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Autor Thema: Senioren-WG: Würde und Selbstbestimmung  (Gelesen 3902 mal)
admin
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« am: 04. November 2008, 22:49 »

Schwarze Schafe unerwünscht

(openPR) - In den letzten 12 Jahren hat die klassische Heimunterbringung eine absolut positive und menschliche Weiterentwicklung erfahren: Die Senioren –Wohngemeinschaft.

Das Modell ist denkbar einfach: Sechs bis zehn ältere Menschen leben gemeinsam in einer großen Wohnung. Jeder Bewohner mietet hier seinen eigenen Wohn-/Schlafraum, Küche und Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. Das bedeutet, wann immer es erwünscht ist, kann ein Beisammensein genossen oder die Individualität vorgezogen werden. Die Betreuung erfolgt durch einen Pflegedienst, der zusätzlich beauftragt wird und Angehörige können nach Wunsch ein Aufsichtsgremium bilden. Dies die umgesetzten Grundgedanken des Soziologen Klaus Pawletko, der in Berlin die erste Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte Menschen gründete. Besonders das deutliche Augenmerk auf die Trennung von Miete und Pflege manifestiert den Unterschied zur Heimunterbringung, in welcher es für die Bewohner kein echtes Mitbestimmungsrecht gibt.

Die Senioren-WG will erhalten, was nicht abhanden kommen darf, nur weil Menschen altern: Würde und Selbstbestimmung.

Leider sind überall dort, wo neue Entwicklungen anfangen zu greifen, schwarze Schafe nicht weit entfernt. Immer wieder müssen wir in den Medien über das illegale Geschäft mit alten Menschen in ambulant betreuten Senioren-Wohngemeinschaften erfahren. Wir sehen und lesen von sich selbst überlassenen, unzureichend gepflegten alten Menschen in provisorischen Appartements. Musterbeispiele dafür, wie Senioren-Wohngemeinschaften auf keinen Fall aussehen bzw. betrieben werden sollten. Hier geht es einigen Wenigen nicht um das Wohlergehen der Menschen, sondern um das leicht verdiente Geld.

Es wäre mehr als bedauerlich, wenn durch diese unlauteren Methoden eine überaus erwünschte Entwicklung zu Fall gebracht würde.
Eine Entwicklung, deren vorbildliches Ergebnis z.B. die Wohngemeinschaft im„Haus am Kanal“ in Hamburg Dulsberg ist. Hier lebt eine Wohngruppe für Demenzkranke, betreut durch den Pflegedienst Hamburger Gesundheitshilfe e.V., Der Verein Alter und Pflege hat das Haus gebaut und verwirklicht, was im Stadtteil als Bedarf erarbeitet worden war: Neue Modelle erproben: so ist unten eine Tagespflege untergebracht und über der WG lebt eine Hausgemeinschaft. Einen Informationsfilm finden Sie unter www.alterundpflege.de. Diese und andere Einrichtungen sollten Maßstab sein und ein Beispiel geben, wenn es um alternative Wohnformen für Senioren bzw. pflege- und hilfebedürftige Menschen geht.


Hamburger Gesundheitshilfe e.V.
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Tel. 040-209882-0
Fax. 040- 209882-38
e-mail:
web: www.hamburger-gesundheitshilfe.de

Der Verein Hamburger Gesundheitshilfe e.V. betreibt stadtteilorientierte aber auch Fachpflege in Hamburgs Nordosten. Innovative Angebote wie Palliative Pflege, ein ehrenamtlicher Hospizdienst, die von der Stadt mit Zuwendung finanzierte Beratungsstelle CHARON, die erste öffentlich geförderte Hamburger Wohngemeinschaft für Demenzkranke und Besuchsangebote für Demenzkranke runden das Dienstleistungsangebot des Vereins ab.

Quelle: Hamburger Gesundheitshilfe e.V. - Pressemitteilung vom 09.10.2008
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2014, 10:00 von admin » Gespeichert

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