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Autor Thema: Generalistische Pflege-Ausbildung  (Gelesen 28773 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 04. April 2014, 02:24 »

Zitat von: pflegewiki.de
Generalistische Pflegeausbildung

Über bundesweite Modellprojekte zur Weiterentwicklung der Pflegeberufe wird erprobt, die bisherigen Ausbildungen in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einer einzigen Ausbildung zusammenzuführen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der generalistischen oder auch integrativen Pflegeausbildung.

 Das Konzept der Generalistischen Pflegeausbildung wurde in Hamburg (Hamburger Modell) in 5 Jahren entwickelt und startete als Modellversuch im Oktober 2003. Die bisherigen getrennten Ausbildungen Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege werden in einer 3 1/2 Jährigen Ausbildung zusammengefasst. Der Ausbildungsschwerpunkt liegt dabei auf der Krankenpflege mit 50% Anteil, jeweils 25% beziehen sich auf Altenpflege und Kinderkrankenpflege. Die Auszubildenden haben die Möglichkeit, nach der staatlichen Prüfung in allen 3 Bereichen tätig werden zu können. Nach 3 Jahren wird die staatliche Prüfung durchgeführt, das letzte halbe Jahr wird dann als Schwerpunkthalbjahr bezeichnet, währenddessen sich die Auszubildenden auf einen Schwerpunkt in einem Fachbereich spezialisieren (beispielsweise Schwerpunkt Krankenpflege mit dem Fachbereich Intensivmedizin oder Psychiatrie). Diese Ausbildung wird auch als generalisierte Pflegeausbildung mit Schwerpunkten bezeichnet. Der Unterricht wird nicht wie gewohnt in Fächern (Medikamentenlehre, Krankheitslehre, Anatomie...) durchgeführt sondern in lernfeldorientierten Modulen, die ineinander übergreifen. Es wird unterschieden zwischen Basis-, Zusatz-, Projekt- und Schwerpunktmodulen.
Quelle: http://www.pflegewiki.de/wiki/Generalistische_Pflegeausbildung
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« am: 04. April 2014, 02:14 »

Ein Zeugnis davon, dass diejenigen, die diese Aktion gestartet haben etweder das Konzept der Generalistischen Ausbildung entweder nicht gelesen oder nicht verstanden haben ... oder Anbieterlobby gesteuert sind ...

Zitat
Postkartenaktion gegen generalistische Ausbildung

Das Bündnis veranstaltete auf der Altenpflegemesse vom 25.-27. März 2014 in Hannover eine Postkartenaktion gegen die generalistische Pflege-Ausbildung. Die Karten gehen dann an die zuständigen Bundesminister.




Berlin/Hannover, 25.3.2014 – Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine Reform der Pflegeausbildung vor. Danach sollen künftig die separaten Ausbildungsgänge in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zu einem einzigen neuen Pflegeberuf mit einer generalistischen Pflegeausbildung verschmolzen werden. „Die Umsetzung einer generalistischen Pflegeausbildung würde jedoch das Aus für die Altenpflege bedeuten“, ist sich Peter Dürrmann, der Vorsitzende des Bündnisses für Altenpflege, sicher. „Die Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass sich bei einer generalistischen Pflegeausbildung die meisten Absolventen eher für eine Tätigkeit im Krankenhausbereich und weniger für die Altenpflege interessieren.“ bpa-Geschäftsführer Bernd Tews ergänzt: „Die Abschaffung des spezialisierten Berufs Altenpflege würde weder den Pflegeberuf attraktiver machen noch den schon jetzt vorherrschenden Fachkräftemangel beseitigen. In Zeiten des akuten Fachkräftemangels ist dies eine gefährliche und damit abzulehnende Entwicklung.“

Im Rahmen der Altenpflege Messe in Hannover startet das Bündnis für Altenpflege heute eine groß angelegte Postkarten- bzw. Unterschriftenaktion gegen die generalistische Pflegeausbildung: 30.000 Postkarten werden zur Unterschrift verteilt und damit ein deutliches Zeichen gesetzt! Die Aktion dauert bis 27. März 2014. Die Postkarten sind an die Bundesfamilienministerin, Frau Schwesig, sowie an den Bundesgesundheitsminister, Herrn Gröhe, gerichtet und fordern den Erhalt der Altenpflegeausbildung.

Die Auszubildenden, die Altenpfleger, die Pflegeeinrichtungen und ambulanten Dienste fürchten um den Bestand des Berufes Altenpfleger/in. Vor diesem Hintergrund hat sich – unter Beteiligung des bpa – das Bündnis für Altenpflege gegründet, welches sich für den Erhalt der Altenpflegeausbildung einsetzt. In Gesprächen mit führenden Vertretern der Regierung und Politik wird auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der Altenpflege hingewiesen und auf den drohenden Altenpflegenotstand aufmerksam gemacht. Schon heute fehlen tausende von examinierten Altenpfleger/innen. Neueste Untersuchungen gehen davon aus, dass sich der Personalbedarf in der Altenpflege verdoppeln wird. Ohne den spezialisierten Beruf der Altenpfleger/innen wird unser Land die anstehenden Herausforderungen des demographischen Wandels nur schwer bestehen.
Quelle: Pressemitteilung www.bündnis-für-altenpflege.de, 25.03.2014

Beteiligt sind: Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege, Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., Deutschen Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V., Deutsche
Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen, Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V., Wohnstifte im Paritätischen. Unterstützt wird die Zielsetzung des Bündnisses zudem vom Bundesverband der kommunalen Senioren- und
Behinderteneinrichtungen.

« Letzte Änderung: 05. September 2014, 00:38 von admin » Gespeichert

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