Wenn der Hodscha ins Altenheim kommt

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In Berlin scheint es nicht zu klappen mit Migranten-Pflegeheim:

Aus für Interkulturelles Pflegehaus
Muslime werden lieber zu Hause alt

Berlin –  Im Interkulturellen Pflegehaus in Kreuzberg sollten Migranten ihren Lebensabend verbringen können. Doch das Vorzeigeprojekt ist gescheitert. Das Haus ist von der türkischen Bevölkerung nicht wie gewünscht angenommen worden. ...

... Die Betreiber von der Marseille-Kliniken AG warben mit türkischsprechendem Pflegepersonal, einem nach Mekka ausgerichteten Gebetsraum und damit, dass islamische Speisevorschriften und Feiertage beachtet würden. ...

... Angebot nicht so angenommen wie erwartet
Dafür sieht sich der Konzern, der von dem umstrittenen Unternehmer und einstigen Kandidaten der rechtspopulistischen Schill-Partei, Ulrich Marseille, gegründet und bis 2011 geführt wurde, heftiger Kritik ausgesetzt: Angehörige von muslimischen Bewohnern fürchten, dass ihre Verwandten nicht willkommen sind. Zudem ging eine Kündigungswelle durchs Haus. 15 Mitarbeiter müssen gehen. Laut Gewerkschaft Verdi sollte so die Gründung eines Betriebsrats für die 53 Beschäftigten verhindert werden. Der Konzern weist dies zurück: Die meisten Kündigungen hingen mit dem neuen Konzept zusammen. ...

[zum Artikel vom 23.05.2012 >>]

Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/

[Multihilde]

Ein interessanter Bericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Wenn der Hodscha ins Altenheim kommt

VON BEATE WILD, 07.02.07, 22:02h

Duisburg - Es ist Mittagszeit im „Haus am Sandberg“. Tugba Yildirim sitzt zwischen einer holländischen und einer türkischen Seniorin und füttert beide abwechselnd mit kleinen Happen. „Mir gefällt es total gut, hier zu arbeiten“, sagt Yildirim und strahlt übers ganze Gesicht. Die 20-jährige Türkin ist ausgebildete Familienpflegerin in Nordrhein-Westfalens einzigem multikulturellem Seniorenheim in Duisburg. ...

Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1170147214907.shtml