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News: BGH stärkt Verbraucherrechte von Pflegeheimbewohnern

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Autor Thema: INSOLVENZ: vier Bremer Caritas Pflegeheime betroffen  (Gelesen 10434 mal)
admin
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« Antworten #3 am: 25. Juni 2013, 09:51 »

Zitat
Gehaltskürzung für Mitarbeiter

Bremen (wk). Die Mitarbeiter von vier insolventen Caritas-Pflegeheimen haben einer Gehaltskürzung zugestimmt. Außerdem übernimmt die katholische Kirche einen Teil der Kosten für die Kapellen in den Heimen, sodass die Caritas weniger Miete für die Einrichtungen zahlen muss. Damit sei die Zukunft der Einrichtungen St. Birgitta (Bremen-Nord), St. Franziskus (Schwachhausen), St. Laurentius (Vahr) und St. Michael (Neustadt) unter dem Dach der Caritas Bremen gesichert, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes von gestern. Alle 260 Arbeitsplätze blieben erhalten.

Ab sofort verzichten die Beschäftigten bis Ende 2018 auf zehn Prozent ihres Einkommens. Davon ausgenommen sind laut Caritas junge und neue Pflegekräfte, insbesondere examiniertes Fachpersonal. Darauf habe man sich im Rahmen des sogenannten Dritten Weges innerhalb der Kirche verständigt. Mitarbeitervertreter Manfred Kölker erklärt zur Sanierungsvereinbarung: „Die Einschnitte sind für viele Mitarbeitende schon groß. Allerdings haben wir jetzt wieder Planungssicherheit.“ Er hoffe, dass Pflegekassen und andere Kostenträger ausreichend Geld zahlten, um das Personal angemessen zu vergüten.

Die Mitarbeiter wechseln in eine neu gegründete Tochtergesellschaft „Gepflegt in Bremen gGmbH“. Ihre alten Verträge gelten weiter, hieß es. Die neue Gesellschaft übernimmt den Geschäftsbetrieb und organisiert Pflege, Betreuung und Versorgung der Bewohner.

Das Amtsgericht hatte im Februar für die ehemalige Tochter „Caritas Pflege gGmbH“ als Trägerin der vier Heime das Insolvenzverfahren eröffnet. Grund für die Insolvenz sei „die schwierige Situation innerhalb der Pflegebranche“, so die Caritas. Alle vier Einrichtungen kämpften seit Jahren mit hohen Verlusten. An den vier Standorten werden rund 330 Bewohner und Tagespflegegäste betreut.
Quelle: www.weser-kurier.de, 25.06.2013
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 09:54 von admin » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 02. Februar 2013, 03:00 »

Zitat von: Weser-Kurier, 02.02.2013
Caritas-Pflegeheime: Gericht eröffnet Insolvenzverfahren


VON ANDRÉ FESSER

Bremen. Das Amtsgericht in Bremen hat gestern das Insolvenzverfahren für die Caritas-Pflege gGmbH eröffnet. Das teilte Insolvenzverwalter Malte Köster mit. Nachdem er schon das vorläufige Insolvenzverfahren betreut hatte, wurde er nun ein weiteres Mal vom Amtsgericht bestellt, um sich um die Zukunft des Unternehmens zu kümmern.

Die Gesellschaft ist eine Tochter der katholischen Wohlfahrtseinrichtung Caritas Bremen. Sie betreibt die Altenpflegeeinrichtungen St. Birgitta in Burglesum, St. Franziskus in Schwachhausen, St. Laurentius in der Gartenstadt-Vahr und St. Michael in der Neustadt und beschäftigt 260 Mitarbeiter. Im November vergangenen Jahres war das Insolvenzverfahren eingeleitet worden, nachdem die Gesellschaft in eine wirtschaftliche Schieflage geraten war. Nach Angaben des Insolvenzverwalters kämpfen alle vier Einrichtungen bereits seit Jahren mit hohen Verlusten. Als Gründe hatte das Unternehmen hohe Personaltarife auf der einen und geringe Erlöse durch Pflegeentgelte auf der anderen Seite angeführt.

Um das Problem zu lösen, wolle man sich in der kommenden Woche nun zunächst mit der Mitarbeitervertretung des Hauses zusammensetzen, sagte Insolvenzverwalter Köster. „Die Frage lautet: Wie kann eine neue Personalkostenstruktur aussehen?“. Schließlich spielten die Ausgaben in diesem Bereich bei einem Unternehmen mit 260 Mitarbeitern eine wichtige Rolle. Ein weiterer Punkt, über den man sprechen werde, seien die Miethöhen für die vier Pflegeeinrichtungen. Vermieter der Gebäude sei der Caritasverband.

Köster hob das große Engagement der Mitarbeiter hervor, mit denen es in den zurückliegenden zwei Monaten fast wöchentlich Gespräche gegeben habe. Auch hätten die Mitarbeiter eigene Vorschläge eingebracht, um den Schwierigkeiten, in denen ihr Arbeitgeber steckt, beizukommen. „Natürlich haben die Mitarbeiter alle Angst um ihren Job. Diese Angst können wir ihnen im Moment noch nicht nehmen, noch sind wir nicht über den Berg“, sagte Köster. Er strebt eine Lösung innerhalb des ersten Halbjahres 2013 an. Die Löhne der Mitarbeiter seien zunächst einmal gesichert. Der Pflegebetrieb und die Versorgung der Bewohner liefen unverändert weiter.

Wie es heißt, seien intern bereits einige Eckpunkte eines Sanierungskonzepts vorgelegt worden, das den Mitarbeitern auch künftig „ein überdurchschnittliches Lohnniveau“ ermöglicht. „Wichtig ist, dass das hohe Qualitätsniveau in den Einrichtungen erhalten bleibt“, sagte Martina kleine Bornhorst, Geschäftsführerin der Caritas-Pflege. „Wir sind der Meinung, dass die sehr gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch künftig überdurchschnittlich gut bezahlt werden sollte.“

Nach Angaben des zweiten Geschäftsführers, Martin Böckmann, arbeite man nun „an allen denkbaren Stellschrauben, um die Zukunft der Einrichtungen zu sichern“ – und dies möglichst unter dem Dach der Caritas. Er sei vorsichtig optimistisch, eine für alle Seiten vertretbare Lösung zu finden.
Quelle: www.weser-kurier.de, 02.02.2013
« Letzte Änderung: 02. Februar 2013, 03:01 von admin » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 13. Januar 2013, 20:45 »

Zitat von: www.radiobremen.de, 09.01.2013
Protest vor Bremer Zentrale
Caritas-Mitarbeiter legen Forderungskatalog vor


Mehrere Dutzend Mitarbeiter der insolventen Caritas-Pflegeheime in Bremen haben vor der Zentrale des Caritas-Verbandes in Bremen demonstriert. Sie legten der Geschäftsführung einen Forderungskatalog vor. Die in finanziellen Schwierigkeiten steckende Tochtergesellschaft soll demnach unter anderem keine "überhöhte Pacht" mehr an den Caritas-Verband zahlen.

Für den Betrieb von Kapellen in den Pflegeheimen müsse die Kirche aufkommen, nicht die Pflegegesellschaft, so die Ansicht der Mitarbeiter. Vier Heime der Caritas in Bremen befinden sich derzeit in vorläufiger Insolvenz, weil die Einrichtungen jahrelang Verluste gemacht haben. Der Wohlfahrtsverband will zwar alle 260 Mitarbeiter halten. Diese fürchten aber trotzdem um ihre Jobs.
Quelle: http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/caritaspflegemitarbeiterprotest100.html
« Letzte Änderung: 13. Januar 2013, 20:45 von admin » Gespeichert

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« am: 20. November 2012, 18:43 »

Zitat
Caritas-Tochter in Finanzschwierigkeiten

Vier Bremer Pflegeheime insolvent


Von Jörn Seidel

Bremen. Die Caritas hat für vier ihrer Pflegeeinrichtungen einen Insolvenzantrag gestellt. Die Heime St. Birgitta, St. Franziskus, St. Laurentius und St. Michael leiden unter der „schwierigen Branchensituation“, heißt es. Jetzt sind 260 Mitarbeiter von der Arbeitslosigkeit bedroht.

Träger der vier Einrichtungen ist die Caritas-Pflege gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Caritas Bremen. Auf die anderen Bereiche des Wohlfahrtsverbands habe der Insolvenzantrag keine Auswirkungen, heißt es in einer Pressemitteilung des zuständigen Insolvenzverwalters Malte Köster.

Auch der laufende Betrieb der vier Einrichtungen, in denen 590 Senioren betreut werden, sei nicht gefährdet. „Die Versorgung und Pflege der Senioren ist vollumfänglich und ohne Einschränkungen gesichert“, sagt Köster.

Grund für die Insolvenz sei „die schwierige Situation innerhalb der Pflegebranche, die zu einer wirtschaftlichen Schieflage der Caritas Pflege gGmbH geführt hat. Alle vier Einrichtungen kämpfen seit Jahren mit hohen Verlusten“, heißt es in der Mitteilung des Insolvenzverwalters.

Rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den vier Pflegeheimen beschäftigt. Ihnen droht ab Februar die Arbeitslosigkeit. Bis dahin sind ihre Gehälter durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur abgesichert.
Quelle: www.weser-kurier.de, 20.12.2012
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