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Autor Thema: Ulla Schmidt beauftragt Sachverständigenrat mit neuem Gutachten  (Gelesen 5265 mal)
Multihilde
Gast
« am: 13. Oktober 2007, 09:57 »

Generationengerechte Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens

Ulla Schmidt beauftragt Sachverständigenrat mit neuem Gutachten
 
Heute hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt offiziell den neuen Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen ernannt und den Mitgliedern ihre Berufungsurkunden überreicht.

Sie dankte besonders den ausscheidenden Mitgliedern Prof. Dr. Gisela C. Fischer und Prof. Dr. Dr. Peter C. Scriba für ihre langjährige und erfolgreiche Mitarbeit im Sachverständigenrat. Neu berufen wurden Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach und Prof. Dr. med. Marion Haubitz.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Die unabhängigen wissenschaftlichen Analysen des Sachverständigenrates haben in der Vergangenheit für zahlreiche Initiativen des Ministeriums und der Partner im Gesundheitswesen den Anstoß gegeben. Daher wünsche ich den Mitgliedern des neuen Sachverständigenrates, dass sie mit ihrem gemeinsamen Gutachten erneut Impulse für die gesundheitspolitische Diskussion geben können und so die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung weiter verbessern helfen.“

Bundesministerin Ulla Schmidt hat den Sachverständigenrat für die Entwicklung im Gesundheitswesen gebeten, bis zum Frühjahr 2009 Empfehlungen abzugeben, wie eine generationengerechte Gesundheitsversorgung in unserer Gesellschaft des längeren Lebens aussehen muss. „Die Humanität einer Gesellschaft bemisst sich vor allem danach, wie sie mit den Schwachen umgeht. Dies gilt exemplarisch für Kinder und Jugendliche sowie für ältere und vor allem hoch betagte Menschen. Während die besondere Fürsorge für Kinder und Jugendliche in der gesellschaftlichen Diskussion nicht nur für den Bereich Gesundheit uneingeschränkte Aufmerksamkeit und politische Unterstützung findet, sieht dies bei ähnlichen Fragestellungen für ältere und hochbetagte Menschen leider anders aus. Deren Probleme werden nicht genügend wahrgenommen oder sogar - wie z.B. das Thema Demenz zeigt - tabuisiert. Dies zeigt auch die aktuelle Diskussion um eine bezahlte Pflegezeit, damit Kinder sich um ihre Eltern kümmern können“, erklärte die Ministerin bei der Übergabe der Ernennungsurkunden.

Sie hat den Rat ersucht, konkrete Empfehlungen zum Umbau des Gesundheitswesens in einer älter werdenden Gesellschaft zu geben und dabei zugleich die besonderen Bedürfnisse junger Menschen zu berücksichtigen. Dies gelte insbesondere für die Verzahnung von Prävention, Akutversorgung, Rehabilitation und Pflege, aber auch exemplarisch für die Versorgung von Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln, die in jedem Alter andere Voraussetzungen und Wirkungen habe. Speziell die Zunahme chronischer Erkrankungen und der Multimorbidität müsse zur Veränderung der Versorgungsstruktur und zu einer effektiveren und effizienteren Steuerung der Versorgungsprozesse führen. Schließlich sei es notwendig, die Debatte um eine Verbesserung der Versorgungsqualität durch den Aufbau einer neuen Sicherheits-, Risiko- und Fehlerkultur im Gesundheitswesen zu bereichern und mit den Themen Patientenrechte und Patientensicherheit zu verknüpfen.

Seinen Vorsitz wählte der Sachverständigenrat in der ersten konstituierenden Sitzung. Dabei sind Prof. Dr. rer. pol. Eberhard Wille zum Vorsitzenden und Prof. Dr. med. Matthias Schrappe zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden.

Anlage: Mitglieder des Sachverständigenrates für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

Zu den Mitgliedern des neuen Sachverständigenrates, die bis zum 30. September 2009 berufen sind, gehören:

Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach
Institut für Allgemeinmedizin, Universität Frankfurt am Main

Prof. Dr. rer. nat. Gerd Glaeske
Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen

Prof. Dr. med. Marion Haubitz
Abteilung Nephrologie, Medizinische Hochschule Hannover

Prof. Dr. phil. Adelheid Kuhlmey
Abteilung Medizinsoziologie, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. rer. pol. Rolf Rosenbrock
Forschungsgruppe Public Health, Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin

Prof. Dr. med. Matthias Schrappe
Aufsichtsrat des Klinikums der Universität Frankfurt am Main

Prof. Dr. rer. pol. Eberhard Wille
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Universität Mannheim

Weitere Informationen über die Mitglieder und die Tätigkeit des Sachverständigenrates sowie die letzten Gutachten des Rates finden Sie unter:
http://www.svr-gesundheit.de

Quelle:
Pressemitteilung vom 12.10.2007
http://www.bmg.bund.de/cln_040/nn_600110/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse-4-2007/pm-12-10-07.html


siehe auch: http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=433.0

Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen im Gesundheits- und Pflegebereich in Deutschland bis 2050







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