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Autor Thema: TRANSPARENZ-INITIATIVE: Bessere Orientierung für Pflegebedürftige  (Gelesen 11032 mal)
Multihilde
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« Antworten #3 am: 16. Juli 2008, 09:44 »

Experten des Pflegeforums verständigen sich auf Kriterien
 
Sozialministerin Ross-Luttmann: „Wir bringen mehr Transparenz in die Pflege“ 
 
HANNOVER.  In Niedersachsen sollen die Bürger noch vor Einführung bundeseinheitlicher Kriterien von einem freiwilligen Transparenzverfahren für Pflegeheime profitieren. "Wir wollen pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen mehr Orientierung bei der Auswahl und Beurteilung von stationären Pflegeeinrichtungen und ihrer Qualität geben", sagte Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann.

"Dazu haben wir uns jetzt gemeinsam mit Experten des Niedersächsischen Pflegeforums auf ein Eckpunktepapier verständigt, das unter anderem einheitliche Kriterien zur Bewertung der Pflegequalität, der Ausstattung und der Wohn- und Lebensqualität der Heime enthält. Auf einem eigenen Internetportal sollen noch in diesem Jahr leicht verständliche und vergleichbare Maßstäbe zu den Pflegeheimen angeboten werden", erläuterte Ross-Luttmann.

Die niedersächsische Transparenzinitiative basiert auf einer freiwilligen Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden der stationären Pflegeeinrichtungen und den Verbänden der gesetzlichen Pflegekassen unter Beteiligung des Niedersächsischen Sozialministeriums. Ministerin Mechthild Ross-Luttmann hatte die Initiative ins Leben gerufen.

Beurteilungskriterien sind die Pflegequalität, die Ausstattung und die Wohn- und Lebensqualität der teilnehmenden Heime. Hierfür werden Ergebnisse der Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen, der Heimaufsicht und Befragungen der Bewohnerinnen und Bewohner nach dem Standard der  Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA) zugrunde gelegt. Dabei geht es beispielsweise um Fragen, ob die Pflege überwiegend vom gleichen Personal erbracht wird, die Einrichtung sauber wirkt, das Speiseangebot ausgewogen ist, es Beschäftigungsangebote gibt. Ferner geht es um das Angebot an Einzel- und Doppelzimmern, die Ausstattung der Räume, die Lage und Verkehrsanbindung und heimeigene Einrichtungen wie Bibliothek, Schwimmbad, abgegrenzte Wohngruppen, Garten oder einen Kiosk.

Im Mittelpunkt der BIVA – Befragungen stehen Inhalte wie das Recht auf selbstbestimmtes Leben, ob Hilfe zur Selbsthilfe gewährt wird, die Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben und den Schutz der Privatsphäre.

 "Ich hoffe, dass sich viele Heimträger freiwillig beteiligen werden und bin optimistisch, dass wir mit unserer Initiative bei Pflegeeinrichtungen und den Menschen im Lande auf großes Interesse stoßen. Wir werden bereits im Januar 2010 prüfen, ob unser Transparenzverfahren sich bewährt hat", sagte Sozialministerin Ross-Luttmann.

Die Umsetzung der Transparenzinitiative soll kurzfristig beginnen. Heimträger werden bereits innerhalb der nächsten Wochen entscheiden können, ob sie teilnehmen möchten oder nicht.

Quelle: http://www.ms.niedersachsen.de/master/C48490749_L20_D0_I674_h1.html

siehe auch
http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=966.0
hier im Forum

und bei der BIVA

http://www.biva.de/index.php?id=579

.......

Zitat
In zwei Regionen, dem Großraum Berlin/ Brandenburg und dem Großraum Hannover, sollen ca. 100 Heime besucht und Interviews mit den Leitungen und den Mitwirkungsorganen geführt werden. Hierzu werden zwei Teams von insgesamt 28 ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachtern in einer jeweils eintägigen Schulung mit den Erhebungsbögen vertraut gemacht und in das praktische Vorgehen eingewiesen. Diese Schulungen sind für Mitte Juni 2008 vorgesehen.


........

Zitat
Näheres zum Projekt finden Sie in der Kurzbeschreibung.



« Letzte Änderung: 16. Juli 2008, 14:20 von admin » Gespeichert
Multihilde
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« Antworten #2 am: 16. Juli 2008, 09:07 »

Transparenz in der Pflege

Pflegeforum Niedersachsen verständigt sich auf Kriterien

In Niedersachsen sollen die Bürger von einem freiwilligen Transparenzverfahren für Pflegeheime profitieren.


Hannover, 14. Juli 2008  „Wir wollen pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen mehr Orientierung bei der Auswahl und Beurteilung von stationären Pflegeeinrichtungen und ihrer Qualität geben“, sagte Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU).
Dazu hatten sich Ende vergangener Woche Experten des Niedersächsischen Pflegeforums auf ein Eckpunktepapier verständigt, das unter anderem einheitliche Kriterien zur Bewertung der Pflegequalität, der Ausstattung und der Wohn- und Lebensqualität der Heime enthält. Auf einem eigenen Internetportal sollen noch in diesem Jahr leicht verständliche und vergleichbare Maßstäbe zu den Pflegeheimen angeboten werden.

Die niedersächsische Transparenzinitiative basiert auf einer freiwilligen Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden der stationären Pflegeeinrichtungen und den Verbänden der gesetzlichen Pflegekassen unter Beteiligung des MDK Niedersachsen. Ministerin Mechthild Ross-Luttmann hatte die Initiative ins Leben gerufen.

Beurteilungskriterien sind die Pflegequalität, die Ausstattung und die Wohn- und Lebensqualität der teilnehmenden Heime. Hierfür werden Ergebnisse der Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), der Heimaufsicht und Befragungen der Bewohnerinnen und Bewohner nach dem Standard der  Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA) zugrunde gelegt.

Dabei geht es beispielsweise um Fragen, ob die Pflege überwiegend vom gleichen Personal erbracht wird, die Einrichtung sauber wirkt, das Speiseangebot ausgewogen ist, es Beschäftigungsangebote gibt. Ferner geht es um das Angebot an Einzel- und Doppelzimmern, die Ausstattung der Räume, die Lage und Verkehrsanbindung und heimeigene Einrichtungen wie Bibliothek, Schwimmbad, abgegrenzte Wohngruppen, Garten oder einen Kiosk.

Im Mittelpunkt der BIVA – Befragungen stehen Inhalte wie das Recht auf selbstbestimmtes Leben, ob Hilfe zur Selbsthilfe gewährt wird, die Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben und den Schutz der Privatsphäre.

 „Ich hoffe, dass sich viele Heimträger freiwillig beteiligen werden und bin optimistisch, dass wir mit unserer Initiative bei Pflegeeinrichtungen und den Menschen im Lande auf großes Interesse stoßen. Wir werden bereits im Januar 2010 prüfen, ob unser Transparenzverfahren sich bewährt hat“, sagte Sozialministerin Ross-Luttmann.

Die Umsetzung der Transparenzinitiative soll kurzfristig beginnen. Heimträger werden bereits innerhalb der nächsten Wochen entscheiden können, ob sie teilnehmen möchten oder nicht.

Quelle: http://www.mdk-niedersachsen.de
« Letzte Änderung: 16. Juli 2008, 14:58 von admin » Gespeichert
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« Antworten #1 am: 16. Juli 2008, 08:50 »

Bessere Orientierung für Pflegebedürftige

Mit einer niedersächsischen Transparenzinitiative soll Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine bessere Orientierung bei der Auswahl und der Beurteilung von stationären Pflegeeinrichtungen geboten werden. Die Initiative basiert auf einer freiwilligen Vereinbarung von kommunalen Spitzenverbänden sowie den Verbänden der stationären Pflegeeinrichtungen und der gesetzlichen Pflegekassen.

In einem Eckpunktepapier hat jetzt das Niedersächsische Pflegeforum einheitliche Kriterien definiert, nach denen Heime hinsichtlich der Pflegequalität, der Ausstattung sowie der Wohn- und Lebensqualität bewertet werden können. Noch in diesem Jahr sollen die Maßstäbe in einem Internetportal einfach und verständlich dargestellt werden. Als Grundlage dafür dienen die Prüfungsergebnisse des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, der Heimaufsicht und Befragungen der Bewohner. In zwei Jahren soll dann überprüft werden, ob die Transparenzinitiative erfolgreich verlaufen ist.

Quelle: http://www.sovd-nds.de/7128.0.html - PM vom 15.07.2008
© 2004 - 2008 SoVD Niedersachsen




Niedersächsische Transparenzinitiative für Pflegeeinrichtungen

DRK-Landesverband Niedersachsen will der Transparenzinitiative beitreten


Hannover, 3. Juni 2008  „Wir haben in den letzten Jahren viel für die Qualität unserer Pflegeleistungen getan“, so Bernd Anders, Geschäftsführer des DRK-Landesverbandes Niedersachsen und derzeitiger Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen. „Wir begrüßen, dass der Gesetzgeber aktiv geworden ist und dafür sorgen will, dass das Leistungsangebot von stationären Pflegeeinrichtungen und die Qualität der erbrachten Leistungen besser beurteilbar und für jeden verständlicher dargestellt werden soll. Deshalb befürworten wir die vom Sozialministerium angestrebte ‚Transparenzinitiative Niedersachsen‘ und werden uns daran beteiligen.“

Das DRK geht davon aus, dass das öffentliche Interesse an verlässlichen Informationen über Pflegeeinrichtungen weiter zunehmen wird, und versteht die angestoßene Transparenzdebatte als weitere Möglichkeit, die gute Versorgungsqualität der Bewohner/-innen in DRK-Einrichtungen für Außenstehende verständlich darzustellen. Zu diesem Zweck beteiligt sich das DRK bereits jetzt an einem Transparenzverfahren der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA), das derzeit in Berlin/Brandenburg sowie der Region Hannover getestet wird. Die BIVA versteht sich als Verbraucherschutzorganisation und hat das derzeit bundesweit einmalige Verfahren unter wissenschaftlicher Begleitung entwickelt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesverbraucherschutzministerium.

Im Zentrum der BIVA-Transparenzinitiative stehen Fragen der Lebensqualität von Bewohner/-innen. Die Fragen befassen sich mit den Bereichen Selbstbestimmung, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Menschenwürde und wurden in Anlehnung an die „Charta der Rechte pflege- und hilfebedürftiger Menschen“ entwickelt. Es wird beispielsweise erhoben, ob Bewohner/-innen ihren persönlichen Lebensbereich nach eigenen Wünschen gestalten können, ob sie ungestörtes Telefonieren möglich ist, ob Ausgangsbeschränkungen gelten und ob Bewohner/-innen pflegerische Maßnahmen ablehnen können.

An der in Kürze beginnenden Erprobungsphase des BIVA-Verfahrens werden fünf DRK-Einrichtungen aus dem Raum Hannover teilnehmen. Nach Abschluss des Modellprojekts sollten sich alle DRK-Pflegeheime in Niedersachsen an dem BIVA-Verfahren beteiligen.

Der DRK-Landesverband Niedersachsen fordert, dass das BIVA-Verfahren in die vom Sozialministerium angestrebte „Niedersächsische Transparenzinitiative“ aufgenommen wird.

Quelle: http://www.drk-nds.de/pi0818.html - Presseinfo vom 18/2008
« Letzte Änderung: 16. Juli 2008, 15:09 von admin » Gespeichert
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« am: 12. September 2007, 19:41 »

Ross-Luttmann: "Wir brauchen mehr Transparenz und Qualitätssicherung bei Heimen und Pflegediensten."

HANNOVER. Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann will in Niedersächsisches Pflegeforum einberufen, um mit Experten die wichtigsten Zukunftsfragen der ambulanten und stationären Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu erörtern. Gemeinsam mit Vertretern des Landespflegeausschusses, der Krankenkassen und Ärzteverbände sollen künftige politische Positionen, etwa zum Pflege-TÜV und zur Pflegezeit, erörtert werden. Niedersachsen will sich damit auch für die Debatte um die Pflegeversicherungsreform auf Bundesebene wappnen.

Ross-Luttmann: "Unsere Zielrichtung ist klar. Wir brauchen mehr Transparenz und Qualitätssicherung bei Heimen und Pflegediensten. Jeder Bürger soll nachlesen können, wie es um die Leistungen des betreffenden Anbieters bestellt ist. Das muss bundeseinheitlich laufen. Die Pflegequalität darf nicht an Ländergrenzen halt machen. Auch der Sinn und Zweck von neuen Sanktionsmechanismen etwa für Kontrolleure soll Thema sein." Die Pflegekassen fordern die Möglichkeit, Vertragsstrafen für solche Heime und ambulante Anbieter zu verhängen, die ihren Sorgfaltspflichten nicht angemessen nachkommen.

Genauso wichtig ist Ross-Luttmann die Versorgung der zunehmenden Zahl von schwer altersverwirrten Menschen auf hohem Niveau. Niedersachsen erprobt gerade das Konzept sog. Pflegeoasen – das auch wissenschaftlich zu evaluieren ist.

Ein besonderes Anliegen der Sozialministerin ist auch die Entbürokratisierung und Deregulierung des Heimrechts. "Bürokratische Hemmnisse müssen beseitigt werden, um mehr Zeit für die Pflege und Betreuung zu gewinnen. Darüber hinaus sollen Aufsichtsfunktionen soweit wie möglich gebündelt oder besser aufeinander abgestimmt werden, um Doppelprüfungen zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung und der Heimaufsicht effizienter zu gestalten", so Ross-Luttmann.
 
Quelle: Presseinformation vom 11.09.2009 http://www.ms.niedersachsen.de
« Letzte Änderung: 16. Juli 2008, 15:03 von admin » Gespeichert
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