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Autor Thema: Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ gegründet  (Gelesen 5679 mal)
Multihilde
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Hinsehen und reagieren ist wichtig....


« Antworten #1 am: 30. Juli 2014, 09:52 »

Die 3. Ausgabe der BAGSO-Nachrichten 2014 mit dem Schwerpunktthema "Sehen und Hören" steht ab sofort zur Verfügung und kann bei der BAGSO angefordert werden.

Auf Seite 15 geht es um das Projekt "Sehen im Alter" und auch sonst findet man wie immer ganz viel Informationen.

http://www.bagso.de/publikationen/bagsonachrichten.html


* Bagso-Nachrichten.jpg (103.93 KB, 757x354 - angeschaut 793 Mal.)
« Letzte Änderung: 30. Juli 2014, 09:58 von Multihilde » Gespeichert
Multihilde
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Hinsehen und reagieren ist wichtig....


« am: 07. Juli 2014, 08:57 »

Ganz unten sind weiterführende Informationen zu finden, u. a. zwei sehr gute Broschüren, die nicht nur interessant für Alteneinrichtungen und Pflegekräfte sind.

Niedersachsen bekommt ein neues Heimgesetz (siehe hier im Forum)
Da ist es wichtig, auch die Barrierefreiheit in Richtung Sehen bei den neuen Wohnformen im Blick zu haben
"Der Gesetzentwurf sei bereits von der Wohnungswirtschaft mit Wohlwollen aufgenommen worden, berichtete Rundt"
Augen rollen

Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ zur Unterstützung sehbehinderter Menschen und gegen vermeidbaren Sehverlust gegründet




Bonn/Berlin, 30. Juni 2014 – Auf der am Wochenende zu Ende gegangenen Fachtagung „Sehen im Alter“ in Bonn haben der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) eine „Bonner Erklärung“ verabschiedet und ein Aktionsbündnis gegründet, das zum gemeinsamen Handeln aller beteiligten Fachgebiete einlädt – von der Augenoptik über Pflege, Industrie, Medizin, Selbsthilfe und Rehabilitation bis hin zu Politik und Kostenträgern.

Altersbedingte Augenerkrankungen haben mit über sieben Millionen Betroffenen in Deutschland die Dimension von Volkskrankheiten erreicht, stellt die „Bonner Erklärung“ fest. „Menschen, die einen Sehverlust erleiden, verlieren den Zugang zu bis zu 80 Prozent der zuvor verfügbaren Informationen“, warnt Renate Reymann, Präsidentin des DBSV. Es stehen heute jedoch diagnostische Verfahren und Therapien zur Verfügung, die Sehverlust in vielen Fällen aufhalten oder verhindern können. Und ist er eingetreten, gibt es zahlreiche Hilfsmittel, Beratung und Reha-Schulungen zur optimalen Unterstützung. Aber bisher sind die unterschiedlichen Angebote oft nicht sinnvoll miteinander verknüpft und kommen bei den Betroffenen nicht an. Die Fachtagungsexperten haben deshalb das Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ gegründet, um durch die Bündelung sämtlicher Kräfte vermeidbaren Sehverlust im Alter zu verhindern und optimale Unterstützung bei Sehbeeinträchtigung zu sichern.

Auf der mit über 160 Teilnehmern bis auf den letzten Platz ausgebuchten Fachtagung wurden gemeinsam Wege erarbeitet, wie Versorgungslücken geschlossen werden können. „Wir möchten nun die Kompetenzen der einzelnen Beteiligten zusammenführen und aus vielen losen Enden ein engmaschiges Netz knüpfen“, so Professor Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr, Vorsitzende der BAGSO. Alle Personen und Organisationen, die zur Verhinderung von Sehverlust und zur Versorgung sehbehinderter Menschen im Alter beitragen, sind im Rahmen des neu gegründeten Aktionsbündnisses „Sehen im Alter“ zur Mitarbeit eingeladen. „Die „Bonner Erklärung“ markiert einen Aufbruch!“, stellt DBSV-Referent Werner Lechtenfeld fest, der die Fachtagung „Sehen im Alter“ koordiniert hat. „Ich freue mich, dass es mit dem Aktionsbündnis nun an die konkrete Umsetzung geht!“

Ziel ist die Schaffung eines abgestimmten Unterstützungsangebots, das Beratung und sinnvolle Maßnahmenpakete bietet, Leistungen ineinander greifen lässt und Betroffenen und Angehörigen Orientierung und Klarheit gibt. So soll die augenärztliche Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeeinrichtungen sichergestellt werden. Ein weiteres Anliegen ist, durch rechtzeitige Aufklärung, Prävention und Früherkennungsmaßnahmen altersbedingte Sehbeeinträchtigungen von vornherein zu vermeiden oder aufzuhalten. Ist ein Sehverlust eingetreten, gilt es unter anderem, eine zeitnahe Rehabilitationsbehandlung zu ermöglichen und durch weitestgehend barrierefreie Gestaltung des Umfelds auch weiterhin eine aktive Teilnahme am Leben zu ermöglichen.

Die „Bonner Erklärung“ und ausführliche Hintergrund-Informationen finden Sie auf der Internet-Seite www.sehenimalter.org

Der DBSV
Als Dachverband der Selbsthilfevereine des Blinden- und Sehbehindertenwesens bündelt und koordiniert der DBSV das bundesweite Handeln und Auftreten von 20 Landesvereinen. Das Angebot der Selbsthilfevereine ist einzigartig, denn nur hier wird Betroffenen von Betroffenen geholfen. Die Netzwerke der Selbsthilfe informieren zudem über medizinische Fragen und helfen in sozialen und rechtlichen Angelegenheiten. Zahlreiche spezialisierte Fachdienste und Einrichtungen unterstützen im Berufsleben, beraten über Hilfsmittel, verleihen Hörbücher, bieten Veranstaltungen, Erholungsreisen und Kurse zur Bewältigung des Alltags wie auch zur Verbesserung der Mobilität.

Die BAGSO – Aktiv für die Älteren

Die BAGSO ist die Lobby der älteren Menschen in Deutschland. Unter ihrem Dach haben sich rund 110 Verbände mit etwa 13 Millionen älteren Menschen zusammengeschlossen. Die BAGSO vertritt deren Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, wobei sie die nachfolgenden Generationen immer mit im Blick hat. Sie setzt sich unter anderem ein für:
•    ein selbstbestimmtes Leben im Alter
•    ein gesundes, aktives Altern
•    eine aktive Teilhabe
•    und eine hochwertige gesundheitliche und pflegerische Versorgung.
 
Die Fachtagung fand mit Unterstützung von Aktion Mensch, Bayer HealthCare und der Stiftung Auge statt. Bayer unterstützt seit dem Jahr 2011 Projekte des DBSV – nicht nur finanziell und organisatorisch, sondern auch tatkräftig, wie das 200-köpfige Helferkontingent beweist, das von Bayer für das dreitägige Louis-Braille-Festival 2012 zur Verfügung gestellt wurde. Weil dem Unternehmen das Thema „Sehen im Alter“ sehr am Herzen liegt, hat Bayer die gleichnamige Initiative des DBSV seit Beginn des Projektes unterstützt, war Hauptsponsor der Fachtagung und übernahm zudem mit dem DBSV abgestimmte Aufgaben der Kongressorganisation. Das Unternehmen wird sich in Zukunft auch weiterhin aktiv und partnerschaftlich einbringen, um gemeinsam die Situation der Betroffenen durch die Entwicklung und Umsetzung von Lösungen zu verbessern.


Quelle: http://www.sehenimalter.org/presse/364-pressemeldung-juni



Unter
http://www.sehenimalter.org/projekte/schnittstelle-sehen-und-pflege/231-war-der-sehbehindertentag-2013-nur-der-anfang kann man  komplett runterladen:
 
Augenärztliche Versorgung in Alterseinrichtungen in Niedersachsen
Dr. med. Frauke Wulf-Homilius, niedergelassene Augenärztin in Pattensen und Bennigsen, berichtet über die Kampagne des BVA und DBSV: „Sehen in Alterseinrichtungen“.

Die beiden Verbände haben eine gemeinsame Kampagne zum Thema „Sehen im Alter“ ins Leben gerufen und auf das Thema „Sehen in Alterseinrichtungen“ fokussiert. Zum Sehbehindertentag am 6. Juni 2013 fand in jedem Bundesland in mindestens einer ausgewählten Alterseinrichtung eine regionale Diskussionsrunde statt. Es wurden konkrete Vorschläge zusammengetragen, was in punkto Sehbehinderung in der jeweiligen Alterseinrichtung optimiert werden kann. Hierzu wurde im Vorfeld das jeweilige Pflegeheim Altersheim begutachtet. Dazu gehörte, neben einer Begehung des Heimes mit Reha-Trainer und Selbsthilfevertreter, auch eine augenärztliche Untersuchung einiger Bewohner in einer Augenarztpraxis. Quelle: Der Augenarzt • 47. Jahrgang • 4. Heft • August 2013

Die beiden Broschüren sind unter
http://www.dbsv.org/infothek/broschueren-und-mehr/ zu finden.


* Sebehinderte Menschen.jpg (79.82 KB, 582x307 - angeschaut 820 Mal.)

* Sehen im Alter.jpg (63.07 KB, 582x243 - angeschaut 816 Mal.)

* Sehen im Alter-Logo.png (29.91 KB, 737x342 - angeschaut 868 Mal.)
« Letzte Änderung: 08. August 2014, 11:03 von admin » Gespeichert
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