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Autor Thema: Rahmenvertrag sieht mehr Personal für Pflege im Saarland vor  (Gelesen 5689 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 01. Juni 2014, 19:46 »

Personalaufstockung in den Altenheimen begrüßt

Als „eine gute Nachricht“ bezeichnete Gewerkschaftssekretärin Lisa Summkeller in Saarbrücken die Mitteilung, dass das Pflegepersonal in den saarländischen Altenheimen aufgestockt wird. Die stationären Pflegeeinrichtungen im Saarland bekommen etwa  zehn Prozent mehr Personal. Darauf haben sich die Saarländische Pflegegesellschaft, die Kassen und Sozialhilfeträger geeinigt. In den Verhandlungen für einen neuen Rahmenvertrag wurde eine Verbesserung für die Personal-Mindestausstattung vereinbart.


Nach Auffassung von ver.di herrscht in den Altenheimen ein Pflegenotstand. In einer umfangreichen Berechnung hat ver.di nachgewiesen, dass mit der aktuellen Personalausstattung von der vom Gesetzgeber als notwendig erachtenden Pflegezeit nur etwa die Hälfte geleistet werden kann. „Allein rechnerisch stehen von notwendigen 60 Minuten im Saarland nur 29 Minuten zur Verfügung. Das ist traurige Realität eines Pflegesystems, das dringend verbessert werden muss,“ sagt die ver.di-Expertin.


Quelle: ver.di-Berechnung, Redaktion DREI - ver.di

ver.di hatte im Saarland mit ihrer Feststellung, dass die Pflege katastrophal unterbesetzt ist großes Aufsehen erregt und eine große gesellschaftspolitische Debatte in Gang gesetzt. Summkeller: „Die beschlossenen Maßnahmen sind mehr als überfällig und sie müssen schnell umgesetzt werden. Und sie sind lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein.“ ver.di erwartet, dass mit der anstehende Pflegereform des Bundes weitere Entlastungen möglich werden.

Durch den neuen Rahmenvertrag sollen besonders der Pflegeschlüssel für die älteren Menschen in den  Pflegestufen 0 und 1 verbessert werden. Laut Veröffentlichungen soll der Personalschlüssel im Durchschnitt um 10.,1 % verbessert werden. Ab 1.Oktober dieses Jahres sollen die Pflegeeinrichtungen die Mindest-Personalisierung umsetzen, ab 1.Januar 2017 muss das entsprechende Personal vorgehalten werden.

Quelle: http://saar-trier.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziale-dienste-wohlfahrt-und-kirchen/altenpfege/
« Letzte Änderung: 01. Juni 2014, 19:49 von admin » Gespeichert

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was wir nicht tun" (Jean Molière)
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admin
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« am: 30. Mai 2014, 23:05 »

Zitat
Mehr Personal für die stationäre Pflege im Saarland

Pflegegesellschaft, Kassen und Sozialhilfeträger einigen sich auf einen Rahmenvertrag.


Die stationären Pflegeeinrichtungen im Saarland bekommen rund zehn Prozent mehr Personal. Darauf haben sich die Saarländische Pflegegesellschaft (SPG), die Kassen und Sozialhilfeträger geeinigt. In den Verhandlungen für einen neuen Rahmenvertrag wurde eine deutliche Verbesserung für die Personal-Mindestausstattung vereinbart.

„Dies ist ein gutes Ergebnis für die Pflege im Saarland“, sagt Harald Kilian, Vorsitzender und Verhandlungsführer der SPG. „Wir hoffen nun sehr, dass die anstehende Pflegereform des Bundes weitere nachhaltige finanzielle Entlastungen für die pflegebedürftigen Menschen in Pflegeheimen mit sich bringt.“

Er dankte den Vertragspartner für die konstruktive Haltung, die nach ersten Anlaufschwierigkeiten die Verhandlung geprägt hätten. Die Pflegekassen brachten sich mit eigenen Vorschlägen ein, die Landkreise tragen das Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit, so Kilian.

Durch den neuen Rahmenvertrag werden vor allem die Pflegeschlüssel in den Einrichtungen angehoben, die viele Seniorinnen und Senioren in den Pflegestufen 0 und 1 betreuen. Sie waren bisher deutlich unterpersonalisiert. Die Verbesserung beträgt im Schnitt 10,1 Prozent, die Pflegegesellschaft hatte 11 Prozent gefordert.

Die SPG weist auf die hohe Verbindlichkeit der getroffenen Vereinbarung hin. Ab 1.Oktober dieses Jahres können die Pflegeeinrichtungen die Mindest-Personalisierung umsetzen, ab 1.Januar 2017 müssen die Pflegeheime die Mindest- Personalisierung vorhalten. Es sei vereinbart, dass sowohl die Heimaufsicht als auch die Medizinischen Dienste dies engmaschig überprüfen.

„Wir werden uns jetzt ganz auf den Aspekt der qualitativen Verbesserung der Pflege konzentrieren“, betont Vorsitzender Kilian. Hier gelte es insbesondere die Aus-, Fort- und Weiterbildung weiterzuentwickeln, aber auch den weiteren Ausbau einer gemeinwesenorientierten und kleinräumigen Pflegeinfrastruktur in den Fokus zu nehmen.
Quelle: http://www.saarlaendische-pflegegesellschaft.de, 30.05.2014
« Letzte Änderung: 01. Juni 2014, 19:52 von admin » Gespeichert

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