HEIMKOSTEN: Gravierende Preisunterschiede in Pflegeheimen

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Studie belegt gravierende Preisunterschiede im stationären Pflegemarkt

Nach wie vor gebe es gravierende Preisunterschiede im stationären Pflegemarkt, die nicht auf unterschiedliche Qualitätsstandards zurückzuführen, sondern rein regional bedingt sind. Laut einer aktuellen Marktanalyse der hsp consult GmbH gebe es ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. So sei ein Pflegeplatz in Diemelstadt, Nordhessen, bei Pflegestufe I monatlich um rund 250 Euro und in der Pflegestufe III sogar um 340 Euro günstiger als in Kassel.

Der Preis habe der Studie zufolge nur selten etwas mit den baulichen Gegebenheiten zu tun. In vielen Fällen seien nach Erhebung von hsp die Häuser preiswerter Einrichtungen "neueren Baujahrs und somit moderner und besser als in den Städten", so die Erkenntnisse der hsp-Standortanalysten. Nach deren Ergebnissen sei es "wenig relevant, unter welcher Trägerschaft sich eine Einrichtung befindet." Eingeschränkt werde diese Aussage mit der entgegengesetzten Feststellung: "Mancherorts sind kirchliche oder kommunale Träger sogar teurer als private Betreiber."

Quelle: vincentz.net - Newsletter com 16.12.2008 (Care Invest)