Angebot ambulante Pflege zu Lasten der stationären Heime?

[Multihilde]

Ausbau der ambulanten Pflege im Norden

KIEL (di). Das Angebot an ambulanter Pflege soll im Norden zu Lasten der stationären Heime ausgebaut werden. Dies forderte Schleswig-Holsteins VdAK-Leiter Dietmar Katzer, nachdem eine Umfrage des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) neue Erkenntnisse über die Ursachen von Heimeinweisungen zwischen Nord- und Ostsee liefert.

Die MDK-Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass das Angebot an ambulanter Pflege zu gering und damit maßgeblich verantwortlich ist für eine um ein Viertel über dem Bundesdurchschnitt liegende stationäre Einweisungsquote von Pflegebedürftigen.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/07/26/138a0605.asp?cat=/politik/pflege
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Ärzte Zeitung, 26.07.2007
Der allgemeiner  Link zu Erklärung, was der VdaK macht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verband_der_Angestellten-Krankenkassen

und

der Link zur Landesververtretung Schleswig-Holstein

http://www.vdak.de/LVen/SHS/

(da ist übrigens auf der Startseite rechts der
Länderreport April 2007 zu finden; Achtung, die pdf hat fast 8 MB bei 8 Seiten) Im Länderreport finden sich weitere Information, auch zur Qualitätssicherung in der Pflege; Titelthema: Transparenz in der Pflege sichert Qualität

Die Reform der Pflegeversicherung zielt auf Transparenz. Zur Qualitätssicherung werden die Ersatzkassenverbände Schleswig-Holstein Informationen über stationäre Einrichtungen veröffentlichen, um Versicherten die Entscheidung für oder gegen ein Heim zu erleichtern.

Die Ersatzkassenverbände vertreten die Pflegekassen in 5 von 15 Landkreisen als federführender Ansprechpartner für den Abschluss von Versorgungsverträgen der stationären und ambulanten Pflege. Dazu gehören Kiel, Neumünster, Ostholstein, Plön und Rendsburg-Eckerförde. Mit 625 vollstationären Einrichtungen verfügt Schleswig-Holstein über 35.760 Pflegebetten und 955 Kurzzeitpflegeplätzen. Über 400 Pflegedienste versorgen die Versicherten ambulant zu Hause. In 48 Tagespflegeeinrichtungen können die Versicherten versorgt werden. Zusätzlich stehen in Schleswig-Holstein 5 Hospize - in Kiel, Rendsburg, Lübeck, Elmshorn und Geesthacht - zur Verfügung.

Die Landesvertretung vertritt die Interessen der Ersatzkassen im Landespflegeausschuss, der Landespflegesatzkommission und diversen Arbeitsausschüssen mit Ministerium und Trägerverbänden in Schleswig-Holstein.

Quelle: http://www.vdak.de/LVen/SHS/Versicherte/Pflegeversicherung/index.htm