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Autor Thema: "Unverhofft kommt oft"  (Gelesen 4659 mal)
Multihilde
Gast
« am: 30. September 2007, 10:58 »

"Unverhofft kommt oft"
Finke: "Kommission muss Heime unangemeldet besuchen können"

HANNOVER. Aufgrund der regelmäßig wiederkehrenden Veröffentlichungen zu Missständen in Wohn- und Pflegeheimen für alte und behinderte Menschen stellt der Behindertenbeauftragte des Landes Niedersachsen, Karl Finke klar: "Menschenwürdige Wohn- und Lebensbedingungen in Heimen sind Spiegel einer intakten Gesellschaft. Teilhabefördernde Außenkontakte sowie lebensbejahende und stabilisierende Betreuung und Pflege nach innen sind hierbei unerlässlich" .

Heime sind nicht unheimlich, sondern Heimat für einen begrenzten Lebensabschnitt oder mangels anderer Möglichkeiten auch dauerhaft für viele Menschen, so Karl Finke, und müssen deshalb von den Angehörigen, aktiven Heimbeiräten und den staatlichen Behörden regelmäßig kontrolliert und begleitet werden. Der Behindertenbeauftragte des Landes Niedersachsen fordert daher: "Medizinische Dienste, die Heimaufsicht und Besuchskommissionen des Landes müssen die Heime regelmäßig ohne vorherige Anmeldung überprüfen. Außerdem müssen bei der Feststellung von Missständen den Kommissionen Sanktionsmöglichkeiten bis hin zur Schließung des Heimes übertragen werden" , so Karl Finke.

Niedersachsen ist das einzige Bundesland mit einer funktionierenden Landesarbeitsgemeinschaft der Heimbeiräte für behinderte Menschen. Missstände oder Verbesserungsvorschläge sind an die Kontrollgremien der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Heimbeiräte und dem Behindertenbeauftragten zu melden. Die Bundesinitiative Daheim statt Heim setzt sich auch in Niedersachsen für ein Leben im häuslichen Umfeld für alte und behinderte Menschen ein und findet zunehmend Zuspruch, so Karl Finke.

"Dies ist das Ergebnis" , so der Behindertenbeauftragte Karl Finke, "der beginnenden Umsetzung der Föderalismusreform und der zunehmenden Kommunalisierung" . Selbst die Eingliederungshilfe, für viele Menschen mit Behinderung Grundlage ihres materiellen Einkommens, ist davon nicht verschont. "Alles wichtige politische Felder, die unmittelbare Auswirkung auf die Lebenssituation behinderter Menschen haben. Hier sind vor Ort die Menschen mit Behinderungen und deren Vertretungen, u.a. die kommunalen Behindertenbeiräte und -beauftragten gefordert, eine drohende Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen zu verhindern" , so Karl Finke abschließend.

Kontakt: Karl Finke (0511) 120-4007

Quelle: Presseinformation Behindertenbeauftragter des Landes Niedersachsen vom 27.09.2007
http://www.behindertenbeauftragter-niedersachsen.de/presse_bblni/2007/Quartal-III07/pi_270907.shtml


« Letzte Änderung: 30. September 2007, 11:12 von Hilde A. » Gespeichert
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