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Autor Thema: HILDESHEIM: Strafprozeß wg. Betrug in ambulanter Pflege  (Gelesen 7707 mal)
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« am: 19. Februar 2013, 00:25 »

Zitat von: Vincentz Verlag
Strafprozess in Hildesheim
Doppelte Dienstpläne und "Geisterpatienten"


18.02.2013 - Vor der 2. Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht im niedersächsischen Hildesheim ist gegen drei Männer und zwei Frauen ein Prozess wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs eröffnet worden. Die Angeklagten sollen, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtete, zwischen März und November 2006 als Geschäftsführer oder anderweitige Mitarbeiter zweier ambulanter Pflegedienste aus Hannover in 343 Fällen Leistungen abgerechnet haben, die nur unvollständig oder gar nicht erbracht wurden.

Die Schadenssumme liegt laut Staatsanwaltschaft bei gut 106.000 Euro. Die fünf Angeklagten – ein russisch-stämmiger Deutscher, vier Personen mit ukrainischem Pass – sollen mit den Pflegediensten "Caprice" und "Medicenter" fast ausschließlich in der Region Hannover lebende jüdische Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion versorgt haben. Die Kostenträger sollen sie laut Staatsanwaltschaft auf zweierlei Weise übers Ohr gehauen haben.

Zum einen wird ihnen vorgeworfen, doppelte Dienstpläne erstellt zu haben – auf den Abrechnungen, die an Krankenkasse oder Sozialamt geschickt wurden, tauchten Pflegeleistungen auf, die in Wirklichkeit nur zum Teil oder gar nicht erbracht worden waren. Zum anderen sollen sie "Geisterpatienten" erfunden haben – so seien zuhauf Pflegeberichte über Personen angefertigt worden, die gar nicht pflegebedürftig waren. Der Strafrahmen für banden- und gewerbsmäßigen Betrug reicht von einem Jahr bis zu zehn Jahren Haft.
Quelle: http://www.haeusliche-pflege.net/Infopool/Nachrichten/Doppelte-Dienstplaene-und-Geisterpatienten
Gespeichert

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 was wir tun, sondern auch für das,
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