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Autor Thema: KIRCHE: Profit statt Nächstenliebe  (Gelesen 8061 mal)
admin
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« Antworten #2 am: 21. Januar 2011, 18:37 »

Wohlfahrtsbranche: Die stillen Riesen

„Die Zahl der Arbeitnehmer in der Wohlfahrtsbranche hat sich seit 1970 vervierfacht. Laut einer Studie gehören die kirchlichen Arbeitgeber zu den Top-Arbeitgebern in Deutschland.

Diakonie und Caritas sind zwei christliche Grundgedanken. Sie beschreiben den Dienst am und die wertschätzende, uneigennützige Hingabe zum Menschen. Hilfseinrichtungen wie die Caritas, das Diakonische Werk, die Malteser, Johanniter oder die Heilsarmee haben in diesen schon im Alten Testament festgehaltenen christlichen Tugenden ihren Ursprung. Angesichts von Barmherzigkeit, Fürsorge und Uneigennützigkeit wird jedoch kaum wahrgenommen, dass sie zu bedeutenden Wirtschaftsunternehmen geworden sind...“ Artikel von Daniel Baumann in der Frankfurter Rundschau vom 25.12.2010 [>>]



Lohndumping durch Leiharbeit:
Die miesen Tricks der Diakonien


Von Wohlfahrt und Nächstenliebe keine Spur: Pflegeeinrichtungen der Diakonie drücken durch Dumpingmethoden die Löhne zehntausender Angestellter. Vor allem bei qualifiziertem Personal spart das Unternehmen nach stern-Recherchen kräftig. Artikel im Stern vom 12.01.2011 [>>]

Quelle: http://www.labournet.de
« Letzte Änderung: 21. Januar 2011, 18:49 von admin » Gespeichert

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"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
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admin
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« Antworten #1 am: 14. Dezember 2010, 01:44 »

Profit statt Nächstenliebe

Wie die Diakonie kritische Mitarbeitervertreter durch willfährige ersetzt

Sendung vom Montag, 13.12.2010 | 21.45 Uhr | Das Erste


Der Ärger und die Wut unter den rund 450.000 Beschäftigen bei Diakonischen Werken wachsen. Seit Jahren klagen Sie über systematisches Lohndumping durch die Auslagerung von Mitarbeitern in Leiharbeitsfirmen und die Absenkung von Löhnen, gerade in den unteren Lohngruppen.

Doch ein Streikrecht und herkömmliche Tarifverträge gibt es beim kirchlichen Arbeitgeber Diakonie nicht. Die Kirchen genießen als Religionsgemeinschaften Sonderrechte und können so eigene Regeln für das Arbeitsrecht aufstellen. Die Diakonischen Arbeitgeber bestehen darauf, Löhne nach dem "Dritten Weg" in so genannten Arbeitsrechtlichen Kommissionen festzulegen.

Doch sehr viele Arbeitnehmervertretungen wollen da nicht mehr mitmachen. Daraufhin hat die Diakonie über zehn kritische Arbeitnehmervertretungen ausgeschlossen. An ihre Stelle trat unter anderem auch der bis dahin wenig bedeutende Verband kirchlicher Mitarbeiter in Hessen und Nassau (vkm). Arbeitnehmervertreter glauben, dass es sich bei diesem Verband um einen willfährigen Erfüllungsgehilfen der Arbeitgeberseite handelt.

[TV-Betrag ansehen >>]

AutorInnen: Monika Anthes, Gottlob Schober
Schnitt: Holger Rädler, Thomas Schäfer, Eduard Sperling
Schnitt: Annette Bohr
Sprecher: Gottlob Schober

Quelle: http://www.swr.de/report
« Letzte Änderung: 21. Januar 2011, 18:46 von admin » Gespeichert

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admin
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« am: 09. August 2010, 18:38 »

    Nordwestradio Journal
    Leiharbeit bei der Caritas

    Sie erledigen die gleiche Arbeit wie ihre Kollegen, dennoch sind Leiharbeiter schlechter gestellt. Sie verdienen weniger Geld und müssen auf einige Urlaubstage verzichten. Was in vielen Branchen schon längst üblich ist, scheint jetzt auch in Sozial- und Wohlfahrtsverbänden die Runde zu machen. Selbst bei kirchlichen Trägern.

    Mitarbeiter klagen gegen ungleiche Behandlung
    Bereits vor fünf Jahren gründete der gemeinnützige Caritas-Verein Altenoythe im Kreis Cloppenburg eine eigene Leiharbeitsfirma. 17 Mitarbeiter haben sich gegen die ungleiche Behandlung gewehrt. Vor dem Arbeitsgericht Oldenburg wollten sie erreichen, künftig nach geltendem Tarif bezahlt zu werden. Nordwestradio-Reporter Matthias Eichler berichtet.

    Verdi fordert gleiche Bezahlung
    Einzelfall oder Strategie? Setzen nun auch kirchliche Einrichtungen angesichts leerer Kassen verstärkt auf das Modell Leiharbeit? Nordwestradio-Moderatorin Katrin Krämer sprach mit Annette Klausing - sie ist bei Verdi in Niedersachsen für den kirchlichen Bereich zuständig.

    Sendebeiträge anhören:


    Quelle: http://www.radiobremen.de/nordwestradio/, 9. August 2010, 7:10 Uhr



    ANMERKUNG:
    Andere können das auch, wie das Beispiel Friedehorst (Diakonie) in Bremen zeigt, siehe http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=20.0
    « Letzte Änderung: 09. August 2010, 18:47 von admin » Gespeichert

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