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Autor Thema: Literatur + Forschung "Gewalt in Pflege und Betreuung"  (Gelesen 23756 mal)
admin
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« Antworten #10 am: 06. April 2021, 22:40 »



    Zitat

    Anforderungen an ein Gewaltpräventionskonzept


    Hilfe- und pflegebedürftige Menschen haben das Recht auf Wahrung ihrer Würde und körperlicher sowie seelischer Unversehrtheit. Leistungsanbieter sind entsprechend verpflichtet, geeignete Maßnahmen zum Schutz der Nutzerinnen und Nutzern vor jeder Form der Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch zu treffen.

    Auf Landesebene wurde vom Land Bremen diesem Anspruch Rechnung getragen so dass in den §§1 und 12 Bremisches Wohn-und Betreuungsgesetz (BremWoBeG) die Leistungsanbieter gefordert sind, Maßnahmen zu ergreifen.
    Die Anforderungen zur Gewaltprävention beziehen sich entsprechend des Gesetzes auf alle unterstützenden Wohnformen.

    Zur Umsetzung der Gewaltprävention muss:

    • 1. Eine durch den Leistungsanbieter benannte verantwortliche Person unter Beteiligung des Bewohnerinnen- und Bewohnerbeirats benannt werden. Diese Person soll als Vertrauensperson vor Ort wirksam sein sowie Fachlichkeit zum Thema Gewaltprävention schaffen.
    • 2. Ein Gewaltpräventionskonzept erarbeitet werden.


    Die Anforderungen an eine Gewaltpräventionskonzeption wie sie sich aus dem gesetzlichen Anspruch des Bremischen Wohn- und Betreuungsgesetzes ergeben, werden in den folgenden Ausführungen konkretisiert, die Sie hier herunterladen können:


    Anforderungen an ein Gewaltpräventionskonzept in Wohn- und Unterstützungsangeboten (pdf, 545.8 KB)
    Quelle: https://www.soziales.bremen.de/soziales/detail.php?gsid=bremen69.c.100427.de - Stand 03/ 2021



    Zitat
    Sozialbehörde legt Handreichung zur Gewaltprävention in der Pflege vor

    Senatorin Stahmann: "Überlastungen frühzeitig erkennen und Schulungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten anbieten"

    26.03.2021 - Eine Handreichung zur Gewaltprävention in der Pflege legt die Wohn- und Betreuungsaufsicht (WBA) jetzt vor. Sie soll Einrichtungen dabei unterstützen, frühzeitig einen Rahmen zur Vermeidung von struktureller und personeller Gewalt zu entwickeln. "Gewalt in der Pflege hat viele Gesichter," sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann, in deren Behörde die WBA angesiedelt ist. "Wichtig ist, sich der Risiken bewusst zu sein und die Ursachen zu kennen. Dann können die Einrichtungen systematisch gegensteuern."

    Die Bedingungen in der Pflege seien oft nicht einfach, sagte die Senatorin, "die Arbeitszeit ist verdichtet, die Erwartungen sind hoch, und auch von Bewohnerinnen und Bewohnern kann Gewalt ausgehen". Dennoch seien strukturelle oder personelle Gewalt durch Pflegende nicht unabwendbar. Die nun von der WBA vorgelegte Handreichung formuliert die Anforderungen, die ein Gewaltpräventionskonzept in den Einrichtungen erfüllen muss. "Wir wollen für das Thema Gewalt sensibilisieren und Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag geben," sagte Senatorin Stahmann. Organisatorischen Abläufe müssten den Bedürfnissen der Pflegenden Rechnung tragen, Überlastungen frühzeitig erkannt werden und ein Raum existieren, in dem Gefühle offen kommuniziert werden können.

    "Oft wird Gewalt in den Einrichtungen gar nicht als solche wahrgenommen," sagte die Senatorin weiter. Das gelte besonders für strukturelle oder kulturelle Gewalt. Dazu gehöre zum Beispiel eine mangelhafte Diagnostik, mangelhafte Qualifizierung des Personals oder ein unzureichender Personalschlüssel. Formen struktureller Gewalt seien vielfältig: Wird das Inkontinenzmaterial zu selten gewechselt, zu spät auf die Klingel reagiert, stehen die Mahlzeiten nur in sehr engen Zeitfenstern zur Verfügung oder werden kulturelle Essgewohnheiten missachtet – "all das sind Formen von Gewalt, denen eine Pflegeeinrichtung begegnen kann und muss," sagte Senatorin Stahmann.

    Offenkundiger seien die Formen der unmittelbaren Gewalt zwischen Personen. Dazu gehören nicht nur Drohungen oder Schläge, sondern auch bloßstellende oder beschämende Behandlung, Zwangsmedikation, das Verweigern schmerzlinder oder anderer Medikamente, Vernachlässigung, demütigende Behandlung, oder Symptome von Schmerz und Krankheit nicht ernst zu nehmen.

    "Ein Gewaltpräventionskonzept muss zunächst die Ursachen bewusst machen," betonte die Senatorin. Das können sein: Überlastung, Vorurteile, fehlende Empathie oder Fachlichkeit, das Fehlen sozialer Kontrolle, starre, normierte Arbeitsabläufe, eine mangelhafte Führungs- oder Kommunikationskultur, unzureichende Personalplanung, ein schlechtes Betriebsklima oder ein eingeschränktes Menschenbild etwa gegenüber Menschen aus anderen Kulturen.

    Pflegeeinrichtungen sollten daher mit regelmäßigen Fortbildungen zum Thema Gewalt sensibilisieren und eine feste Ansprechperson zur Gewaltprävention benennen. Wichtige Maßnahmen der Gewaltprävention seien zudem ein betriebliches Gesundheitsmanagement, eine ausreichende Schichtbesetzung mit Fachpersonal, die Vermeidung einer hohen Fluktuation durch gute Personalbindung sowie die Vernetzung mit den Angeboten im Stadtteil, etwa mit Arbeitskreisen und Verbänden.

    Wenn es zu gewalttätigen Übergriffen kommt, müssen die Vorkommnisse dokumentiert und konsequent aufgearbeitet werden. Dabei seien mindestens die Wohn- und Betreuungsaufsicht – abhängig von den Umständen des Einzelfalls – auch die Polizei oder ein Arzt einzuschalten.

    "Der Anspruch auf Schutz vor Gewalt fußt auf unserer Verfassung, nach der die menschliche Würde unantastbar ist," sagte Senatorin Stahmann. "In keinem Lebensabschnitt ist der Mensch angewiesen auf so umfassende Unterstützung wie in der Pflegeeinrichtung. Die Gewaltprävention muss daher einen hohen Stellenwert haben."
    Quelle: https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?id=355166&asl=bremen02.c.732.de
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    « Antworten #9 am: 09. März 2015, 10:59 »

    Hintergrundinformationen zu Gewalt in der Pflege

    Zahlen, Daten, Fakten - Vorkommen von Gewalt in der Pflege


    Die Datenlage zu Ausmaß und Vorkommen von Gewalt in der Pflege ist dünn. Dies lässt sich u.a. damit erklären, dass keine einheitliche Definition des Begriffs Gewalt vorliegt und das Vorkommen schwer zu untersuchen ist (Lesen Sie mehr dazu hier). Insofern sind auch die Ergebnisse vorhandener Studien nur schwer zu vergleichen.





    Quelle: http://pflege-gewalt.de/hintergrund-artikel/zahlen-daten-fakten-vorkommen-von-gewalt-in-der-pflege.html
    « Letzte Änderung: 09. März 2015, 11:01 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #8 am: 09. März 2015, 10:53 »

    Studie zum Thema "Gewalt gegen Pflegende"

    Quelle: http://www.gpverbund.de/index.php/aktuelles/29-studie-zum-thema-gewalt-gegen-pflegende



    Gewalttätige Bedürftige

    Jeder zweite Pflegende wird angegriffen

    Beschimpfungen, Drohgebärden, Schläge und Kratzen: Gerade die Mitarbeiter in der stationären Altenpflege werden häufig Opfer von Gewalt, die von Bedürftigen ausgeht. Die Ergebnisse einer Umfrage zeigen, wer wann und wo am meisten einstecken muss.

    Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/?sid=825057



    Pflege-Wiki: Gewalt gegen Pflegekräfte

    Unter den Begriff "Gewalt" fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen auf Menschen verändernd oder schädigend eingewirkt wird. ...

    Quelle: http://www.pflegewiki.de/wiki/Gewalt_gegen_Pflegekräfte
    « Letzte Änderung: 09. März 2015, 10:56 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #7 am: 03. November 2010, 20:33 »

    Gewalt fängt an, wenn einer sagt:
    "Du bist krank, du musst tun, was ich sage!"

    Aggression und Gewalt sind in unserer Gesellschaft vielfältig. Gewalt heißt, dass ein un- oder angesprochenes Bedürfnis des "Opfers" missachtet wird.


    Eine gute, umfangreiche Sammlung von Einzelpunkten, was alles zur Gewalt gehört, findet man auf den folgenden Internetseiten:

    http://www.altenpflegeschueler.de/sonstige/gewalt-in-der-pflege-2.php
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    « Antworten #6 am: 03. November 2010, 19:53 »

    Literatur und Hinweise zu freiheitsentziehenden Maßnahmen

    Was versteht man unter "Freiheitsentziehende Maßnahmen", wann sind diese notwenig, sind sie vermeidbar, gibt es Alternativen? Viele Fragen zu einem sensiblen Thema, über das wir an der folgenden Stelle Informationen für Sie zusammentragen:

    http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?board=118.0
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    « Antworten #5 am: 13. Dezember 2006, 16:12 »

    Sicherheit für Senioren

    Mit der Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wächst leider auch die Gefahr von Gewaltdelikten gegen Ältere im Zusammenhang mit Pflegesituationen.

    Das nachfolgende Werk ist Ergebnis des Expertenworkshops 'Ältere und pflegebedürftige Menschen als Opfer' im Rahmen des 10. Deutschen Präventionstages 2005 von Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) und Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK).



    Mit Beiträgen der Autoren:

    • Dr. Thomas Görgen
    • Prof. Dr. Dr. Rolf Dieter Hirsch
    • Ines Behr
    • Claus Fussek
    • Dr. Thomas Görgen
    • Ursula Pöhler
    • Kornelie Rahnema
    • Christine Schröder
    • Gabriele Tammen-Parr
    • Gabriele Walentich/Prof. Dr. Michael Walter

    Eine sehr empfehlenswerte Lektüre - Hier geht es [zum Download >>]

    Quelle: polizei-beratung.de



    Siehe auch:

    Görgen, T. (2005): Nahraumgewalt gegen ältere und pflegebedürftige Menschen. In: Kerner,
    H.-J.; Marks, E. (Hrsg.): Internetdokumentation Deutscher Präventionstag. Hannover.
    http://www.praeventionstag.de/html/GetDokumentation.cms?XID=106
    « Letzte Änderung: 28. Januar 2011, 12:16 von admin » Gespeichert

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    Multihilde
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    « Antworten #4 am: 27. November 2006, 12:10 »

    Kri­mi­na­li­tät und Ge­walt im Leben alter Men­schen (Ku­GiL­aM)

    Zoom e.V. ko­ope­rier­te mit dem Krimi­nolo­gischen Forschungs­institut Nieder­sachsen in einem vom BMFS­FJ ge­för­der­ten Forschungs­projekt zu Vik­timi­sierungs­erfahrungen äl­te­rer Men­schen in all­täglichen Wohn- und Leben­sum­feldern, Projekt­leitung Dr. Tho­mas Gör­gen.

    Diese Unter­suchung knüpf­te in Tei­len an die 1992 vom KFN durch­geführte Opfer­studie an. Sie soll­te mit dem zeit­lichen Ab­stand von mehr als einem Jahr­zehnt Ver­gleichs­daten er­bringen und setz­te zu­gleich inhalt­lich wie metho­disch neue Ak­zen­te. Ins­be­son­dere kommt nun der The­ma­tik von Ge­walt-​ und Opfer­erfahr­ungen in häus­lichen Pflege­be­ziehungen große Be­deutung zu. Die Stu­die be­schränkte sich auf Per­so­nen, die in Privat­haus­halten leben. Das Pro­jekt be­stand aus zwei metho­disch von­einander differen­zierten, dabei inhalt­lich auf­einander be­zogenen Teil­studien.

    Modul 1 "Vikti­mi­sie­rungs­er­fah­run­gen, Si­cher­heits­ge­fühl und Kri­mi­na­li­täts­furcht in Pri­vat­haus­hal­ten le­ben­der Per­so­nen in all­täg­li­chen Wohn- und Le­bensum­fel­dern" schloss in mo­di­fi­zier­ter Form und unter stär­ke­rer Ein­be­zie­hung hoch­alt­ri­ger Per­so­nen an die KFN-​Op­fer­be­fra­gung 1992 an. Die Da­ten­er­he­bung wurde als Kom­bi­na­ti­on eines stan­dar­di­sier­ten face-​to-​face-​In­ter­views mit einer schrift­li­chen drop-​off-​Be­fra­gung (letz­te­re mit Schwer­punkt auf Op­fe­rer­fah­run­gen im so­zia­len Nah­raum) durch­ge­führt. Über die Er­he­bung ak­tu­el­ler Prä­va­lenz­da­ten hin­aus ziel­te die Be­fra­gung vor allem auf die Ana­ly­se von Ri­si­ko-​ und Schutz­fak­to­ren, As­pek­te der Be­wäl­ti­gung von Vikti­mi­sie­rungs­er­fah­run­gen sowie auf krimi­na­li­täts­bezogene Wahr­neh­mun­gen, Ri­si­ko­ein­schät­zun­gen und Ängs­te und deren Kon­se­quen­zen für die all­täg­li­che Le­bens­ge­stal­tung sowie für in­di­vi­du­el­le Op­fer­wer­dungs­ri­si­ken ab.

    Modul 2 "Vik­timisierungs­erfahrungen im Kon­text häus­li­cher Pfle­ge" griff mit star­kem Ak­zent auf quali­tativen Ver­fahren die mit­tels standar­disierter Be­fra­gungen nur be­grenzt zu­gäng­liche The­ma­tik der Miss­handlung und Ver­nach­lässigung von Men­schen auf, die zu Hause von An­ge­hörigen bzw. am­bu­lanten Diens­ten ge­pflegt wer­den. Das Unter­suchungs­design ver­folg­te eine me­tho­di­sche Doppel­strategie vor, wel­che qua­li­tativ ori­en­tier­te Inter­views mit an häus­lichen Pflege­arran­gements an zen­tra­ler Stel­le be­teiligten Per­so­nen (Pflege­bedürftigen, fa­mi­liä­ren Pflege­personen, Mit­arbeiter­Innen am­bulanter Pflege­dienste) um eine standar­disierte schrift­liche Be­fragung von Pfle­gen­den er­gänzte.

    Die pri­mär in das Dunkel­feld ab­zielenden Be­fragungen wur­den mit er­gänzen­den Ana­ly­sen der Opfer­werdung äl­te­rer Men­schen an­hand von Kriminal­statistiken und Akten ein­schlägiger In­stanzen ver­knüpft.

    Die Lang­fas­sung (5,3 MB) der Stu­die kann hier her­un­ter­ge­la­den wer­den (down­load).

    Auch eine Kurz­fas­sung des Ab­schluss­be­rich­tes liegt vor (down­load) und ist über die Home­page des BMFS­FJ gra­tis be­stell­bar. Die we­sent­li­chen Er­kennt­nis­se der Stu­die wer­den im Ak­ti­ons­pro­gramm Si­cher leben im Alter (SiliA) um­ge­setzt.

    Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und Pu­bli­ka­tio­nen

    An­sprech­part­ne­rin­nen: Bar­ba­ra Nä­ge­le und San­dra Kot­len­ga



    Tagungsdokumentation zur Fachtagung
    "Wehrlos im Alter?" erschienen


    Anlässlich des internationalen "World Elder Abuse Awareness Day" im Sommer 2006 hat in Hannover eine Fachtagung unter der Überschrift "Wehrlos im Alter?" stattgefunden. Dazu ist jetzt die Tagungsdokumentation erschienen.

    Expertinnen und Experten referierten über Erkenntnisse zu Gewalt in engen persönlichen Beziehungen älterer Menschen. Speziell in den Blick genommen wurde die besondere Situation älterer weiblicher Opfer von Pflegebedürftigen und es wurden Fragen der Vorbeugung und der Hilfe erörtert.

    In der vorliegenden Dokumentation sind die Vorträge der Referenten und Referentinnen, Ergebnisse der Diskussion und Schlussfolgerungen zusammengefasst, mit  ihr soll das bislang nur wenig beachtete Thema "Gewalt gegen ältere Menschen" einer breiten Öffentlichkeit nähergebracht werden.

    Die Fachtagung "Wehrlos im Alter?" wurde vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachen (KfN) ausgerichtet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

    Tagungsdokumentation "Wehrlos im Alter" [>>]

    Ansprechpartnerin: Barbara Nägele

    Quelle: www.prospektive-entwicklungen.de


    * WehrlosImAlter.jpg (109.56 KB, 550x778 - angeschaut 1496 Mal.)
    « Letzte Änderung: 28. Januar 2011, 12:24 von admin » Gespeichert
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    « Antworten #3 am: 02. Oktober 2006, 10:38 »

    Gewalt kann schon beim respektlosem „Du“ anfangen  27.09.2006
     
    BROSCHÜRE  Information über falsche Behandlung in Pflege – Ausgangspunkt: Überforderte Betreuer


     
    BREMEN/EPD/JE - Das „Bremer Forum gegen Gewalt in Pflege und Betreuung“ will mit einer neuen Broschüre über Gewalt in der ambulanten und stationären Pflege informieren. Schon aus einem respektlosen Duzen könne eine Spirale der Gewalt entstehen, warnten Vertreter des Forums vor Journalisten.
     
    Gewalt gehe oft von Pflegenden aus, die überfordert seien, erläuterte Martin Stöver von der Heimaufsicht der Gesundheits- und Sozialbehörde. Auch wenn das Schamgefühl der Pflegebedürftigen verletzt werde oder die Ernährung und die hygienische Versorgung mangelhaft seien, geschehe Gewalt, hieß es.
     
    Alle Beteiligten – Pflegende genauso wie Pflegebedürftige – könnten sowohl Täter als auch Opfer sein. „Wir wollen das Thema in die Öffentlichkeit bringen und aus Tabu-Zone herausholen“, sagte Andrea Sabellek vom Forum, „wir wollen informieren, sensibilisieren, zum Gespräch anregen, aber keinesfalls anklagen.“ Der Stein soll ins Rollen gebracht werden, heißt es weiter.
     
    „Wir haben noch mehr Ideen in der Röhre.“ In der Broschüre sind Institutionen genannt, die beraten oder helfen. Dazu zählt die Unabhängige Patientenberatung (Kontakt unter 0421/347-7374), bei der die Broschüre zu haben ist.
     
    Quelle: NWZ-online.de (Seite 40 der Wesermarsch-Papierausgabe vom 27.09.2006)


    [Link: http://www.patientenberatung-bremen.de/aktuelles.php]

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    [DOWNLOAD: PDF-Dokument < 1 MB]
    « Letzte Änderung: 03. Juli 2007, 00:14 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #2 am: 16. September 2006, 10:48 »

    "Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen

    Di 12.09.2006
    Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend führt das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KfN) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) und der Universität Hildesheim die Studie "Kriminalität und Gewalt im Leben älterer Menschen" durch. Im vorliegenden Bericht werden Zwischenergebnisse der laufenden Untersuchung präsentiert.

    Untersuchungsgegenstand der Studie ist schwerpunktmäßig das alltägliche Lebensumfeld von Seniorinnen und Senioren sowie die Frage nach der Opferwerdung innerhalb enger bzw. für die betroffene Person bedeutsamer sozialer Beziehungen. Bei dieser Untersuchung sollen auch Lebensbereiche in den Blick genommen werden, deren Bedeutung bei früheren Erhebungen zu wenig beachtet wurde; dies gilt insbesondere für den zunehmend wichtigen Bereich der häuslichen Pflege alter Menschen."


    Kriminalitäts- und Gewaltgefährdungen
    im höheren Lebensalter und in der häuslichen Pflege





    Kann hier runtergeladen werden [>>]

    Quelle: www.bmfj.de

    Meine Einschätzung: Ist zwar ein wissenschaftlicher Forschungsbericht, aber auch für Laien durchaus lesenswert

    « Letzte Änderung: 28. Januar 2011, 12:30 von admin » Gespeichert
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    « Antworten #1 am: 19. Juli 2006, 16:19 »

    Auf den Internetseiten von der Kiminalpolizeilichen Beratungsstellen befinden sich u.a. folgende interessante Dokumente zum Herunterladen:


    "Der Goldene Herbst -
    Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren "

    http://www.polizei-beratung.de



    "Expertenworkshop - Sicherheit für Senioren
    Geborgenheit schenken, Schutz bieten: Sicherheit für Senioren"

    http://www.polizei-beratung.de

    Für weitere Informationen bitte auf die vorgenannten Links klicken.
    « Letzte Änderung: 28. Januar 2011, 12:41 von admin » Gespeichert

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    « am: 23. November 2005, 04:09 »

    Abschlußbericht des Modellprojekts:
    »Gewalt gegen älter Menschen im persönlichen Nahraum«

    der Landeshauptstadt Hannover

    Der Bericht bezieht sich im Schwerpunkt auf den Zeitraum vom 1. März 2000 bis zum 28. Februar 2001. Der Aufbau der Projektstruktur, konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung wurde in den vorhergehenden Projektberichten dargelegt (Hagen u.a. 1998, 1999, 2000) und von der wissenschaftlichen Begleitforschung beschrieben (Görgen u.a. 1998, 1999, 2000).

    Download: Abschlußbericht des Modellprojekts => www.thema-pflege.de/gewalt.pdf
    « Letzte Änderung: 28. Januar 2011, 18:28 von admin » Gespeichert

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