Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
19. April 2024, 16:27
Übersicht Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren
News: BIVA-Pflegeschutzbund warnt vor Wiederholung der Isolation vom letzten Jahr

+  Heimmitwirkung.de - Alles über Heimmitwirkung, Heim, Heimbewohner, Heimbeiräte, Heimfürsprecher, Pflege
|-+  Infos + Meinungsaustausch (Forum)
| |-+  Gruppen-Foren
| | |-+  Gewalt / Mißstände in Pflege & Betreuung
| | | |-+  Osterrode: Ärzte und ver.di erheben schwere Vorwürfe gegen Heimleitung
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. « vorheriges nächstes »
Seiten: [1] Nach unten Drucken
Autor Thema: Osterrode: Ärzte und ver.di erheben schwere Vorwürfe gegen Heimleitung  (Gelesen 6736 mal)
admin
Administrator
Hero Member
*****
Beiträge: 3.686


« am: 20. September 2014, 16:46 »

Burnout: Mitarbeiter eines Pflegeheims in Osterode werden selbst zu Patienten

11.09.2014 · Eigentlich sollten in St. Jacobi in Osterode alte und kranke Menschen liebevoll gepflegt werden. Doch die Mitarbeiter werden offenbar immer mehr selbst zu Patienten, etliche leiden unter Burnout.


Ärzte erheben schwere Vorwürfe gegen den Geschäftsführer des Pflegeheims. Unter ihm solle ein Klima der Angst herrschen. Angeblich versuche die Heimleitung mit drastischen Sparmaßnahmen aus den roten Zahlen zu kommen – und das offenbar auf dem Rücken der Angestellten.

Quelle: http://www.sat1regional.de/aktuell/article/burnout-mitarbeiter-eines-pflegeheims-in-osterode-werden-selbst-zu-patienten-154302.html




St. Jacobi: Verwaltung stärkt Führung, Gewerkschaft sauer

Osterode 13 Mitarbeiter der Diakonie nehmen Stellung zur Kritik an der St. Jacobi-Leitung. Viel Konfliktpotenzial im Osteroder Alten- und Pflegeheim.


Von Michael Paetzold

Der Graben, der sich zwischen den Beschäftigten des Alten- und Pflegeheims St. Jacobi auftut, scheint tief: Jetzt haben 13 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen die Geschäftsführung der Diakonie Harzer Land unterzeichnet, in der sie dem bedrängten Geschäftsführer des Altenheims Helmut Huff zur Seite springen. ...

Quelle: http://www.harzkurier.de/lokales/osterode/st-jacobi-verwaltung-staerkt-fuehrung-gewerkschaft-sauer-id1582915.html, 05.09.2014



Osteroder Pflegeheim steht in der Kritik

Osterode Gewerkschaft und Ärzte richten schwere Vorwürfe an die Heimleitung des Alten- und Pflegeheims St. Jacobi. Der Geschäftsführer verwahrt sich dagegen.


Mit schweren Vorwürfen gegen die Leitung des Pflegeheims St. Jacobi in Osterode ging jetzt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di an die Öffentlichkeit.

Sie spricht von einem Klima der Angst und massiver Überlastung durch zu wenig Personal, von Burnout, Angstzuständen der Mitarbeiter ...

Quelle: http://www.harzkurier.de/lokales/osterode/osteroder-pflegeheim-steht-in-der-kritik-id1579094.html, 01.09.2014



Zitat
Pflegeheim St. Jacobi, Osterode: Gewerkschaft und Ärzte schlagen Alarm

Göttingen, d. 28.08. 2014 · Was ist los beim Alten- und Pflegeheim der Diakonie Harzer Land? Diese Frage stellen sich die Gewerkschaft ver.di und ein Kreis von Osteroder Ärzten. Beide sehen seit einiger Zeit das Wohl der Bewohner ebenso wie das der Beschäftigten in Gefahr. „Die Beschäftigten und die Mitarbeitervertretung (MAV) berichten uns von einem Klima der Angst und massiver Überlastung durch zu wenig Personal“, so Julia Niekamp von der Gewerkschaft ver.di. „Beides hat den Krankenstand in die Höhe schnellen lassen, worunter sowohl die verbleibenden Mitarbeiter als auch die Bewohner leiden.

Nach Eindruck der MAV ist der Krankenstand insbesondere bei längeren Erkrankungen seit dem Geschäftsführerwechsel deutlich angestiegen. Zugleich wagen die Beschäftigten nicht, hausinterne Überlastungsmeldungen zu schreiben, da dies von der Geschäftsführung offenbar nicht gern gesehen wird. Auch die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten zwischen den Diensten werden offenbar wiederholt nicht eingehalten, obwohl das wichtige Erholungszeiten sind.“

Auch die MAV selbst sieht sich seit dem Geschäftsführerwechsel starkem Druck ausgesetzt und in ihrer Arbeit massiv behindert: mehrere MAV-Mitglieder werden derzeit mit Kündigungen überzogen, so die Göttinger Anwaltskanzlei Feuerhahn, die die MAV und mehrere Mitarbeiter rechtlich vertritt. Und auch von anderer Seite wird Alarm geschlagen: Vertreter eines Kreises von Osteroder Haus- und Fachärzten, die sowohl Bewohner wie auch Beschäftigte des Pflegeheims behandeln, hatten den Geschäftsführer Helmut Huff wiederholt auf die aus ihrer Sicht unhaltbare Situation der Einrichtung hingewiesen. So habe man bei den ärztlichen Visiten wiederholt Personalmangel, insbesondere bei den examinierten Pflegefachkräften festgestellt.

Außerdem häuften sich bei den Beschäftigten von St. Jacobi Fälle von Burnout und Angstzuständen, die sich auf die Arbeitssituation beziehen. „Das geht bis hin zur Suizidgefährdung und der Überweisung in eine psychiatrische Fachklinik“, so Dr. Harro Küssner vom Osteroder Ärztekreis. Sein Kollege Thomas Kiesel bestätigt die Einschätzung seines Kollegen. Nach seinem Eindruck werden Beschäftigte gezielt unter Druck gesetzt und ein Klima von Angst und Mißtrauen bis hin zur gegenseitigen Bespitzelung unter den Mitarbeitern gesät. „Es entsteht das Bild eines knallharten Sanierers. Beschäftigte, die ständig hören, sie seien zu teuer, können kein gutes Verhältnis zur Leitung aufbauen.“

Auch nehme er einen ständigen Wechsel der Stationsbesetzungen wahr. Gerade Kontinuität und Vertrauen seien aber Voraussetzung für eine fachlich gute Betreuung pflegebedürftiger Menschen. „Bereits zweimal hat es aus unserem Kreis Gespräche mit Herrn Huff gegeben. Wir haben sehr deutlich gesagt, dass, wenn sich die Situation in seinem Haus nicht ändert, wir es nicht mehr verantworten können, St. Jacobi für eine Belegung zu empfehlen.“

Auch Niekamp fordert von den Verantwortlichen schnellstens Konsequenzen: „Die Diakonie Harzer Land wirbt als wertegebundener Arbeitgeber auf ihrer Homepage ausdrücklich mit Verweis auf die >christliche Nächstenliebe<. Bei der Geschäftsführung scheinen aber derzeit andere Werte im Vordergrund zu stehen. Die Diakonie und der Osteroder Aufsichtsrat müssen sich fragen lassen, ob sie ein solches Handeln ihres Geschäftsführers tolerieren oder im Sinne von Bewohnern und Mitarbeitern eingreifen wollen.“
Quelle: http://www.ag-mav.de/cweb/cgi-bin-noauth/cache/VAL_BLOB/12887/12887/9198/PM-St-Jacobi-28-8-2014.pdf
« Letzte Änderung: 20. September 2014, 16:54 von admin » Gespeichert

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Seiten: [1] Nach oben Drucken 
« vorheriges nächstes »
Gehe zu:  


Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.9 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS
Seite erstellt in 0.024 Sekunden mit 21 Zugriffen.
Mit Nutzung dieser Internetseiten erkennt der Besucher unsere Nutzungsbedingungen (hier einsehbar) uneingeschränkt an.
Copyright © 2005-2020 Reinhard Leopold · Alle Rechte vorbehalten. ISSN 1868-243X

Print Friendly and PDF

MKPortal ©2003-2008 mkportal.it