Die Antwort auf die Frage ist leider nicht einfach! Wie damit umzugehen ist, ist sicherlich zunächst davon abhängig, ob die Person noch für sich vollständig selbst verantwortlich ist, oder z.B. unter Betreuung steht.
Im erstgenannten Fall sollten die Antworten auf die Frage klar sein - dafür gibt es gesetzliche Regeln =>
Strafgesetzbuch § 130 VolksverhetzungBei entsprechender Krankheit (Psych/Demenz) müßte das Thema von Angehörigen/Betreuer/Sozialarbeiter/Arzt (?) in einer "Fallbesprechung" angegangen werden. Aber ich bin nicht im Pflegeheim tätig ud weiß auch nicht, ob es für dieses Thema dort irgendwelche Strategien gibt.
Es gibt hier - wie in vielen anderen Fällen - leider keine pauschal richtige Antwort. Aber ist finde die Frage sehr spannend und habe sie in Pflegefachforen mal gestellt ...
Nachfolgend einige willkürlich ausgewählte Reaktionen von Pflegekräften:
Wurde schon öfters so begrüßt , habe es meistens ignoriert und normal zurück gegrüßt. In manchen Fällen half auch ein Gespräch über diese Zeit.
Ich habe mal zu einem gesagt: hat man Dich in Nürnberg vergessen? Der is sofort Käsweiß angelaufen!
Den Bewohner da abholen...wo er sich befindet!!! Drauf eingehen...ohne selber soetwas in der Art zu machen...
Tip: Schau dir mal die filme über validation an!! Könnte deine frage beantworten!!
Ignorieren... ich wurde schon von einer Bewohnerin aufs Blut beleidigt weil ich ne Polin bin,wusste garnicht das ne 84 jährige solche ausdrücke kennt.
Ich wurde einmal mit dem Hitlergruß empfangen und habe nur gesagt "ja ja der Adolf" daraufhin erwiederte mir der Bewohner, dass der ein Arschloch war und wir kamen ins Gespräch was der Senior in dieser Zeit als Kind alles durchgemacht hatte.
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