Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
03. Mai 2024, 04:45
Übersicht Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren
News: BGH stärkt Verbraucherrechte von Pflegeheimbewohnern

+  Heimmitwirkung.de - Alles über Heimmitwirkung, Heim, Heimbewohner, Heimbeiräte, Heimfürsprecher, Pflege
|-+  Infos + Meinungsaustausch (Forum)
| |-+  Gruppen-Foren
| | |-+  Personal: Pflege- & Assistenzkräfte
| | | |-+  Billiglohn, Ein-Euro-Job, Leiharbeit, Mindestlohn, Stellenabbau, Ehrenamtliche
| | | | |-+  PERSONAL: NRW will Angehörige stärker in die stationäre Pflege einbeziehen
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. « vorheriges nächstes »
Seiten: [1] Nach unten Drucken
Autor Thema: PERSONAL: NRW will Angehörige stärker in die stationäre Pflege einbeziehen  (Gelesen 5757 mal)
admin
Administrator
Hero Member
*****
Beiträge: 3.686


« Antworten #2 am: 26. Februar 2007, 00:31 »

Statement des Pflegeselbsthilfeverband e.V. zum Thema:

Der Pflege-Selbsthilfeverband e.V. versteht sich als Initiative für menschenwürdige Pflege und ist für alle Maßnahmen offen, die einer zuwendungsorientierten Pflege der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen wirklich dienlich sind. In diesem Zusammenhang sieht der Verband auch die Notwendigkeit, die Unterstützung durch Angehörige zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.

Der Pflege-Selbsthilfeverband e.V. hat folgerichtig nichts dagegen einzuwenden, wenn über Modellprojekte nachgedacht werden, die einer unkomplizierten Einbeziehung von Angehörigen in die Pflege vorsehen. Allerdings bestehen grundsätzliche Bedenken dagegen, die Angehörigenarbeit so zu organisieren, dass im Gegenzug Personalstellen der Pflegefachkräfte abgebaut werden.

Der Pflege-Selbsthilfeverband e.V. vertritt nämlich seit seiner Gründung die wohl begründete Auffassung, dass in der stationären Pflege mindestens 20% Pflegekräfte fehlen. Von daher kann nur ein Zugang an Personalstellen aber nicht der Abbau solcher Stellen infrage kommen.

Wenn in diesem Sinne die Angehörigenmitwirkung in der stationären Heimpflege organisiert wird und eine den Regeln der Pflegewissenschaft entsprechende Versorgung der Heimbewohner gewährleistet ist, bestehen dagegen keine Bedenken.

Werner Schell (21.2.2007)
_________________
Team Werner Schell
http://www.gesetzeskunde.de
http://www.pflegerechtportal.de

Quelle: wernerschell.de/forum/...
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2008, 13:12 von admin » Gespeichert

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
admin
Administrator
Hero Member
*****
Beiträge: 3.686


« Antworten #1 am: 26. Februar 2007, 00:28 »

WDR-Fernsehen (WDR 3) - Westpol, strahlte am Sonntag, 25.02.2007, 19.30 Uhr, einen Beitrag zur Mithilfe der Angehörigen in der Heimversorgung aus:

Angehörige im Altenheim

Im Jahr 2020 wird es in NRW 650.000 pflegebedürftige Menschen geben - 200.000 mehr als heute. Schon jetzt sind die Bedingungen in vielen Altenheimen katastrophal. Ein möglicher Ausweg aus dem Pflegenotstand:

Angehörige sollen bei der Arbeit im Heim mithelfen - und werden dafür finanziell belohnt. Demnächst startet ein Modellversuch der Caritas in Dinslaken und Wesel. ... [mehr >>]

Quelle: wdr.de/tv/westpol/...
Gespeichert

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
admin
Administrator
Hero Member
*****
Beiträge: 3.686


« am: 26. Februar 2007, 00:18 »

Besuch der Caritas Dinslaken und Wesel / Minister Karl-Josef Laumann:
Angehörige sollten stärker in die stationäre Pflege einbezogen werden!

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:
„Wir stehen in der Pflege vor großen Herausforderungen. In NRW werden wir bis 2020 rund 650.000 Pflegebedürftige haben. Wir müssen daher die Pflegeversicherung zukunftsfest machen. Aber wir müssen uns auch überlegen, wie wir die Pflegebedürftigen künftig versorgen wollen. Hier will ich vor allem die häusliche Pflege stärken und die Betreuung Demenzerkrankter verbessern.“ Das sagte NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann heute (8. Februar 2007) in Dinslaken anlässlich einer Veranstaltung der Caritas Dinslaken und Wesel zum Thema „Neue Wege in der Altenpflege“.

„In den vergangenen Jahren haben sich zunehmend Alternativen zum klassischen Heim herausgebildet. Vor allem die häusliche Versorgung spielt hier eine immer größere Rolle“, erläuterte Karl-Josef Laumann. Von derzeit 460.000 Pflegebedürftigen in NRW sind etwa 300.000 an Demenz erkrankt. Rund 210.000 von ihnen werden nicht in Einrichtungen, sondern Zuhause gepflegt.

Das Land habe gemeinsam mit den Pflegekassen, dem Kuratorium Deutsche Altershilfe, der Stiftung Wohlfahrtspflege und den Trägern von Einrichtungen und Diensten die Landesinitiative „Demenz-Service NRW“ aufgebaut, deren Herzstück acht „Demenz-Servicezentren“ seien. Diese stünden Angehörigen hilfreich bei Pflege und Betreuung der Patienten zur Seite. „Ambulant vor stationär – das entspricht sicherlich dem Wunsch der meisten Senioren, möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Jedoch wird es immer Situationen geben, in der ein Mensch nicht mehr Zuhause versorgt werden kann. Um so mehr ist eine stärkere Einbeziehung der Angehörigen in die Pflege zu begrüßen“, sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann.

Eine Möglichkeit, wie Angehörige, Freunde und Verwandte stärker in die Pflege von Patienten, die stationär versorgt werden, integriert werden könnten, zeige beispielhaft das Modellprojekt des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel. Die Familie soll hier künftig in einem selbst bestimmten Rahmen Verant­wortung übernehmen und einen Teil der Pflege erbringen. Der zu zahlende Pflegesatz soll im Gegenzug gemindert werden. „Auch wenn noch einige Details geklärt werden müssen: Meine Unterstützung haben Sie!“, betonte Karl-Josef Laumann. „Ich bin mir sicher, dass die Pflegebedürftigen eine Beteiligung ihrer Angehörigen an der Betreuung im Heim als eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität empfinden würden. Wer die Pflege im stationären Bereich weiterentwickeln will, muss auch neue Wege ausprobieren. Diese Chance sollten Sie erhalten!“, forderte NRW-Sozialminister Laumann.

Weitere Informationen zur Landesinitiative „Demenz-Service“ finden Sie im Internet unter www.demenz-service-nrw.de.

Quelle: presseservice-nrw.de - Pressemitteilung vom 8.2.2007
Gespeichert

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Wir sind nicht nur für das verantwortlich,
 was wir tun, sondern auch für das,
was wir nicht tun" (Jean Molière)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Seiten: [1] Nach oben Drucken 
« vorheriges nächstes »
Gehe zu:  


Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.9 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS
Seite erstellt in 0.025 Sekunden mit 22 Zugriffen.
Mit Nutzung dieser Internetseiten erkennt der Besucher unsere Nutzungsbedingungen (hier einsehbar) uneingeschränkt an.
Copyright © 2005-2020 Reinhard Leopold · Alle Rechte vorbehalten. ISSN 1868-243X

Print Friendly and PDF

MKPortal ©2003-2008 mkportal.it