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Autor Thema: Jede 2. Klinikabrechnung falsch ab - Milliarden Euro Schaden  (Gelesen 7119 mal)
admin
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« Antworten #1 am: 16. Juni 2014, 00:22 »

Mehr als 2 Milliarden Euro Schaden
Rund jede zweite geprüfte Krankenhaus-Abrechnung falsch

Mehr als 66 Milliarden Euro geben die Kassen für Krankenhausleistungen im Jahr aus. Es könnte weniger sein, denn mehr als die Hälfte der Abrechnungen weisen Fehler auf.


... Würden die rund 2000 Kliniken richtig abrechnen, könnte der Beitragssatz in der Krankenversicherung, der derzeit bei 15,5 Prozent liegt, laut „FR“ um 0,2 Punkte sinken. ...

[Artikel lesen >>]

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/, 10.06.2014



Frankfurter Rundschau 10.06.2014
Kliniken rechnen falsch ab

Von Timot Szent-Ivanyi

Mehr als jede zweite Krankenhausrechnung ist nach Erhebung der Krankenkassen fehlerhaft, Krankenkassen schätzen den Schaden für Versicherte auf 2,3 Milliarden Euro.

Berlin –  Mehr als jede zweite Krankenhausrechnung ist nach Erhebungen der Krankenkassen fehlerhaft. Dadurch entsteht für die Versicherten ein Schaden von über zwei Milliarden Euro. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau ergaben Stichproben des Spitzenverbandes der Kassen, dass 2012 in knapp 53 Prozent aller geprüften Abrechnungen Behandlungen aufgeführt waren, die nicht in dem behaupteten Umfang oder sogar gar nicht erbracht wurden.

Einen ähnlich hohen Anteil von Falschabrechnungen ermittelte der Spitzenverband für das erste Halbjahr 2013. Damit liegt die Quote im dritten Jahr in Folge über 50 Prozent. ...

Quelle: http://www.fr-online.de/wirtschaft/krankenhaus-rechnungen-kliniken-rechnen-falsch-ab,1472780,27390838.html
« Letzte Änderung: 28. Juni 2014, 00:21 von admin » Gespeichert

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« am: 21. Januar 2013, 17:22 »

Zitat von: Weser-Kurier, 20.01.2013
Klarere Regeln für Ärzte?

Berlin (wk). Der Gesundheitsexperte der CDU/CSU-Fraktion, Jens Spahn, verlangt von den Ärzteorganisationen regelmäßige Berichte, um Korruption einzuschränken. „Wir sollten Ärztekammern und Kassenärztliche Vereinigung gesetzlich dazu verpflichten, ihrerseits spätestens alle zwei Jahre einen Bericht über Fehlverhalten und ihre Verfahren vorzulegen“, sagte Spahn den „Ruhr Nachrichten“.

Die Krankenkassen hatten 2010/2011 rund 53 000 Verdachtsfälle von Betrug und Fehlverhalten im Gesundheitswesen verfolgt, meist Abrechnungsbetrug, wie es in dem Kassen-Bericht zu dem Thema heißt. Demzufolge ermittelte die Staatsanwaltschaft in gut 2600 Fällen. Die Kassen setzten Schadenersatzforderungen von 41,4 Millionen Euro durch. Auch die Linken fordern, mehr gegen korrupte Ärzte zu unternehmen.

„Korruption im Gesundheitswesen ist kein Kavaliersdelikt“, sagte der Vorsitzende Bernd Riexinger dem „Tagesspiegel“. Wenn Ärzte, Praxen oder Gesundheitskonzerne erwiesenermaßen korrupt seien, sollten sie auf eine amtliche, im Internet abrufbare Liste gesetzt werden.

Der Bundesgerichtshof hatte entschieden, dass Korruption niedergelassener Ärzte nach geltendem Recht nicht strafbar ist – etwa die Annahme von Zuwendungen für die Verordnung bestimmter Arzneimittel. Daher fehlen für umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwälte gegen Ärzte derzeit gesetzliche Grundlagen, solange nicht ein konkreter Schaden einer Kasse nachweisbar ist.

„Ärzte sind für klare Regeln. Sie wollen nicht im Ruch des Betrugs oder der Korruption stehen“, sagte Frank-Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, der „Passauer Neuen Presse“. Aber: „Man darf Verdachtsfälle nicht mit abgeurteilten Fällen verwechseln.“ Er verwies auf die rückläufige Zahl von Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen. So sei die Zahl 2011 auf 2876 Fälle gesunken, 40 Prozent weniger als zwei Jahre zuvor.

Die Krankenkassen beanstanden laut der „Rheinischen Post“ fast jede zweite Krankenhausabrechnung. Dies gehe aus einem Bericht des Spitzenverbandes der Krankenkassen zur Korruption im Gesundheitswesen hervor. Nach Überprüfungen des Medizinischen Dienstes der Kassen sei der Anteil der Kliniken, die falsch abrechneten, gestiegen: 2006 habe er bei 35 Prozent gelegen, 2010 bereits bei 45,6 Prozent.
Quelle: www.Weser-Kurier.de, 20.01.2013
« Letzte Änderung: 16. Juni 2014, 00:16 von admin » Gespeichert

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