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News: BGH stärkt Verbraucherrechte von Pflegeheimbewohnern

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Autor Thema: Bedingungen in Pflegeberufen müssen verbessert werden!  (Gelesen 18974 mal)
admin
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« Antworten #7 am: 30. April 2015, 12:57 »

    Keine Wertschöpfung ohne Wertschätzung:

    DBfK startet „Manifest der Pflegeberufe“


    Berlin, 30. April 2015, Pünktlich zum morgigen Tag der Arbeit startet der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) heute eine neue Aktion „Manifest der Pflegeberufe“ und fordert eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das Manifest – als Instrument politischer Kommunikation - zeigt auf, was Pflegende tun und leisten – und was sie deshalb in ihrem Beruf erwarten und voraussetzen. „Beruflich Pflegende sind in den vergangenen Jahren von der Politik und von vielen Arbeitgebern schlecht behandelt worden. Ihr ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein wurde teilweise sträflich ausgenutzt. Aus ökonomischen Gründen – in den Krankenhäusern setzt das Finanzierungssystem falsche Anreize, private Betreiber erwarten Rendite – wurde immer mehr Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt. Arbeitsverdichtung und Arbeitstempo haben inzwischen Dimensionen erreicht, die längst nicht mehr leistbar sind. Auch Verstöße gegen geltendes Recht sind so häufig, dass sie zur Normalität werden und scheinbar kaum noch auffallen. Krankenstände sind in Pflegeberufen alarmierend hoch, Grund zur Sorge geben vor allem hohe Zuwachsraten bei stressbedingten psychischen Erkrankungen. Pflege - ein eigentlich wundervoller, erfüllender, vielseitiger Beruf mit großen Perspektiven - wurde so beinahe ruiniert“, erklärt DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein zum Hintergrund der Initiative.


     
    Pflegefachpersonen bilden das Rückgrat für die Versorgung in Pflegeheimen, Krankenhäusern und in der Pflege zuhause. Ihre Arbeit ist zentraler Faktor der Wertschöpfung im Gesundheitswesen. Pflege hat noch nie über ein so großes Wissen, so viele gute Konzepte wie heute verfügt. Wissen und Konzepte, die Antworten auf die drängenden Fragen um Gesundheit, Pflegebedürftigkeit und Krankheit bieten können. Unter den heutigen Rahmenbedingungen kann dieses Potenzial aber nicht greifen. „Pflegende haben demonstriert, sich deutschlandweit auf den Boden gelegt, Mahnwachen und Protestaktionen initiiert – es hat alles nicht geholfen. Die Lage ist von Jahr zu Jahr prekärer geworden. Viele haben mittlerweile ihren Arbeitsplatz verlassen, andere sich in Teilzeit geflüchtet – viele haben auch innerlich gekündigt und sind abgestumpft, um all das überhaupt ertragen zu können. Damit muss jetzt endlich Schluss sein!“ fordert Bienstein.

    Mit dem „Manifest der Pflegeberufe“ will der DBfK bundesweit das Missverhältnis zwischen dem, was Pflegefachpersonen leisten (könnten) und dem, was ihnen an Rahmenbedingungen geboten wird, aufzeigen und mit konkreten Forderungen verknüpfen. Dazu werden sechs Kernaussagen formuliert, erläutert und mit klaren Erwartungen an die Politik sowie die Entscheiderebene der Einrichtungen verbunden:

    •  Ich bin ein Leistungsfaktor und kein Kostenfaktor. … Ich will, dass der Wert meiner Leistung anerkannt wird.
    •  Ich sorge für Würde im Alter – wenn man mir die Chance gibt. … Ich will, dass mehr Zeit für die Pflege des Einzelnen bleibt.
    •  Ich sorge für Nachhaltigkeit – wenn man mich lässt. … Ich will, dass andere von meinem Wissen profitieren.
    •  Ich setze mein Wissen ein, aber nicht zum Dumpinglohn. … Ich will, dass meine Arbeit mit guten Arbeitsbedingungen und angemessener Vergütung gewürdigt wird.
    •  Ich bringe vollen beruflichen Einsatz – im Dienst. … Ich will, dass auch mir Respekt entgegengebracht wird.
    •  Ich bilde den Berufsnachwuchs aus – nur so  hat Pflege eine Zukunft. … Ich will, dass die Pflegeausbildung attraktiver wird.


    Der DBfK ruft alle beruflich Pflegenden jetzt auf, sich aufzurichten und selbstbewusst und sehr bestimmt öffentlich zu sagen, was sie können und leisten – und was sie deshalb in ihrem Beruf erwarten und fordern. Denn sie haben viel zu bieten.

    Im Manifest ist das mit zentralen Statements formuliert – unter www.dbfk.de/manifest/  kann man mitzeichnen und so den Forderungen Gewicht verleihen. Es gibt darüber hinaus ein Manifest-Poster und eine sechsteilige Postkartenreihe. Die Pflegeberufe müssen in Deutschland unüberhörbar werden, landauf, landab und auf allen Ebenen von Politik und Trägerseite muss klar sein: Die Lage ist ernst - und die Verantwortlichen tun gut daran, diese Stimmen endlich ernst zu nehmen!

    Quelle: http://www.dbfk.de, Pressemitteilung vom 30.04.2015
    « Letzte Änderung: 30. April 2015, 13:01 von admin » Gespeichert

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    « Antworten #6 am: 18. März 2015, 00:15 »

      DBfK fordert gesunde Arbeitsplätze in der Pflege
      Berlin, 17. März 2015

      Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) betrachtet die heute veröffentlichten Ergebnisse des DAK-Gesundheitsreports 2015 als erneutes deutliches Warnsignal an die Adresse von Politik und Arbeitgebern.

      „Wieder liegen die Gesundheitsberufe an der Spitze des Krankenstandsniveaus – zugelegt haben sowohl die Zahl der Krankmeldungen als auch die Dauer der Erkrankungen. Und die Ursachen sind noch immer dieselben wie in den Vorjahren: stark belastende Arbeitsbedingungen, auch das belegen die Zahlen. Wie lange soll hier eigentlich noch nur zugeschaut werden?“, fragt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. „Seit Jahren sind die Trends bekannt. Die unverändert schlechte Personalbemessung in der Pflege, die immense Arbeitsverdichtung, der kontinuierlich hohe Zeitdruck bei der Arbeit machen krank. Diejenigen, die man dringend braucht, um pflegebedürftige Menschen zu versorgen, brauchen selber Hilfe, weil sie über Jahre buchstäblich verschlissen wurden“, so Knüppel.

      Der DBfK hat seit Jahren vor diesen Folgen gewarnt – jetzt verschärfen die hohen Krankheitsausfälle den Fachpersonalmangel zusätzlich. Der DBfK fordert

      • eine unverzügliche, spürbare und dauerhafte Verbesserung der Personalschlüssel; in den Krankenhäusern ist das nur über eine gesetzlich definierte verpflichtende Personalbemessung sicherzustellen;
      • die Gewährleistung von Dienstplansicherheit, um Privatleben und Beruf gut vereinbaren zu können;
      • das Einhalten von Arbeitsrecht und Arbeitsschutzgesetzen; dies muss konsequent überprüft und Verstöße sanktioniert werden;
      • mehr Gesundheitsförderung für beruflich Pflegende im Sinne von Verhältnisprävention; Arbeitsprozesse und Strukturen sind vor allem mitarbeiterorientiert und weniger effizienzorientiert auszurichten.


      Quelle: http://www.dbfk.de/pressemitteilungen/...
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      « Antworten #5 am: 22. Juli 2014, 18:44 »

      DBfK fordert: Schluss mit der Arbeitsverdichtung im Krankenhaus

      Berlin, 22. Juli 2014 - Die Ergebnisse des heute in Berlin veröffentlichten ‚Barmer GEK Report Krankenhaus 2014‘ liefern nach Einschätzung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) wichtige Impulse für die Arbeit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Krankenhausreform. „Der weitere Anstieg der Fallzahlen bei gleichzeitiger Verkürzung der Krankenhaus-Verweildauer im Jahr 2013 bescheinigt die noch immer zunehmende Arbeitsverdichtung für die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem in der Pflege“, sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. „Seit Jahren ist die Krankenhauspflege chronisch unterbesetzt. Arbeitsanfall und Zahl der älteren, chronisch kranken und hoch-aufwändigen Patienten nehmen kontinuierlich zu. Das macht Pflegefachpersonen berufsbedingt krank und gefährdet die Patientensicherheit. Die auch durch diesen Report erneut bestätigte Mengenausweitung – Preis erzeugt Menge – verschlingt und verschwendet Ressourcen, die dringend benötigt werden. Damit muss endlich Schluss sein! Wir brauchen eine gesetzlich vorgeschriebene Pflegepersonalbemessung, die sich zuallererst am Versorgungsbedarf der Patienten orientiert“, so die Referentin weiter.

      Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Messlatte gelegt: Das Krankenhaus der Zukunft muss gut, gut erreichbar und sicher sein. Nach 10 Jahren Erfahrung mit der DRG-Finanzierung der Kliniken und den ökonomiebedingten Fehlanreizen ist es höchste Zeit, die Krankenhausfinanzierung vom Kopf auf die Füße zu stellen. Krankenhäuser haben einen Versorgungsauftrag und sollen, an den Bedarfen der Bevölkerung orientiert, ihre Leistungen erbringen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren eine erhebliche Schieflage entwickelt, die endlich korrigiert werden muss. Der zunehmende Pflegefachpersonenmangel erfordert darüber hinaus eine geänderte Weichenstellung: Wer gutes Personal will, darf es nicht verschleißen. Kliniken müssen wieder gute Arbeitgeber werden – aus Sicht qualifizierter Pflegefachpersonen. Die Erwartungen an die anstehende Krankenhausreform sind hoch, es gibt viele Baustellen. Es ist aber auch höchste Zeit, das deutsche Krankenhauswesen neu auszurichten. Der DBfK steht dazu als Dialogpartner zur Verfügung.

      Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
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      « Antworten #4 am: 08. März 2014, 16:07 »

      Studie zeigt: Viele Altenpfleger vor Jobwechsel

      Leitungen der Pflegeheime können viel tun, um das Personal zu halten


      Lüneburg. Viele Altenpfleger sind erschöpft – etwa jeder Fünfte denkt darüber nach, einen anderen Beruf zu ergreifen. In Pflegeheimen, in denen die Leiter auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten, ist es dagegen nur jeder Zehnte. Das ergab eine Studie des Forschungsnetzes Gesundheit der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). Mit rund 1.000 befragten Beschäftigten aus der Altenpflegebranche ist die Erhebung die größte Studie zum Thema Gesundheit und Arbeitszufriedenheit des Personals in Pflegeheimen in Deutschland.

      „Die Gesundheitssituation des Pflegepersonals in der Region um Lüneburg ist kritisch“, sagt Sabine Remdisch, Professorin für Personal- und Organisationspsychologie an der Leuphana. „Daraus resultieren nicht nur viele Krankheitstage, sondern auch ein ausgeprägter Präsentismus, also die Anwesenheit am Arbeitsplatz trotz gesundheitlicher Beschwerden.“ Am häufigsten klagten die Pfleger über psychische Belastungen: 30 Prozent gaben an, sich dauerhaft oder fast täglich müde, angespannt oder überfordert zu fühlen. Rund ein Viertel erklärt, mehrmals pro Woche oder häufiger an Kopfschmerzen zu leiden. Jeder fünfte Befragte berichtet, fast jede Nacht mit Problemen beim Ein- oder Durchschlafen zu kämpfen. Über die Hälfte der befragten Pfleger gab an, im vergangenen Jahr zweimal oder öfter zur Arbeit gegangen zu sein, obwohl sie sich richtig krank gefühlt habe; rund ein Drittel sogar gegen den Rat des Arztes. Als Ursache der Überlastung nannte mehr als die Hälfte der Befragten Personalengpässe und hohen Dokumentationsaufwand als größte Stressfaktoren. Kraft hingegen schöpften die Altenpfleger nach ihren Angaben aus dem Gefühl, bei der Arbeit etwas Sinnvolles zu tun.

      „Die Studienergebnisse zeigen deutlich, dass eine gute Führung den Pflegerinnen und Pflegern hilft“
      , betont Remdisch. Unter den Altenpflegern, deren Vorgesetzte auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten – also etwa auf gesundheitliche Warnsignale der Mitarbeitenden reagieren oder selbst in Bezug auf ihr Gesundheitsbewusstsein ein Vorbild sind –, erwägt nur jeder zehnte den Wechsel in einen anderen Beruf. Diese Mitarbeiter stuften ihren Gesundheitszustand auch subjektiv besser ein als die Pflegekräfte der anderen Einrichtungen. „Es lohnt sich also, wenn die Leiter der Pflegeheime auf ihre Mitarbeiter achten“, sagt Remdisch. „Angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist es unverzichtbar, dass sie die Bleibemotivation des Pflegepersonals stärken.“

      Für ihre Studie „Organisationale Gesundheit in der Pflegebranche“ im Innovations-Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg haben Remdisch und ihr zweiköpfiges Team 1.000 Mitarbeiter in 26 Pflegeheimen im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg befragt, darunter 500 Altenpfleger, zudem Ergo- und Physiotherapeuten, Hauswirtschafts- und Verwaltungskräfte. Zudem erhoben sie in Interviews mit den Heimleitungen Fehlzeitenquoten, Fluktuationsraten, Bewohnerstruktur und das Verständnis einer gesunden Unternehmenskultur der Einrichtungsleiter.

      Jede der untersuchten Pflegeeinrichtungen erhielt bei einer Feedbackveranstaltung an der Universität einen individuellen Ergebnisbericht mit Vergleichswerten zur Gesamtstichprobe. Zur Zeit besprechen die Wissenschaftlerinnen die Ergebnisse ihrer Untersuchungen jeweils vor Ort mit Heimleitungen und Pflegern. Ab Juni bieten sie den Einrichtungen Workshops an. Weitere Formate wie Seminare oder Gesundheitszirkel sollen folgen. Das Projekt ist Teil des Regionalentwicklungsprojektes Innovations-Inkubator, mit dem die Leuphana Universität Lüneburg den Transfer von Wissen aus der Universität in Wirtschaft und Gesellschaft in der Region verbessern möchte.

      Quelle: http://www.leuphana.de/news/publikationen/leuphana-magazin/titelstories/2013/studie-zeigt-viele-altenpfleger-vor-jobwechsel.html
      « Letzte Änderung: 08. März 2014, 16:09 von admin » Gespeichert

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      « Antworten #3 am: 02. Februar 2013, 01:58 »

        Arbeitnehmerkammer legt Ergebnisse der Pflegeerhebung vor

        Hohe Belastung, viel Teilzeit – Bedingungen in Pflegeberufen müssen verbessert werden


        30.01.2013 - Hohe Belastungen, viele Teilzeitstellen, wenig Aufstiegsmöglichkeiten – so sehen die Rahmenbedingungen in der Pflege derzeit aus. Dies ist einer der Gründe, warum die Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Dienste ihren Fachkräftebedarf 2012 nicht decken konnten, wie eine Befragung der Arbeitnehmerkammer Bremen unter den 252 Pflegeeinrichtungen im Land Bremen jetzt gezeigt hat. „Wenn sich mehr Menschen für Pflegeberufe entscheiden sollen, müssen sich auch die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten verbessern“, fordert Ingo Schierenbeck, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen.

        Pflegebetriebe befragt
        Wie groß ist der Personalbedarf in der Pflege tatsächlich? Welche Qualifikationen fragen die Betriebe und Einrichtungen nach? Um diese Fragen zu beantworten, hat die Arbeitnehmerkammer Bremen das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) beauftragt, die aktuelle Beschäftigungssituation, den Fachkräftebedarf und die Vermittlungssituation auf dem Arbeitsmarkt im Land Bremen zu untersuchen. Die Ergebnisse hat die Arbeitnehmerkammer heute (Mittwoch) vorgestellt. Über 40 Prozent der angeschriebenen Einrichtungen und Betriebe haben an der Befragung teilgenommen. Der Rücklauf erfasst rund 7.000 Pflege-Beschäftigte. Die Untersuchung ist ein Beitrag der Arbeitnehmerkammer im Rahmen der Bremer Pflegeinitiative.

        Fachkräfte fehlen

        Das Ergebnis: Die Einrichtungen konnten ihren Fachkräftebedarf im Befragungszeitraum nicht decken: Stellen blieben unbesetzt. Das Einstellungsverhalten der Betriebe legt nahe, dass dann sogar – mangels Fachkräften – auf Hilfskräfte ausgewichen wurde: Hier wurden mehr Kräfte eingestellt als gesucht. Auch für die nahe Zukunft geht sogar die Hälfte der Einrichtungen davon aus, dass sie ihren Bedarf an Fachkräften nicht decken können.

        Rund zwei Drittel der Beschäftigten in der Pflege sind heute noch Fachkräfte, also examinierte Kranken- oder Altenpfleger/innen. Während in den Krankenhäusern fast ausschließlich Fachkräfte arbeiten, finden sich in der stationären Pflege die meisten Hilfskräfte. Allerdings wird in den Krankenhäusern über Veränderungen bei der Arbeitsteilung nachgedacht. Als Konsequenz würde der heute noch sehr hohe Fachkräfteanteil sinken. Bei den Hilfskräften im stationären Bereich überwiegen die angelernten Hilfskräfte gegenüber den ausgebildeten Altenpflegehelfern/-helferinnen (1- oder 2-jährige Ausbildung). „Die Pflegeausbildung muss durchlässiger werden, damit auch die Helferin die Möglichkeit erhält, sich weiterzuqualfizieren – bis hin zur examinierten Pflegekraft“, fordert Schierenbeck.

        Denn problematisch für den Arbeitsmarkt ist, dass vor allem die weniger gut qualifizierten Kräfte in Teilzeit oder im Minijob arbeiten und dadurch der Lohn nocheinmal niedriger ist. „Das führt am Ende dazu, dass viele Pflegekräfte ihren Lohn mit Hartz IV aufstocken müssen“, kommentiert Ingo Schierenbeck.

        Mehr als die Hälfte arbeitet in Teilzeit
        Insgesamt arbeiten 52 Prozent der Pflegenden in Teilzeit, weitere 10 Prozent in geringfügiger Beschäftigung, also Minijobs. Zum einen, weil die Betriebe mehr Teilzeitbeschäftigte einstellen, um die Dienstpläne flexibler gestalten zu können. Zum anderen ist Teilzeit aber auch der Wunsch der Beschäftigten – manchmal auch deshalb, weil der Job in Vollzeit aufgrund der Belastung nicht mehr zu leisten ist. „Diese Flucht in Teilzeit müssen die Einrichtungen ernst nehmen“, mahnt Schierenbeck. Wer den Fachkräftemangel beklage, müsse zunächst die schon vorhandenen Beschäftigten in die Lage versetzen, auf Wunsch Vollzeit zu arbeiten. „Hier sind die Einrichtungen in der Pflicht, den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu verbessern“ , so Schierenbeck. Dies ist auch deshalb wichtig, weil laut Befragung ein Drittel der Beschäftigten in der Pflege über 50 Jahre alt ist und damit die Frage nach altersgerechten (Vollzeit-)Arbeitsplätzen immer dringender wird.

        Die Arbeitnehmerkammer fordert


        • Modelle, um Beschäftigten die Chance auf einen Vollzeitjob zu eröffnen.
        • die Altersstruktur in den Einrichtungen zu analysieren, um mehr altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen und entsprechende  Arbeits- und Gesundheitsschutzkonzepte zu entwickeln.
        • systematisch diejenigen zu suchen, zu finden und zu fördern, die für eine Anschlussqualifizierung zum dreijährigen Berufsabschluss geeignet sind. Dies können sowohl Pflegekräfte als auch Arbeitssuchende sein.
        • insbesondere mehr Menschen in der dreijährigen Altenpflegeausbildung zu qualifizieren. Laut „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege 2012-2015“ wird eine jährliche Steigerung von 10 Prozent angepeilt, die mindestens ausgeschöpft werden sollte.
        • eine leistungsgerechte Vergütung. Laut DGB verdienen 20 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in der Krankenpflege und knapp 50 Prozent in der Altenpflege einen Monatsbruttolohn von weniger als 1.500 Euro, Teilzeit nicht eingerechnet.
        • in den Einrichtungen gezielt der Frage nachzugehen, ob die Anerkennung eines im Ausland erworbenen Berufsabschlusses möglich ist beziehungsweise Migrantinnen und Migranten gezielt zu qualifizieren.


        Quelle: http://www.arbeitnehmerkammer.de/presse/pressearchiv/20130130_pm_pflegeerhebung.html

        * Arbeitskräftebedarf-Pflege_Arbeitnehmerkammer-HB_05-2013.pdf (1999.35 KB - runtergeladen 531 Mal.)
        « Letzte Änderung: 18. Februar 2015, 18:42 von admin » Gespeichert

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        « Antworten #2 am: 29. Juli 2010, 14:38 »

        Hohe Krankenquote der Pflegefachkräfte durch enorme Belastung im Beruf

        Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e.V. beobachtet mit großer Sorge die negative Entwicklung bei Krankheitsausfällen des Pflegepersonals. „Dies ist eine Folge der kontinuierlich hohen körperlichen und psychischen Belastung im Pflegeberuf“, sagt Johanna Knüppel, Referentin des DBfK. „Seit Jahren warnen wir vor den fatalen Folgen des ungezügelten Abbaus von Pflegepersonalstellen in den deutschen Krankenhäusern und dem nicht ausreichenden Stellenzuwachs in den Pflegeheimen“, so Knüppel weiter.

        Von den Pflegefachkräften werde quantitativ und qualitativ immer mehr verlangt. Sie müssten in immer kürzerer Zeit immer mehr und immer schwerer kranke und pflegebedürftige Patienten versorgen. Dies werde von den Arbeitgebern, aber auch den Kostenträgern und der Gesellschaft insgesamt aber nicht anerkannt. In diesem Missverhältnis liege auch der Hauptgrund für die mangelnde Attraktivität der Pflegeberufe als Berufsoption.

        Die in dieser Woche veröffentlichten Krankheitsdaten der KKH-Allianz, nach denen Pflegekräfte an der Spitze der Krankentage-Statistiken liegen, bestätigen die Ergebnisse anderer Kassen (AOK, DAK u.a.) aus den Vorjahren. Nach Auffassung des DBfK ist diese Statistik ein weiteres Indiz für die untragbaren Arbeitsbedingungen in deutschen Kliniken und Pflegeheimen. Arbeitgeber jammerten zunehmend über Fachpersonalmangel, ohne sich den Ursachen zu stellen. Die Bundesregierung ignoriert das Problem.

        Die Landesvertretungen der KKH Allianz haben herausgefunden, dass Gesundheits- und  Krankenpfleger/-innen an der Spitze der Krankentage-Statistiken der meisten Bundesländer liegen. In einigen Bundesländern betrug die Anzahl der Tage mehr als das Doppelte des Durchschnitts aller Arbeitnehmer.

        Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), Pressemeldung vom 29.07.2010
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        Hinsehen und reagieren ist wichtig....


        « Antworten #1 am: 20. April 2009, 13:54 »

        Umfrage: Kranken- und Altenpfleger beklagen schlechte Arbeitsbedingungen

        Sonderauswertung des DGB-Index‘ ‚Gute Arbeit‘

        Die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege werden im bundesweiten Vergleich aller Berufsgruppen deutlich schlechter als der Durchschnitt beurteilt. In der Krankenpflege beschreiben 47 Prozent der Beschäftigten Arbeit und Entlohnung lediglich als „mittelmäßig“, 46 Prozent sogar als „schlecht“. In der Altenpflege betrachten sogar 52 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Arbeit und Einkommen als „schlecht“, weitere 36 Prozent als „mittelmäßig“. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderauswertung des DGB-Index‘ ‚Gute Arbeit‘ im Auftrag der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

        Im Einzelnen bemängeln die Beschäftigten in der Krankenpflege vor allem die schlechte Bezahlung – 40 Prozent beziehen Bruttoeinkommen von unter 2.000 Euro –, die belastende Arbeitsintensität und die zu geringen Aufstiegsmöglichkeiten. Diese Einschätzungen decken sich mit den Bewertungen der Altenpflegeberufe, wo sogar 72 Prozent Altenpflegerinnen und -pfleger weniger als 2.000 Euro brutto monatlich erhalten; und 48 Prozent trotz Vollzeitarbeit zu prekären Löhnen von weniger als 1.500 Euro brutto monatlich arbeiten müssen.

        Dennoch ist der Arbeitseinsatz beider Berufsgruppen unverändert hoch: Die Vollzeitbeschäftigten in der Krankenpflege überschreiten die vereinbarte Wochenarbeitszeit (40,1 Std. Männer, 39,1 Std. Frauen) im Schnitt um rund zehn Prozent, in der Altenpflege sind es sogar elf Prozent.

        Angesichts von Arbeitsbelastung und Arbeitszeit sind beide Berufsgruppen konsequenterweise skeptisch, was ihre künftige Berufsfähigkeit angeht: 51 Prozent der Beschäftigten in der Altenpflege glauben nicht, dass sie ihre Tätigkeit bis zum Rentenalter ausüben können; in der Krankenpflege sind es sogar 57 Prozent.

        „Die Arbeitsbelastung in den Pflegeberufen ist nur noch schwer erträglich. Immer weniger Menschen ergreifen diesen schlecht bezahlten Stress-Beruf. Ein Pflegenotstand ist nur noch abwendbar, wenn deutlich mehr Personal zur Bewältigung der Arbeit eingestellt, die Arbeitsbelastung drastisch reduziert und die Einkommensbedingungen spürbar verbessert werden“, resümierte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke.

        Download-Dokumente

        Arbeitsqualität aus Sicht von Altenpfleger/innen (PDF, 2240 kB)
        http://presse.verdi.de/aktuelle-themen/pflegedienste/data/dgb-index_altenpflege_end.pdf

        Quelle: http://presse.verdi.de/aktuelle-themen/pflegedienste


        19 Seiten, die es zu lesen lohnt

        « Letzte Änderung: 20. April 2009, 14:00 von Multihilde » Gespeichert
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        « am: 17. November 2007, 21:10 »

        Pflegeberufe sind wahre Knochenjobs
        BAuA und BIBB legen Ergebnisse der Erwerbstätigenbefragung 2006 vor


        Bei Belastungen im Pflegebereich denkt man eher an psychische als an körperlich belastende Anforderungen. Doch nach den Ergebnissen der repräsentativen Erwerbstätigenbefragung, die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) gemeinsam durchführten, zeichnen sich Pflegeberufe auch durch besondere körperliche Belastungen aus. Langes Stehen, schweres Heben und Zwangshaltung sind typische Belastungen für die Pflegeberufe.

        Pflegende müssen standfest sein, schließlich verrichtet fast jeder Beschäftigte (93,8 Prozent) seine Arbeit häufig oder immer im Stehen. Doch auch das Heben schwerer Lasten - für Frauen mehr als 10 kg, für Männer mehr als 20 kg -  gehört für zwei von drei Pflegenden (68,2 Prozent) zum Berufsalltag. Hinsichtlich dieser Belastung übertreffen die Beschäftigten in den Pflegeberufen sogar ihre Kollegen im Baugewerbe: Hier muss nur etwa jeder zweite Beschäftigte (54,0 Prozent) nach eigenen Angaben häufig schwer heben. Unter der Last leiden drei von vier Betroffenen in Pflegeberufen (74,4 Prozent). Deutlich mehr als auf dem Bau: hier empfindet nicht einmal jeder Zweite (42,8 Prozent) das schwere Heben als belastend.

        Das Arbeiten in gebückter, hockender, kniender oder liegender Position, kommt in Pflegeberufen zwar nicht häufiger vor als im Baugewerbe, wesentlich seltener ist es aber auch nicht: 35,8 Prozent der Erwerbstätigen in Pflegeberufen und 41,5 Prozent der im Baugewerbe arbeiten häufig in Zwangshaltungen. Auch hier empfinden mehr Betroffene in Pflegeberufen (63,8 Prozent) diese Arbeitssituation als belastend als Betroffene, die im Baubereich arbeiten (53,4 Prozent).

        Psychische Anforderungen verstärken die Belastungsvielfalt bei der Arbeit in der Pflege. Während durchschnittlich etwa jeder zehnte Beschäftigte (10,8 Prozent) seine Tätigkeit als "gefühlsmäßig belastende Arbeit" beschreibt, beträgt dieser Anteil in den Pflegeberufen rund 40 Prozent (41,7 Prozent). Zusätzlich müssen oft mehrere Dinge gleichzeitig im Auge behalten werden (Pflege 71,1 Prozent - andere Berufe 58,1 Prozent). Diese Faktoren tragen sicherlich dazu bei, dass deutlich mehr Beschäftigte in Pflegeberufen (27,0 Prozent) das Gefühl haben, häufig an die Grenze der Leistungsfähigkeit gehen zu müssen, als in anderen Berufen (16,6 Prozent).

        Hinzu kommen belastende Arbeitszeiten: Schichtarbeit (76,6 Prozent) ist weit verbreitet, in der Regel wird auch an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet (Samstage 93,8 Prozent und Sonn- bzw. Feiertage 91,5 Prozent). Außerdem kennt jeder zweite Beschäftigte Nachtarbeit (51,5 Prozent) aus seinem Arbeitsalltag. Bei dieser Quote zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede bei den Geschlechtern: Während 68,4 Prozent der Männer zumindest gelegentlich nachts arbeiten müssen, betrifft dies nur 48,1 Prozent der Frauen.

        Entsprechend klagen Erwerbstätige in pflegenden Berufen häufiger über gesundheitliche Beschwerden als andere Beschäftigte. Auch hier treten starke Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf: Insbesondere Schmerzen im Rücken (Männer: Pflegeberufe 57,1 Prozent / andere Berufe 40,1 Prozent; Frauen: Pflegeberufe 63,7 Prozent / andere Berufe 43,9 Prozent) und im Nacken-Schulter-Bereich (Männer: 46,0 Prozent / andere Berufe 37,0 Prozent; Frauen: 66,3 Prozent / andere Berufe 57,1 Prozent) werden überdurchschnittlich oft angegeben. Während Schmerzen in den Beinen bei weiblichen Pflegekräften deutlicher häufiger auftreten (36,7 bzw. 25,2 Prozent) als in anderen Berufsgruppen, sind diese bei männlichen Kollegen etwas seltener (14,3 bzw. 15,7 Prozent).

        Zudem leidet das allgemeine Wohlbefinden der Pflegenden. Beschäftigte in Pflegeberufen klagen häufiger über allgemeine Müdigkeit/Mattigkeit (58,6 Prozent / andere Berufe 42,1 Prozent), Schlafstörungen (36,6 Prozent / andere Berufe 19,0 Prozent) und Niedergeschlagenheit (28,6 Prozent / andere Berufe 17,8 Prozent) als Erwerbstätige in anderen Berufen.

        Weitere Informationen finden Sie unter www.bibb.de. Darüber hinaus wertet die BAuA das Datenmaterial hinsichtlich verschiedener Berufe und Branchen weiter aus. Wie die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert werden können, zeigt der Thematische Initiativkreis INQA-Pflege auf. Er stellt Handlungshilfen, Gute-Praxis-Beispiele und Publikationen bereit.

        Quelle: www.inqa.de



        Weitere interessante Informationen finden Sie unter den Links u.a. zu folgenden Themen bei www.inqa.de:

        « Letzte Änderung: 17. November 2007, 21:25 von admin » Gespeichert

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        was wir nicht tun" (Jean Molière)
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