Erster Stadtgesundheitsbericht Bremen erschienen
Broschüre ist im Bremer Gesundheitsamt erhältlichMit dem „Ersten Stadtgesundheitsbericht Bremen 2010“ informiert das Gesundheitsamt die Bremer Bürgerinnen und Bürger über eine Reihe aktueller Gesundheitsthemen. Zu den Themen zählen u.a. HIV/AIDS, Feuchtigkeit und Schimmel in Wohnräumen, Kindergesundheit und Hilfen für psychisch kranke Menschen. Darüber hinaus gibt der Bericht Einblicke in die einzelnen Arbeitsbereiche des Gesundheitsamts und weist auf Beratungsangebote des Gesundheitsamtes hin. Zukünftig soll der Stadtgesundheits¬bericht regelmäßig im Abstand von 2-3 Jahren erscheinen.
Bei der Gestaltung haben Studentinnen und Studenten der Hochschule für Künste das Gesundheitsamt unterstützt. Der „Erste Stadtgesundheitsbericht Bremen 2010“ kann im Gesundheitsamt Bremen, Horner Straße 60-70, 28203 Bremen, abgeholt werden oder per E-Mail unter
gesundheitsberichterstattung@gesundheitsamt.bremen.de bestellt werden.
Quelle: Newsletter der Senatspressestelle vom 06.12.2010
[Download Stadtgesundheitsbericht Bremen 2010 >>]Aufsicht über Pflegeheime
Ein ganz anderes und wichtiges Aufgabengebiet des Gesundheitsamtes ist die Beteiligung an der Aufsicht über Alten- und Pflegeheime in der Stadt Bremen. Wir sind Fachberater der Heimaufsicht zu vielen Versorgungsaspekten in der Heimpflege, haben aber auch in eigener Verantwortung für Hygiene in den Heimen zu sorgen. Hygiene ist dabei sehr umfassend zu verstehen und nicht nur als vordergründige Sauberkeit. Die Bedeutung dieser Aufgabe hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen, weil die Zahl der Pflegeheime und ihrer Bewohner kontinuierlich wächst.
Im Jahr 2009 gab es 79 Altenpflegeheime mit 5.300 Plätzen; im Jahr 1992 waren es erst 56 Heime mit 3.077 Bewohnerinnen und Bewohnern. Darin widerspiegelt sich unsere auch in Bremen zunehmend älter werdende Gesellschaft. Trotz einiger Qualitätsprobleme und einzelner Fälle von schlechter Pflege und schweren Mängeln, die fast immer auf schlechte Organisation oder Personalprobleme zurückzuführen sind, bieten die Bremer Heime nach unserer Erfahrung eine gute und oft sehr gute und einfühlsame Betreuung für ihre Bewohner. Der Anteil von Begehungen, bei denen schwere Mängel in der Versorgung aufgedeckt werden, ist mit 2,2% erfreulich niedrig, aber auch nicht zu vernachlässigen. Klar ist, dass Heimbewohner im Durchschnitt immer älter werden, immer mehr Menschen mit Demenz und anderen schweren Gesundheitsproblemen in Heimen leben und es immer schwieriger wird, gut ausgebildete Mitarbeiter für Heime zu gewinnen. Um so wichtiger sind verantwortungsbewußte und fachlich begründete Qualitätsbeobachtung und Kontrolle der Heime.
[Heimbegehungen durch das Gesundheitsamt Bremen – Bericht für die Deputation für Arbeit und Gesundheit am 12.02.2009 >>]
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