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  • 6.-7.5.: Bremer Pflegekongress: 06. Mai 2009 - 07. Mai 2009
Autor Thema: Bremer Pflegekongress 2009: Herausforderungen Patient und Angehörige  (Gelesen 5323 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 07. Mai 2009, 09:21 »

Herausforderungen Patient und Angehörige

Senatorin Rosenkötter eröffnet Pflegekongress und Deutschen Wundkongress


„Die Prognosen über die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft sind eindeutig und machen klar, dass eine an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtete, bedarfsgerechte Pflege zentrale Herausforderung der Zukunft ist“, erklärte Ingelore Rosenkötter, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales der Freien Hansestadt Bremen, anlässlich der Eröffnung des Bremer Pflegekongresses und des Deutschen Wundkongresses am Mittwoch, 6. Mai 2009. „Ich freue mich ganz besonders, dass diese beiden Kongresse in Bremen stattfinden, denn es ist unser Anliegen, uns als Gesundheitsstandort zu profilieren. Die Bedeutung und der Stellenwert der Pflege sind uns dabei sehr bewusst.“ Noch bis Donnerstag, 7. Mai, treffen sich über 2.300 Fachteilnehmer aus ganz Deutschland im Congress Centrum und der Messe Bremen, um sich zu informieren und auszutauschen.

Dabei werden inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. „Die ’Herausforderung Pflegende Angehörige’ steht im Mittelpunkt des Pflegekongresses. Der Deutsche Wundkongress richtet den diesjährigen Fokus auf den Patienten“, erläutert Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. „Eines haben diese, aber auch weitere medizinische Themenfelder gemeinsam: Der interdisziplinäre Austausch zwischen den Arbeitsbereichen wird immer wichtiger. Diesem Anspruch werden wir mit der gleichzeitigen Durchführung der beiden Kongresse gerecht.“ Die Teilnahme an einem Kongress erlaubt den Besuch aller Workshops und Vorträge im Rahmen beider Veranstaltungen. Auf dem Programm stehen über 90 Sitzungen und Workshops mit rund 100 Vorträgen. In der begleitenden Ausstellung präsentieren 67 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen.

„Die Familie als ’größter Pflegedienst’ der Nation ist viel zitiert. Aber über die unbezahlte gesellschaftliche Leistung der familialen Pflegearbeit wird in Deutschland noch wenig gesprochen. Vorwiegend Frauen haben bisher die Pflege selbstverständlich geleistet, häufig mit Verzicht auf Erwerbstätigkeit oder zumindest Reduzierung. Das wird nicht selbstverständlich für nachrückende Generationen bleiben“, erklärte Dr. Hanneli Döhner vom Institut für Medizin-Soziologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Wir müssen die Herausforderung annehmen, dass das Pflegepotenzial abnehmen wird und dass die pflegenden Angehörigen künftig ihre Bedürfnisse und Erwartungen stärker in die Öffentlichkeit bringen.“ Eben diesen Bedürfnissen und Erwartungen widmet sich der Pflegekongress, aber auch weitere Themen wie die Qualität in der Pflege, Fragen des betrieblichen und regionalen Gesundheitsmanagements und zukünftige Handlungsfelder stehen auf dem Programm.

Der Deutsche Wundkongress der Initiative Chronische Wunden (ICW e.V.) in Kooperation mit dem Klinikum Links der Weser geht unter anderem den Fragen nach, was Patienten motiviert oder auch daran hindert, sich gesundheitsfördernd zu verhalten, welche Informationen sie benötigen und wie diese vermittelt werden sollten oder auch, welchen Einfluss die Wunde auf deren Lebensqualität und die ihres Umfeldes hat. Laut ICW e.V. sind Prävention und Rückfallvorbeugung nur erfolgreich umsetzbar, wenn es gelingt, die Verantwortung für die eigene Gesundheit wieder an den Patienten zurückzugeben.

Quelle: Weser-Kurier.de, 06.05.2009



Wir haben an diesem Pflegekongress mit einem eigenen Beitrag teilgenommen. Weitere Infos finden Sie unter
« Letzte Änderung: 09. Mai 2010, 22:29 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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admin
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« am: 27. März 2009, 17:36 »

Bremer Pflegekongress greift breit diskutiertes und wichtiges Thema auf:
Herausforderung Pflegende Angehörige


Die Familie zu Hause kann nach wie vor als größter "privater Pflegedienst" verstanden werden. Größtenteils werden ihre Leistungen in der Übernahme einfacher pflegerischer Tätigkeiten unhinterfragt vorausgesetzt. Pflegende Angehörige sind oft 24 Stunden am Tag und das 7 Tage die Woche für ihre Angehörigen erreichbar. Oft geben Frauen für die Übernahme der Pflege zu Hause ihren Beruf auf. Kaum beachtet wird dabei, dass sich pflegende Angehörige in einem Spannungsfeld zwischen familiären Notwendigkeiten und Pflichtgefühlen und eigenen Vorstellungen bewegen und sich oft erst dann zu Wort melden, wenn sie der Belastung nicht mehr standhalten können.

Unter der Fragestellung "Herausforderung Pflegende Angehörige" werden neben Basisthemen wie etwa: Einbindung pflegender Angehöriger sowie Ehrenamtlicher in die Pflege, Umgang mit den Belastungen pflegender Angehöriger, Beratung sowie Qualitätsthemen (u.a. neuer Stand der nationalen Expertenstandards 113 a SGB XI) auch herausfordernde Themen wie: präventive Maßnahmen, um Belastungen pflegender Angehöriger vorzubeugen, und Fragen des betrieblichen und regionalen Gesundheitsmanagements sowie zukünftige Handlungsfelder angeboten. Zum letzten Themenblock gehört vor allem die Debatte um das letzten Gutachten des Sachverständigenrates (Kooperation und Verantwortung - Voraussetzungen einer zielorientierten Gesundheitsversorgung), deren Empfehlungen unmittelbar in das Pflegeweiterentwicklungsgesetz eingeflossen sind (u.a. § 63 (3) in SGB XI).

(Zitate aus dem Grußwort des Bremer Pflegekongresses)

Weitere Informationen im Internet unter:
http://www.bremer-pflegekongress.de/



Hinweise aus dem Programm des Pflegekongresses:

Mi., 6. Mai 2009, 11:00 bis 12:00 Uhr:
Gemeinsame Eröffnungsveranstaltung
Bremer Pflegekongress/Deutscher Wundkongress


Grußworte:

  • Ingelore Rosenkötter
    Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit,  
    Jugend und Soziales, Bremen
  • Hanneli Döhner
    Institut für Medizin-Soziologie
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Hans Peter Schneider
    Geschäftsführer der Messe Bremen

16:45 bis 17:45 Uhr
Unterstützung und Entlastung für pflegende
Angehörige – Ergebnisse aus der europäischen
Vergleichsstudie EUROFAMCARE

- Hanneli Döhner, Hamburg


Do., 7. Mai 2009, 12:00 bis 13:00 Uhr
Pflegende + Angehörige:
Gemeinsam Herausforderungen annehmen

- Brigitte Bührlen, Grünwald
- Eva Ohlerth, München
- Reinhard Leopold, Bremen


Die Programm-Hefte mit dem Gesamtprogramm können heruntergeladen werden unter:
http://www.bremer-pflegekongress.de/doks/Pflegekongress_Vorprogramm.pdf
http://www.bremer-pflegekongress.de/doks/Wundkongress_Vorprogramm.pdf
« Letzte Änderung: 17. März 2010, 16:22 von admin » Gespeichert

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