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Autor Thema: Bayrische Sozialministerin brüskiert Nürnberger Pflegestammtisch  (Gelesen 6062 mal)
Rosi H.
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« Antworten #1 am: 16. Juli 2010, 17:31 »

Leserbrief an die tz-München:

Zitat
Frau Haderthauer, als bayerische Sozialministerin im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, legt hier eine Instiktlosigkeit an den Tag, die ihresgleichen sucht. Dies ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Pflegebedürftigen, jeder Pflegekraft und jedes Bundesbürgers, der sich ehrenamtlich für die Belange und Bedürfnisse in der Pflege einsetzt.

Pflegestammtische waren ihr von Anfang ein Greuel, da sie mit den anstehenden Problemen von überforderten Angehörigen, Burn-out-bedrohten Pflegekräften und Heimsituationen nicht konfrontiert werden will.

Die menschenunwürdige und oft menschenverachtende Pflege in den Heimen, die nur auf Kommerz ausgerichtet ist, kennt sie aber zur Genüge. Hätte sie nur 20 Prozent von dem Auftreten von der ehemaligen Sozialministerin Frau Christa Stewens würde sie so eine Kaltschnäuzigkeit und Arroganz nicht an den Tag legen.

Auch Sie, sehr geehrte Frau Ministerin Haderthauer werden älter und hoffentlich kommen sie dann nicht in eine Lage, in der sich keiner mehr für sie interessiert, geschweige denn einsetzt. Sie sind durch Ihren Eid „Schaden vom Volk abzuwenden“ in der Pflicht, sich um die Belange des Volkes zu kümmern!!

Auch Sie, Frau Haderthauer, werden aus unseren Steuern finanziert!
Eine Spaß-Sozialministerin, die Sommerfeste, Gaufeste, Zertifikatsübergaben usw. bevorzugt als sich um die Belange und Nöte ihrer Senioren, der Pflegekräfte, der Pflegebedürftigen, der mit der Pflege verbundenen Angehörigen und deren Ehrenamtliche zu kümmern, eine solche Sozialministerin brauchen wir nicht. Deshalb fordere ich ihren Rücktritt.

Roswitha Hiefinger
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« am: 16. Juli 2010, 14:56 »

Einladung zum Pflegestammtisch Nürnberg herzlos abgelehnt
Ministerin Haderthauer: Keine Zeit für Senioren!


Seit Jahren kümmert sich der Nürnberger Pflegestammtisch um die Belange der 8000 Nürnberger Senioren, die in Altenheimen leben, und um die Sorgen und Nöte der Pflegekräfte in der Frankenmetropole. Natürlich alles ehrenamtlich. Viel Renommee haben sich die Initiatoren erarbeitet – doch jetzt erhielten sie für ihre aufopferungsvolle Arbeit eine deftige Watschn. Und das von Sozialministerin Christine Haderthauer (47)! Die hatte dem rührigen Gremium um Manfred Hau, dem Vorsitzenden des Nürnberger Seniorenbeirates, schon zwei Mal ihr Kommen zugesagt. Einmal für den November 2009, dann für einen Termin im April 2010. Doch beide Male musste sie leider wieder absagen.

Die Nürnberger waren ihr deshalb nicht böse. Doch als sie nun erneut eine Einladung nach München schickten, um die Ministerin für den 28. Oktober einzuladen, verschlug ihnen die Antwort die Sprache.

Nicht nur, dass ihnen der Büroleiterder Ministerin eine Absage erteilte, er forderte die Organisatoren des Pflegestammtisches auch noch schriftlich auf, künftig keine Einladungen mehr zu schicken!

Manfred Hau, Vorsitzender des Seniorenbeirates in Nürnberg, ist stocksauer. „Das strotzt vor Arroganz und Überheblichkeit. Das wäre bei ihrer Vorgängerin Christa Stewens nicht passiert. Aber Frau Haderthauer ist halt eine andere Generation.“

Ähnliche Stimmen gibt es nach tz-Informationen inzwischen auch im Fachressort des Sozialministeriums. Auch dort soll man wehmütig Amtsvorgängerin Stewens nachtrauern, weil „Senioren nicht gerade die Sache der Ministerin“ seien. Manfred Hau meint dazu: „Sich in Bierzelten feiern zu lassen, ist halt schöner, als sich der Pflege-Diskussion zu stellen.“

Immerhin: In München war Christine Haderthauer schon zwei Mal beim Pflegestammtisch – „aber wir sind halt nur die Franken“, meint Hau. Im Ministerium wies man gestern alle Vorwürfe zurück. Es sei bekannt, dass der Staatsministerin das Thema überaus wichtig sei, so ein Sprecher.

Man müsse verstehen, dass es der Ministerin in einem großen Land wie Bayern nicht möglich sei, jeden lokalen Pflegestammtisch zu besuchen. „Das muss eigentlich jeder verstehen.“

Hau kann darüber nur den Kopf schütteln. Eine Einladung wird er Haderthauer nicht mehr schicken.Obwohl er sich über ihrKommen immer noch freuen würde. „Wir würden Sie trotz unseres Ärgers nicht mit faulen Eiern empfangen.“

Quelle: www.tz-online.de 15.07.2010 - Mit freundlicher Genehmigung des Autors  WOLFGANG DE PONTE


* tz100715_Ohrfeige__Nürnberger_Pflegestammtisch.jpg (33.48 KB, 1200x464 - angeschaut 885 Mal.)
* TZ_München_Haderthauer_100715.pdf (363.58 KB - runtergeladen 447 Mal.)
« Letzte Änderung: 16. Juli 2010, 15:26 von admin » Gespeichert

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