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Frage: War die Beteiligung der Bürger am Bremer Altenplan ausreichend?
Ja
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echte Beteiligung fand nicht statt
weiß nicht

Autor Thema: "Altenplan 2007" für Stadtgemeinde Bremen  (Gelesen 12175 mal)
admin
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« Antworten #4 am: 08. Mai 2007, 00:06 »

Neuer "Altenplan 2007" für die Stadtgemeinde Bremen:

Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung beteiligt


Die Stadt Bremen hat einen neuen Altenplan: Er soll Planern, Praktikern und Bürgerinnen und Bürgern Orientierungen zur Altenpolitik und ihren Zielsetzungen ermöglichen. Angebote und Maßnahmen für ältere Menschen werden aufgezeigt und Entwicklungsbedarfe werden hervorgehoben. Der Altenplan kann auch von Initiativen, Diensten und Einrichtungen genutzt werden, die Aktivitäten planen oder einen Überblick über die bremische Altenpolitik gewinnen wollen.

Beteiligungsprozess
„Wir leben heute länger als unsere Eltern und Großeltern. Jeder Einzelne macht sich Gedanken darüber, wie er im Alter leben kann und will und wie wir gemeinschaftlich leben wollen, wie wir uns unsere Stadt vorstellen“, so Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter. Deshalb wurde nach ihren Worten bei der Entwicklung des neuen Altenplans auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie vieler Institutionen und Fachleute besonderer Wert gelegt. Der Entwurf für den neuen Altenplan konnte auf einer Website vom November 2005 bis zum März 2007 in jeweils aktualisierter Fassung eingesehen werden. Dieser bisher einmalige Beteiligungsprozess bei der Aufstellung eines kommunalen Altenplans hat unter anderem auch zu einem vertieften gegenseitigen Verständnis aller Partner beigetragen.

In sieben öffentlichen Veranstaltungen wurden einzelne Themenbereiche des Altenplans gesondert diskutiert. Es wurden die Themen "Begegnungsstätten", "Wohnen im Alter", "Ambulante Versorgung", "Stationäre Versorgung", "Sterbebegleitung", "Gesundheitliche Versorgung" und andere behandelt. Referenten aus der Sozialbehörde wurden von verschiedenen Organisationen und Stadtteilbeiräten zu Gesprächen über den Altenplan oder einzelne Themen eingeladen. Die jeweiligen Ergebnisse wurden dem neuen Altenplan hinzugefügt.

Veröffentlichung im Internet
Der Öffentlichkeit wird der Altenplan im Internet zur Verfügung gestellt unter der Adresse: www.soziales.bremen.de/altenplan.
Er kann auch in der Stadtbibliothek, bei der Seniorenvertretung und in der Sozialbehörde eingesehen werden.

Eine Themenauswahl aus dem Altenplan:

Pflegeheime
Die Zunahme an Pflegeheimplätzen fiel in den letzten Jahren erheblich höher aus als der aus der demografischen Entwicklung abgeleitete Bedarf. In Bremen gibt es eine gute Versorgung bei rückläufiger Auslastung der Heime. Die Bremer Heimträger haben sich auf die veränderten Bedürfnisse älterer Menschen weitgehend eingestellt. Dies zeigt sich in der Umsetzung neuer Konzepte und der qualitätsverbessernden Sanierung bestehender Heime.

Dienstleistungszentren
Jährlich nehmen ca. 6 500 Personen die Leistungen der Dienstleistungszentren in Anspruch. Erheblich mehr Ältere lassen sich von den Dienstleistungszentren beraten. Über 2 700 Nachbarschaftshelferinnen, die von den Dienstleistungszentren vermittelt werden, unterstützen das selbständige Wohnen im Alter.

Angebote für Demenzkranke
In Bremen leben etwa 7 000 Kranke mit Demenz in mittlerer und schwerer Ausprägung. Etwa 4 000 Personen werden zuhause durch ambulante Pflegedienste und Angehörige betreut. Mit zunehmendem hohen Alter steigt der Anteil Demenzkranker rapide. Die angemessene Versorgung der Demenzkranken ist eines der dringlichsten Themen der Altenpolitik.

Wohnen im Alter
Der Anteil der über 60-jährigen an der Bevölkerung Bremens beträgt circa 26 Prozent. Davon leben nur rund 7 Prozent in Alten- und Servicewohnungen sowie Alten- und Pflegeheimen. Ein Ziel der bremischen Politik für die Seniorinnen und Senioren ist es, für ältere oder behinderte Menschen die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen oder zu sichern, dass sie in der eigenen Wohnung bleiben können. Von alten- und behindertengerechten Wohnungen hängt maßgeblich ab, ob auch bei Hilfe- und Pflegebedarf eine autonome Lebensführung möglich ist.

Migranten und Migrantinnen
Die Angebote der Altenhilfe werden bislang von der ausländischen Bevölkerung unterdurchschnittlich in Anspruch genommen. Aber ein ansteigender Bedarf an Angeboten in allen Bereichen der Altenhilfe ist bei den älteren Migrantinnen und Migranten festzustellen. Pflege-Dienstleister stellen sich verstärkt auf ihre Wünsche und Bedürfnisse ein.

Quelle: Senats-Pressemitteilung vom 02.05.2007

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[Zum Download des Bremer Altenplan >>]
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 was wir tun, sondern auch für das,
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Multihilde
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« Antworten #3 am: 05. September 2006, 09:47 »

Gesundheit zentraler Punkt im Bremer Altenplan

http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/09/05/156a0801.asp?cat=/politik/pflege

"Ärzte Zeitung, 05.09.2006

Gesundheit zentraler Punkt im Bremer Altenplan
Versorgungssituation alter Menschen unter der Lupe / Mehr Engagement bei der stationären Betreuung Dementer

BREMEN (cben). Der neue Bremer Altenplan wird um den Schwerpunkt "Gesundheit" erweitert. "Ältere werden länger und schwerwiegender krank", begründete Klaus Krancke, Referatsleiter für alte Menschen in der Bremer Sozialbehörde, den neuen Schwerpunkt.

Der Senat informiert in dem 400 Seiten starken Papier unter anderem über die gesundheitliche Situation alter Menschen in der Stadt, ihre Gesundheitsförderung und altersspezifische Krankheiten. Auch die Gesundheitsversorgung für Alte im ambulanten Sektor, im Krankenhaus und in Altenheimen wird dargestellt.

Der Plan zeigt, daß in Bremen zum Beispiel weniger und kostengünstigere Medikamente an alte Patienten verschrieben werden, als im Bundesschnitt. In Bremen griff man auf Daten der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen zurück. Danach entstehen im Durchschnitt pro Versichertem im Alter von mindestens 65 Jahren mit Arzneiverordnung 643,07 Euro Kosten pro Jahr - im Bundesdurchschnitt sind es 748,46 Euro.

Im Bereich der stationären Pflege herrscht in Bremen laut Altenplan ein gutes, zum Teil ein Überangebot. "Darum werden die Einrichtungen in Zukunft eher Richtung Qualitätsverbesserung und Spezialisierung gehen," sagte Krancke, "zum Beispiel in der stationären Versorgung von Demenzkranken."

Der Plan zeigt auch, daß Bremen bald sehr viele alte Migranten haben wird. Auf die besonderen Bedürfnisse müssen sich die Pflegeeinrichtungen der Stadt einstellen, meint Krancke, "denn zum Beispiel in türkischen Familien laufen die selben Prozesse ab, zum Beispiel im Hinblick auf die Pflege zuhause, wie in deutschen Familien - nur mit Verspätung."

Der Altenplan erscheint alle fünf Jahre. Erstmals wird er in Bremen in mehreren Veranstaltungen öffentlich beraten. Jedermann kann Kommentare oder Stellungnahmen in den Plan einarbeiten lassen. "Damit er auch gelesen wird", sagte Krancke.
 
Copyright © 1997-2006 by Ärzte Zeitung"



übrigens:

Der GEK-Arzeneimittelreport 2006 steht schon unter
http://www.gek.de/presse/studien/arzneimittel/index.html
zum Runterladen im Netz (ebenso wie die vorherigen Ausgaben)
vielleicht mal lesen :
ab Seite 101: Arzneimittel im höheren Alter



« Letzte Änderung: 05. September 2006, 11:13 von Hilde A. » Gespeichert
admin
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« Antworten #2 am: 01. September 2006, 10:17 »

Bremer Altenplan jetzt durch Themenschwerpunkt „Gesundheit“ ergänzt

Der Bremer Altenplan für die Stadt Bremen zeigt Angebote und Hilfemaßnahmen für ältere Menschen in der Hansestadt auf. Er vermittelt Bürgerinnen und Bürgern einerseits sowie Planern und Praktikern andererseits Einblick in die Politik für ältere Menschen. Das umfangreiche Werk ist nunmehr um den Themen-Schwerpunkt „Gesundheit“ erweitert worden.

Informiert wird unter anderem über die gesundheitliche Situation Älterer, die Gesundheitsförderung und altersspezifische Krankheiten. Auch die gesundheitliche Versorgung von Seniorinnen und Senioren im ambulanten Bereich, im Krankenhaus und in Altenheimen wird dargestellt.

Themenbeispiele:

Die Lebenserwartung steigt
Die Situation älterer Menschen ist gekennzeichnet durch weiter steigende Lebenserwartung: Eine heute 65-jährige Frau hat - statistisch gesehen - in Bremen noch 20 Jahre vor sich, ein ebenso alter Mann noch 17 Jahre. Von diesen zu erwartenden Lebensjahren werden sowohl Männer als auch Frauen – ebenfalls statisch gesehen - etwa 5 Jahre lang pflegebedürftig sein beziehungsweise mit einer Behinderung leben.

Ältere Migrantinnen und Migranten
Ein spezielles Kapitel ist der gesundheitlichen Lage und Versorgung älterer Migrantinnen und Migranten gewidmet. In den kommenden Jahren wird in Bremen die Zahl dieses Personenkreises erheblich zunehmen. Mit Konzepten wie „kultursensible Pflege“ wird die Öffnung des Altenhilfesystems für ältere Zuwanderer/innen und ihre Bedürfnisse angestrebt.

Alzheimer-Demenz
Ein Kapitel des Altenplans ist dem Thema Demenz gewidmet. Zwei Drittel der Demenz-Erkrankungen sind sogenannte Alzheimer-Demenzen. Diese Erkrankung beginnt meist schleichend und verläuft oft eine Weile unbemerkt. Die Einschränkungen betreffen in erster Linie Gedächtnis, Orientierung, Konzentration, Lernfähigkeit, Urteilsvermögen und Sprache. Die bremische ambulante Projektförderung wurde gezielt dazu genutzt, innovative Vorhaben der häuslichen Pflege zu unterstützen. So wurden bisher 16 Projekte mit dem Ziel der Verbesserung der ambulanten Pflegesituation gefördert.

Bremer Altenplan – erstellt mit Beteiligung der Öffentlichkeit

Um den zur Zeit rund 400 Seiten umfassenden Altenplan bei Bedarf aktualisieren und ergänzen zu können, gibt es ihn nicht als Druckwerk. Die Altenplan-Kapitel werden als Dateien im Internet unter www.bremen.de/sozialsenator/altenplan veröffentlicht. Hier kann man die Kapitel je nach Interesse einzeln herunterladen.

In bisher fünf Diskussionsforen konnte die Öffentlichkeit auf die Abfassung des Altenplans Einfluss nehmen. Auch zum Themen-Schwerpunkt „Gesundheit“ werden jetzt Diskussionsforen geplant.

Quelle: Pressemitteilung des Bremer Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
« Letzte Änderung: 01. September 2006, 11:50 von admin » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 09. Juli 2006, 22:20 »

Auf den offiziellen Seiten der Behörde sind die einzelnen Kapitel des Bremer Altenplan als Download verfügbar. Einige Interessenten empfinden diese "zerpflückte" Ausgabe als unpraktisch.

Hiermit ergänzen wir die offizielle Downloadmöglichkeit der zuständigen Bremer Senatsbehörde um eine aktuelle zusammengefaßte Gesamtausgabe. PDF-Datei Größe: ca. 1,8 MB.

Stand der Zusammenfassung: 07.07.2006 (ohne Gewähr)


Die Bremische Altenhilfe ist ausgerichtet an den Altenpolitischen Leitlinien, die Sie auf den Seiten vom Referat 52 beim Bremer Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales nachlesen können. [weiter >>]

* Bremer-Altenplan_Entwurf060707.pdf (1806.2 KB - runtergeladen 3704 Mal.)
« Letzte Änderung: 19. Januar 2007, 18:48 von admin » Gespeichert

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« am: 13. Mai 2006, 00:06 »

Wie will ich im Alter leben?
Wie will ich wohnen?


[zum Bremer Altenplan-Entwurf unter www.bremen.de/sozialsenator/altenplan>>]


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« Letzte Änderung: 12. November 2006, 23:10 von admin » Gespeichert

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