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Autor Thema: Mehr Ausbildungsplätze in der Pflege benötigt  (Gelesen 17620 mal)
admin
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« Antworten #4 am: 20. September 2016, 23:02 »

Zitat
Mehr Azubis in der Pflege
Sozialressort: erfreulicher Trend


Bremen. Die Zahl der Auszubildenden im Bereich Altenpflege steigt. Nachdem der Senat die Anzahl der öffentlich finanzierten Erstausbildungsplätze in den Altenpflegeschulen zum Sommer von 50 auf 250 erhöht hat, ist offenbar ein Großteil dieser Ausbildungsplätze vergeben. Das teilt die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG) Bremen mit. 146 junge Menschen werden allein bei der Heimstiftung, bei der Stiftung Friedehorst, bei der Arbeiterwohlfahrt in Bremerhaven und in der neuen Altenpflegeschule der Bremischen Schwesternschaft des Roten Kreuzes und der Caritas eine Ausbildung beginnen. Im vergangenen Jahr waren es nur 94. Hinzu kommen die Altenpflegeschulen des Instituts für Berufs- und Sozialpädagogik (IBS; 25 Plätze), der gemeinnützigen Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen GmbH und der gemeinnützigen Hansa Pflegefachschulen GmbH.

Interesse stark gestiegen
Den positiven Trend bestätigt Bernd Schneider von der Sozialbehörde: „Es gibt in der Tat sehr viele Bewerber.“ Während die Klassen in der ersten Jahreshälfte nicht ganz voll geworden seien, sei die Zahl der Anfänger nun so stark gestiegen, dass die Klassen übervoll wären. Zurzeit verteilten die Altenpflegeschulen die Bewerber, damit im November zum zweiten Einschulungsbeginn in diesem Jahr so viele wie möglich unterkommen. „Wir sind sehr erfreut über diese Entwicklung“, sagt Schneider.

Im Mai hatten sowohl die Wohlfahrtsverbände als auch private Pflege-Anbieter beklagt, dass nur etwas mehr als die Hälfte der schulischen Ausbildungsplätze belegt seien. Das fehlende Interesse an den Ausbildungsplätzen führte die Landesbeauftragte im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, Hannelore Bitter-Wirtz, damals auf den schlechten Ruf der Pflegeberufe zurück. Sie sprach von einem Drama, denn knapp ein Drittel der Auszubildenden breche die Ausbildung ab und pro Jahr gingen rund 200 Pflegekräfte in Rente. Damit künftig genügend Personal da sei, so Bitter-Wirtz im Frühjahr, müssten jährlich 300 bis 400 Altenpflegekräfte ausgebildet werden. Das hatten unter anderem auch Wissenschaftler der Universität Bremen belegt.

Die neuerliche positive Entwicklung führt Arnold Knigge von der Tarifgemeinschaft Pflege Bremen auf die hartnäckigen Bemühungen der Anbieter zurück, die Attraktivität der Altenpflegeberufe zu erhöhen. Unter anderem hatten 15 Träger von Pflegeeinrichtungen in Bremen und Bremerhaven im vergangenen Jahr mit der Gewerkschaft Verdi einen Tarifvertrag für Auszubildende mit besserer Vergütung und mehr Urlaub abgeschlossen. Mit Plakaten, Postkarten und einer breit angelegten Kampagne hatten sie unter anderem auf Messen für die Ausbildung in der Pflege geworben. „Es ist uns offenbar gelungen, die jungen Menschen davon zu überzeugen, dass dieser Beruf ein Zukunftsberuf ist und einen sicheren Arbeitsplatz bietet“, sagt Arnold Knigge. Um jedoch jährlich mindestens 300 Altenpflegekräfte ausbilden zu können, müsse der Senat finanziell noch eine Schippe drauflegen.
Quelle: www.weser-kurier.de, 20.07.2016
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« Antworten #3 am: 24. Oktober 2013, 11:48 »

Zitat
Land stockt Schulplätze für Pflegekräfte auf

VON ANKE LANDWEHR

Bremen. Das Land Bremen will in den kommenden 17 Jahren rund 1300 dringend benötigte Pflegefachkräfte zusätzlich ausbilden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich vor einem Jahr die „Bremer Initiative gegen den Fachkräftemangel“ gegründet, gestern wurde Zwischenbilanz gezogen. Dabei gab Sozialsenatorin Antje Stahmann (Grüne) bekannt, dass in den sechs Altenpflegeschulen in Bremen und Bremerhaven statt 84 künftig 120 Plätze zur Verfügung stehen werden.

„Damit hat Frau Stahmann ein Zeichen gesetzt“, so Sylvia Gerken, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG). Deren Vorstandssprecher Arnolf Knigge hatte erst Mitte September kritisiert, dass die Zahl der derzeitigen Schulplätze nicht ausreiche, in diesem Jahr hätten 120 Bewerber abgelehnt werden müssen.
„Deshalb sind wir froh, dass es jetzt einen Schritt vorangeht, aber natürlich noch nicht zufrieden“, sagt Sylvia Gerken. Sie sieht vor allem die Bundesagentur für Arbeit beziehungsweise das Bremer Jobcenter in der Pflicht, durch Umschulungsmaßnahmen zu gleichen Teilen wie das Land für qualifiziertes Personal zu sorgen. Auch Bernd Schneider, Pressesprecher der Sozialsenatorin, erklärte auf Anfrage, dass man sich vom Jobcenter in diesem Bereich verstärkte Anstrengungen wünsche. 2010 seien durch Umschulungen noch 103 Pflegekräfte ausgebildet worden, „jetzt sind es leider nur noch rund 30“, so Schneider.

Helmut Westkamp, Geschäftsführer des Jobcenters, will sich den Schuh nicht anziehen. Der Beruf der Altenpflegekraft gelte wegen der Bezahlung und der Arbeitsbelastung als nicht besonders attraktiv. „Bei uns stehen die Leute nicht gerade Schlange, um sich dazu ausbilden zu lassen.“ Hinzu komme, dass viele der Jobcenter-Kunden über keinen Schulabschluss verfügten und rund 50 Prozent einen Migrationshintergrund hätten. „Da gibt es oft allein schon Sprachprobleme“, so Westkamp und: „Wir müssen ja gucken, ob die Leute in der Lage sind, eine anspruchsvolle Ausbildung durchzuhalten und abzuschließen.“ Etwa die Hälfte der Teilnehmer breche die Umschulung ab.

Sylvia Gerken kann die vom Jobcenter genannten Zahlen nicht nachvollziehen, die Angaben seien „verwirrend.“ Sie werde jetzt die Trägerversammlung, das Aufsichtsgremium des Jobcenters, um exakte Zahlen bitten. Nach Auffassung der LAG-Geschäftsführerin kann es nicht angehen, dass 64 Menschen in Altenpflegehilfe, aber nur 28 zur Fachkraft ausgebildet werden. „Ziel der Initiative ist es schließlich, qualifiziertes Personal zu bekommen.“

Sozialsenatorin Stahmann sagte bei der gestrigen Fachtagung im Haus der Wissenschaft, dass die Zahl der Pflegebedürftigen im Land Bremen bis 2030 um mindestens 25 bis 30 Prozent auf dann rund 30 000 Menschen zunehmen werde. Schon heute bereite es zunehmend Schwierigkeiten, Pflegepersonal in ausreichender Zahl zu gewinnen. Auch der Arbeitsmarkt für hoch qualifizierte Pflegekräfte in den Krankenhäusern sei sehr angespannt. Gesundheitssenator Hermann Schulte-Sasse meinte, dass Einsparungen beim Personal nicht länger zu Lasten der Pflege gehen dürften.
Quelle: www.weser-kurier.de, 23.10.2013
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« Antworten #2 am: 22. Oktober 2013, 19:22 »

ARD Mittagsmagazin 22.10.2013 14:35 Uhr

Wird der Pflegeberuf attraktiver?

Der Pflegeberuf ist nicht attraktiv und schlecht bezahlt. Er ist ein "Knochenjob", der an die Substanz geht. Die Berufsfachschulen kämpfen ums Überleben. Der Fachkräftemangel in der Altenpflege ist ein immer größer werdendes Problem.

Auf rund 1.300 offene Stellen kommen allein in Bayern nur 450 Fachkräfte, die auf Jobsuche sind. In drei Jahren werden bereits rund 3.900 Pflegefachkräfte im Freistaat fehlen. Die Bundesagentur für Arbeit hat deshalb eine Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive gestartet. So soll die Weiterbildung für Altenpfleger oder der Wiedereinstieg ins Berufsleben verkürzt werden.

Für Azubis in der Altenpflege entfällt inzwischen zwar das Schulgeld, aber Berufsfachschulen bekommen nur noch einen klassenbezogenen Zuschuss vom Kultusministerium, der 13 Schüler pro Klasse vorsieht.

[zum TV-Beitrag >>]

Quelle: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/pfleger-ausbildung-altenpfleger-heim-100.html
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« Antworten #1 am: 27. März 2012, 18:58 »

Ausbildungsreport: Pflege-Azubis beklagen Mängel im Betrieb und viele Überstunden

Zitat
Ergebnisse der Befragung 2011:
Über 4000 Auszubildende der Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege und Altenpflege haben daran teilgenommen. Im Ergebnis ließen sich als Hauptproblembereiche in der Ausbildung Praxisanleitung, Überstunden, unplanmäßige Versetzungen, Ausbildungsvergütung, Kosten für Ausbildungsmittel und Unterrichtsausfall feststellen.

Die Auszubildenden in den Pflegeberufen beschweren sich über Mängel in der praktischen Ausbildung und über häufige Überstunden. Gleichzeitig sind zwei Drittel der überwiegend weiblichen Pflege-Auszubildenden mit ihrer Ausbildung ‚zufrieden‘ oder ‚sehr zufrieden‘. Das geht aus dem Ausbildungsreport Pflegeberufe 2011 hervor, den die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Berlin veröffentlicht hat. Befragt wurden mehr als 4.000 Auszubildende in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege.

Demnach steht die praktische Ausbildung im Betrieb im Mittelpunkt der Kritik der interviewten Auszubildenden: Rund ein Viertel der Befragten bemängelt das Fehlen eines Ausbildungsplans, in der Altenpflege beklagen dies sogar 37,4 Prozent der Betroffenen. Ein Viertel der Auszubildenden beklagt fehlende Praxisanleitung, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben ist. Über zwei Drittel der Auszubildenden in der Krankenpflege finden das Verhältnis von Ausbildungspersonal zur Zahl der Auszubildenden unzureichend.  

Ähnlich kritisch beurteilen die Ausbildenden die Überstundenpraxis. Obwohl während der Ausbildung Überstunden rechtlich nur ausnahmsweise zulässig sind, muss mehr als ein Viertel der Befragten regelmäßig Überstunden ableisten, in der Altenpflege sogar 38,2 Prozent. Zwei Drittel der Betroffenen in der Gesundheits- und Krankenpflege sind überdies bereits auf andere Stationen versetzt worden, was im Hinblick auf eine planmäßige Ausbildung problematisch ist. Dagegen verläuft der schulische Teil der Ausbildung in der Wahrnehmung der Auszubildenden weitgehend störungsfrei, allerdings mit regionalen ‚Ausreißern‘ hinsichtlich des Unterrichtsausfalls.

Trotz Fachkräftemangels gaben nicht einmal 20 Prozent an, in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Rund zwei Drittel der Auszubildenden im Krankenhaus wussten im dritten Ausbildungsjahr kurz vor Ende der Ausbildung noch nicht, ob sie im Anschluss in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen werden.
 
„Die meisten Auszubildenden sind mit ihrer Ausbildung zufrieden. Die Kritik an der betrieblichen Praxis macht allerdings deutlich, dass die chronische Unterbesetzung in vielen Einrichtungen negative Auswirkungen auf die Ausbildung hat“, erläuterte ver.di-Ausbildungsexperte Gerd Dielmann: „Diese Mängel müssen dringend beseitigt werden.“
 
Der Ausbildungsreport Pflegeberufe 2011 ist ab 27. März unter www.gesundheit-soziales.verdi.de/jugend/ausbildungsreport abrufbar.

Quelle: ver.di-Bundesvorstand, Pressemitteilung, 26.03.2012
« Letzte Änderung: 07. Februar 2014, 10:58 von admin » Gespeichert

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Hinsehen und reagieren ist wichtig....


« am: 07. Dezember 2007, 13:18 »

Servicenetzwerk Altenpflegeausbildung
 
Mo 03.12.2007, Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Servicenetzwerk Altenpflegeausbildung ins Leben gerufen. Eine zentrale Servicestelle in Berlin und sechs regionale Servicestellen in Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig, München und Offenbach informieren Einrichtungen der Altenpflege über die Altenpflegeausbildung und beraten sie hinsichtlich der Schaffung neuer Ausbildungsplätze.

Stand: November 2007

Quelle: http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Kategorien/Publikationen/publikationsliste,did=104016.html

Flyer kann über den Link oben auch bestellt werden. Die pdf hat 103 KB
« Letzte Änderung: 20. September 2016, 23:05 von admin » Gespeichert
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