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| | | |-+  13.11.2007, 15 h - 3sat: Ich war eine Hure - Aus dem Bordell in die Altenpflege
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  • TV-TIPP: 22:35h MDR: 05. Juli 2007
  • TV-TIPP: 3sat 15:00 Uhr: 13. November 2007
Autor Thema: 13.11.2007, 15 h - 3sat: Ich war eine Hure - Aus dem Bordell in die Altenpflege  (Gelesen 5384 mal)
admin
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« Antworten #2 am: 11. November 2007, 00:21 »

3sat, Dienstag, 13.11., 15:00 - 15:30 Uhr

Ich war eine Hure
Aus dem Bordell in die Altenpflege 
 

Auch früher hatte Tanja einen Arbeitstag von acht und mehr Stunden. Die 35-Jährige verdiente ihr Geld als Prostituierte. Sieben Jahre lang. Dann wollte sie nur noch raus. Heute ist Tanja Pflegerin in einem Altenheim. Ermöglicht wurde ihr neues Leben auch durch Gisela Zohren. Sie kommt selbst aus dem Milieu und hat sich später das Ziel gesetzt, aussteigewilligen Prostituierten eine Perspektive zu bieten.

Der Film beobachtet Gisela Zohren bei der Arbeit.   

Quelle: tvinfo.de
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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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Multihilde
Gast
« Antworten #1 am: 06. Juli 2007, 00:38 »

Sendung verpasst?

Beim WDR kann man sich

"Ich war eine Hure
Aus dem Bordell in die Altenpflege"


als kurzen Trailer über das Internet ansehen


http://www.wdr.de/tv/gottunddiewelt/archiv/sendungen/ich_war_eine_hure_150407.phtml

einige zusätzliche passende Links:
http://www.profrida.de/

http://www.wdr.de/themen/panorama/16/prostitution/umschulung/index.jhtml


per Suchbegriff profrida kommt übrigens jede Menge, z. B.



http://www.biva.de/index.php?id=519

Zitat
NRW: Prostituierte und Gewaltopfer sollen als Pflegerinnen qualifiziert werd
Ein neues Projekt hat das Diakonie-Netzwerk ProFridA (http://www.profrida.de) der Diakonie Westfalen gestartet: Prostituierte und Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, sollen unter anderem für Tätigkeiten in der Pflege qualifiziert werden. Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Europäische Sozialfonds stellen für das Projekt etwas über eine Million EUR zur Verfügung.
Bis zu 20 Monate lang können die Beraterinnen die Frauen bei ihrer Berufsfindung begleiten. Rund 30 Frauen haben sich bereits für eine Teilnahme gefunden, maximal 50 können bei dem Projekt, das bis 2007 läuft, mitmachen

Quelle: Aus der pdf BIVA-Informationen 141 (April 2006)


« Letzte Änderung: 06. Juli 2007, 08:05 von Hilde A. » Gespeichert
admin
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Beiträge: 3.686


« am: 02. Juli 2007, 14:04 »

Ich war eine Hure
Aus dem Bordell in die Altenpflege
 

Ein Altersheim der Caritas in Rendsburg. Jeden Morgen um sechs Uhr beginnt die Schicht für die Altenpflegerin Anita B. (45). Um vier Uhr ist sie aufgestanden. Sie liebt es, den Tag bei Sonnenaufgang zu beginnen, mit der Regionalbahn von Kiel nach Rendsburg zu fahren und dann noch zwei Kilometer zu Fuß zur Arbeit zu gehen - an der frischen Luft. 27 Jahre lang hat Anita das Tageslicht kaum gekannt: Ihre Schicht in einem deutschen Bordell fing gegen 16 Uhr an und endete so gut wie nie. Sie lebte, arbeitete, schlief im Zimmer eines 'Laufhauses'. Ihre Chefin war Gisela Zohren, heute 53. Die ehemalige Kieler 'Puffmutter' war es auch, die Anitas neues Leben ermöglicht hat. Mit einer einmaligen Initiative hat sie ihr Ziel verwirklicht: alternden, 'ausgemusterten', arbeitslosen Prostituierten eine Perspektive zu bieten, ihnen ein Leben - und Verdienst - in Würde zu ermöglichen. Unterstützt vom Caritas-Verband Schleswig-Holstein vermittelt sie ehemalige Huren in die Altenpflege, ein Experiment, das seit einem Jahr erfolgreich läuft.

Auch sich selbst hat Gisela Zohren mit diesem Projekt einen neuen Lebensinhalt geschaffen. Nach dem Tod ihres Mannes und der Pleite ihres Bordells schien es für sie keine sinnvolle Zukunft mehr zu geben. Aber sie nutzte ihre guten Kontakte in die Politik, ihre Energie und ihr Verhandlungsgeschick, um ihren Plan zu verwirklichen. Zwölf Ex-Prostituierte hat Gisela Zohren schon an Altenheime vermittelt, immerhin neun von ihnen haben durchgehalten. Diese Frauen, so weiß Eva Lodermeyer, haben ein besonderes Talent für die Betreuung der Alten: Sie haben eine große Menschenkenntnis, ein großes Herz und keine Scheu davor, kräftig anzupacken. Klagen gab es bisher noch nicht. Auch dann nicht, wenn die Frauen - nach einer gewissen Probezeit - die Patienten über ihre Vergangenheit aufklärten.

Im Mittelpunkt des Films stehen Gisela Zohren und ihre Arbeit. Die beginnt im Milieu: Wenn eine Frau aussteigen will oder muss, hilft Gisela dabei, erst einmal ihre oft heiklen Angelegenheiten zu regeln, bereitet sie dann auf das Vorstellungsgespräch im Altersheim vor, lernt mit ihr für die Prüfungen. Wir erleben die Schritte einer Frau aus dem Rotlicht in die Altenpflege, gehen mit ihr ein Stück des neuen Weges und erleben, ob sie es packt - so wie Anita.

Quelle: tvinfo.de
« Letzte Änderung: 11. November 2007, 00:22 von admin » Gespeichert

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