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Autor Thema: Pflegeheim "Pfauenhof" in Garlstedt schließt  (Gelesen 6279 mal)
admin
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« am: 23. Januar 2015, 01:32 »

Zitat
Wirtschaftliche Gründe oder Fachkräftemangel?

Die Schließung des Pfauenhofes beurteilt der Landkreis als Heimaufsicht anders als der Betreiber


Garlstedt (mth). Was stimmt denn nun? Oder ist es nur eine Sache der unterschiedlichen Wahrnehmung? Laut eigener Aussage mussten Marion und Hans-Gerd Hauber den Pfauenhof im vorigen Sommer schließen, weil sie nicht mehr genügend examinierte Pflegekräfte auf dem Arbeitsmarkt finden konnten. „Aus wirtschaftlichen Gründen mussten wir nicht schließen“, beteuern sie. Bei der Heimaufsicht, also dem Landkreis Osterholz, wird das ganz anders gesehen. In einer Stellungnahme des Kreises heißt es: „Im Jahr 2014 haben leider zwei Pflegeheime im Landkreis Osterholz (Alten- und Pflegeheim Pfauenhof sowie Seniorenheim Hülseberg) aufgrund von wirtschaftlichen Problemen schließen müssen. Beide Schließungen standen jedoch in keinem Zusammenhang zur Personalsituation in den Häusern.“

Auch die Sozialdezernentin Heike Schumacher sieht nicht die geforderte 50-Prozent-Quote für Fachkräfte als Grund für die Heimschließungen. Es sei in der Regel ein wirtschaftliches Problem, wenn Heime schließen müssten. Die Gründe dafür seien unterschiedlich. Manchmal läge es an der Person des Betreibers, manchmal auch an der Auslastung der Heime. „Die Menschen suchen sich aus, wohin sie gehen möchten“, so Schumacher. Die Kreisdezernentin sieht auch keinen akuten Fachkräftemangel. Natürlich sei die Situation schwieriger geworden, doch sei es auch künftig nicht zu erwarten, dass Pflegeheime im Landkreis Osterholz aufgrund personeller Engpässe beziehungsweise fehlender Pflegekräfte von einer Schließung bedroht sein könnten.

Als eine „glatte Lüge“ und „absolute Frechheit“ bezeichnete Hans-Gerd Hauber die Aussagen des Kreises. „Bis zum 31. August hat jeder noch sein Geld bekommen, woher nimmt der Kreis diese Behauptung?“, fragt er. Der für die Pflegeheime zuständige Mitarbeiter in der Kreisverwaltung habe ihnen auch noch eine Liste mit Heimadressen geben wollen, damit sie sich dort nach Fachkräften erkundigen könnten, berichtet Hauber. „Glauben Sie, der würde einen Pleitenbetrieb unterstützen?“
Quelle: www.weser-kurier.de / Osterholzer Kreisblatt, 23.01.2015
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