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Autor Thema: Pflegebereich: Der kranke Mensch als "Ware"  (Gelesen 5480 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 08. Juni 2015, 14:21 »

REPORT MAINZ | Das Erste | 21.08.2012 | 21:45 Uhr

Der skandalöse Handel mit schwer kranken Pflegepatienten
Verkaufte Patienten

Nach Informationen des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ werden Intensivpflegepatienten im häuslichen Bereich  in einer Preisspanne von 40 bis 60.000 Euro zwischen Pflegediensten gehandelt. In einem verdeckt gedrehten Verkaufsgespräch hat ein Pflegedienst dem Magazin fünf Patienten zum Preis von 250.000 Euro zum Kauf angeboten.

Die dazu gehörenden Pflegeteams können auch übernommen werden. Der Inhaber des Dienstes betonte, dass derzeit keiner der zu verkaufenden Patienten „im Sterben“ liege. REPORT MAINZ hat die Recherchen den Gesundheitspolitikern Karl Lauterbach (SPD) und dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), vorgelegt. "Solche Vorgänge waren mir bislang nicht bekannt", sagte Lauterbach im Gespräch mit dem ARD-Politikmagazin.  Auch Wolfgang Zöller kommt zu einer ähnlichen Einschätzung:  "Da wird Ethik und Monetik wohl verwechselt.“ Für ihn ist ein solcher Verkauf "unethisch" und "unmoralisch".

[TV-Beitrag nachträglich ansehen >>]

Die Oberärztin Simone Rosseau von der Berliner Charité sieht durch solche Geschäfte  eine große Gefahr für beatmete Intensivpatienten. "In letzter Konsequenz bedeutet das, dass die Patienten nicht die Behandlung bekommen, die sie eigentlich bedürfen, weil sie dann nicht mehr so viel Geld einbringen. Das wäre der Fall, wenn ein Patient nicht von der Beatmung entwöhnt wird", sagte Rosseau gegenüber dem ARD Politikmagazin. Auf Nachfrage, ob Patienten daher teilweise länger krank blieben, als sie müssten, antwortete sie: "Sie werden länger beatmet als sie müssten, oder wenn sie an Patienten denken, bei denen vielleicht ein Sterbeprozess begonnen hat, die in ihrer letzten Lebensphase sind, kann auch heißen, am Leben halten um jeden Preis, weil ein Beatmungspatient Geld bringen muss". Zahlen darüber, wie viele  Intensivpflegepatienten/Beatmungspatienten es im häuslichen Bereich gibt, liegen den Krankenkassen nicht vor, erklärt der GKV Spitzenverband auf REPORT MAINZ Nachfrage.
(Stand: 3.8.2012, 23.14 Uhr)

[gesamten Bericht ansehen/lesen >>]

Quelle: http://www.swr.de/report/21/-/id=233454/did=10038570/nid=233454/1rihmtb/index.html



Bonitas wehrt sich gegen Politmagazin
Pflegedienst übernahm von Insolvenz bedrohten Anbieter – dessen Ex-Geschäftsführer schießt scharf ...


Quelle: http://www.nw.de/lokal/6980058_Bonitas-wehrt-sich-gegen-Politmagazin.html, 23.08.2015



REPORT MAINZ-Autor Gottlob Schober äußert sich zu den Vorwürfen
Diskussion über Beitrag "Verkaufte Patienten"


... REPORT MAINZ liegen zwei Verträge vor, in denen Patienten wie Waren gehandelt werden. Demnach hat der kleine Pflegedienst, laut Klientenliste, faktisch über 30 Patienten an die Bonitas-Tochter verkauft. Kalkulierter Preis: 40.000 Euro pro Mensch. Die Pflegeteams konnten gleich mit übernommen werden. ...


Quelle: http://www.swr.de/report/report-mainz-autor-gottlob-schober-aeussert-sich-zu-den-vorwuerfen-diskussion-ueber-beitrag-verkaufte-patienten/-/id=233454/did=10246466/nid=233454/13y6a23/index.html
« Letzte Änderung: 08. Juni 2015, 14:24 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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« am: 17. August 2011, 19:10 »

FAKT | Das Erste | 15.08.2011 | 21:45 Uhr

Beatmungspatienten: Wenn Pflege zum Risiko wird

In Deutschland gibt es Tausende Menschen, die nicht mehr selbstständig atmen können und deshalb auf Maschinen angewiesen sind. Auf der Intensivstation können die Betroffenen nur so lange bleiben, bis die akute Notfallbehandlung abgeschlossen ist. Spezielle Pflegeheime für sie gibt es kaum. Private Pflegedienste haben die Lücke erkannt und bringen die sogenannten Beatmungspatienten in Wohngemeinschaften unter. Weil dabei keine verbindlichen Standards für das Pflegepersonal gelten, kommt es immer wieder zu gravierenden Pflegemängeln. ...

... Pro Patient erhalten sie bis zu 20.000 Euro im Monat. ...

... Es gibt keine regelmäßigen Überprüfungen von Heimaufsicht und Krankenkassen und auch keine verbindlichen Mindeststandards für das Intensiv-Pflegepersonal. Das hat teilweise fatale Folgen. ...


[gesamten Bericht ansehen/lesen >>]
« Letzte Änderung: 08. Juni 2015, 14:25 von admin » Gespeichert

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