine Vorlage im Ministerrat einbringen“, sagte Storm. „Darin ist vorgesehen, den Landtag mit der Einsetzung eines saarländischen Pflegebeauftragten zu befassen. Ab sofort und bis dahin wird der Leiter der Abteilung Prävention und Versorgung im Ministerium, Herbert Heyd, diese Funktion übernehmen“, erklärte Storm. „Aktuell geht es jetzt darum, den Handlungsbedarf zu ermitteln, wo und welche Missstände bestehen und die gängige Qualitätsmanagementpraxis zu überprüfen. Eine zentrale Fragestellung wird aber auch die Rolle von berufsbegleitenden Maßnahmen, wie Mediation und Supervision in der Pflege, betreffen“, führte der Minister aus. „Zudem wird ab Montag im Ministerium ein „Pflege-Telefon“ mit der Nummer 0681 501 3480 freigeschaltet werden“.

Des Weiteren wird der Minister Anfang Juli die saarländische Pflegegesellschaft, den saarländischen Pflegerat, den  MdK, die Pflegekassen und die Sozialverbände, die Landkreise und den Regionalverband über den dann bekannten Sachstand bezüglich der Vorgänge im AWO Pflegeheim Elversberg informieren. Dieses Treffen soll auch dazu dienen, dann gemeinsame Maßnahmen zur Stärkung der Pflege zu besprechen. Insbesondere wolle man hierbei das Augenmerk auf die Themen  Personal und Fachkräfte sowie die Effektivität der bisherigen Qualitätssicherungs- und Kontrollmechanismen legen, führte der Minister aus.

Ebenfalls Anfang Juli wird der Minister alle Heimbeiräte der saarländischen Pflegeheime einladen. Auch hier soll den gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Heimbewohner der aktuelle Sachstand zu den der Vorgängen  in Elversberg vermittelt werden. Dieses Treffen wird aber auch ein Auftakt sein, um diese Gremien künftig noch stärker in die Diskussion über wichtige Themenfelder im Pflegebereich einzubinden.

„Wenn  der Pflegebeauftragte  vom Landtag gewählt worden ist, wollen wir im Herbst eine saarländische Pflegekonferenz durchführen. Auf der Grundlage eines ersten Erfahrungsberichtes des Interimsbeauftragten sollen dort gemeinsame Strategien zur Stärkung der Pflege im Saarland diskutiert werden“, sagte Minister Storm.

Darüber hinaus kündigte Storm eine Bundesratsinitiative an, „Um auch auf Bundesebene vergleichbares zu schaffen, könnte zum Beispiel die Aufgabenstellung des Patientenbeauftragten deutlich erweitert werden oder ein eigener Pflegebeauftragter installiert werden“.

Zu der heute vom AWO Landesverband veröffentlichten Stellungnahme zu den Vorfällen im Pflegeheim der AWO in Elversberg erklärte der Minister: „Auch wenn der Fokus bei der Bewältigung der skandalösen Vorgänge weiterhin auf die rückhaltlose Aufklärung der Vorfälle durch die Staatsanwaltschaft gelegt werden muss, weisen die bisher vorgelegten Erkenntnisse über den aktuellen Vorgang hinaus auf grundsätzliche Probleme hin. Die AWO hat mir deshalb heute in einem Gespräch zugesagt, dass sie in der kommenden Woche in Abstimmung mit dem Ministerium einen externen Berater zur Überprüfung ihrer Pflegeprozesse und Organisationsstrukturen beauftragen wird“.

Quelle: http://www.saarland.de/6767_93099.htm, Pressemitteilung vom 22.06.2012
« Letzte Änderung: 25. Juni 2012, 11:00 von admin » Gespeichert

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« am: 22. Juni 2012, 12:06 »

Zitat von: DIE WELT
Folter im Altersheim

Mehrere Monate lang sollen zwei Pfleger im Saarland wehrlose Senioren misshandelt haben


... Einem Schwerkranken zog der Mann nach Auskunft der Awo auch einmal die lebensnotwendige Atemkanüle heraus, um ihn zu "erziehen". Er habe ihn dabei gefragt, wie es denn so sei, keine Luft mehr zu bekommen, schilderte der Anwalt der Awo, Klaus John, den Vorfall. ...

... Intensivpfleger, hat einem Schwerkranken womöglich eine tödliche Überdosis Morphium verpasst. Und eine der wohl schrecklichsten Taten hat der Mann sogar bereits zugegeben: Er hat ohne Ausbildung, vor allem aber ohne jegliche Narkose, eine todkranke Frau "operiert". ...

... So hatten sie Kranke beispielsweise aus Spaß absichtlich entstellt und fotografiert. Unter anderem war eine alte Frau mit einem Hitlerbärtchen und Gurkenscheiben im Gesicht verunziert und abgelichtet worden. ...

... Der sozialmedizinische Dienst der Knappschaft hatte dem Zentrum zuletzt die Note 1,4 gegeben, und auch dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen war bei seinem letzten Besuch im Dezember 2011 nichts Wesentliches aufgefallen ...
Quelle: http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article106651449/Folter-im-Altersheim.html



ZDF heute - in Deutschland, 21.06.2012, 14:00 Uhr

Misshandlungen im Seniorenheim

Der Fall der Misshandlungen in einem Seniorenheim im Saarland macht fassungslos. Zwei Männer haben Menschen, die sie eigentlich pflegen sollten, bestialisch gequält. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

[TV-Beitrag online bis 21.06.2013, 10:58 Uhr >>]

Quelle: http://player.zdf.de/zdf/mediathek/



Tödlicher Pflege-Skandal in saarländischem Heim

Von SZ-Redakteur Michael Jungmann


Spiesen-Elversberg. Pflege-Skandal in einem Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Elversberg: In einer Pflegestation des Heims sind seit Dezember 2011 zwölf betagte Patienten gequält und gedemütigt worden. Zwei Heimbewohner seien möglicherweise im Februar und im Mai an den Folgen der Misshandlungen gestorben, teilte der Awo-Landesverband gestern mit. ...

Quelle: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/themen/Pflegeskandal;art2825,4335947, 20.06.2012



Zitat
... Als im Grunde schlimmstes  Ereignis der letzten Jahre bezeichneten Sozialminister Andreas Storm und Sozialstaatssekretärin Gaby Schäfer die Misshandlungen durch zwei Pfleger in einem Seniorenzentrum der AWO.  ...
Quelle: http://www.saarland.de/SID-5A590AE9-DE6622BC/59841_93024.htm
« Letzte Änderung: 25. Juni 2012, 10:46 von admin » Gespeichert

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