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  • Daheim 18:00 Uhr Hannover: 03. Mai 2007
Autor Thema: Initiative "Daheim statt Heim"  (Gelesen 8992 mal)
Multihilde
Gast
« Antworten #2 am: 28. April 2007, 08:09 »

Daheim statt im Heim
Ulla Schmidt wünscht sich mehr Pflege in der Familie – stationäre Betreuung soll darunter nicht leiden

Von Rainer Woratschka

Zitat
.....anstehenden Reform. Zum Beispiel, dass Pflege künftig viel häufiger dort stattfinden müsse, „wo die Menschen zu Hause sind“. Also nicht im Heim, sondern in der Familie, bei den Freunden, im Wohnquartier. „Integrierte Pflegedienstleistungszentren“ schweben der Ministerin hier vor. Kompetente „Fallmanager“, die den Familien mit Pflegebedürftigen Ansprechpartner sind und ihnen Angebote vermitteln. Schließlich hätten Umfragen ergeben, dass die......



Da kommen sicher in Kürze weitere Einzelheiten...

Die Aktion Daheim statt Heim ist hier im Forum unter
http://www.heimmitwirkung.de/smf/index.php?topic=486.0
zu finden



Am 03.05.07 findet ein Aktionstag in Hannover statt


siehe: http://www.sovd-nds.de/3526.0.html

Zitat
.......
Das Programm im Überblick

Informationsabend beim Sozialverband Deutschland (SoVD), Landesverband Niedersachsen, Herschelstr. 31,
30159 Hannover.
am 3. Mai 2007 von 18.00 - 20.00 Uhr

Alle Betroffenen und Interessierten sind herzlich eingeladen

18.00 Uhr Begrüßung durch Adolf Bauer, Präsident des SoVD und Karl Finke, Behindertenbeauftragter des
Landes Niedersachsen
18.15 Uhr "Daheim statt Heim" Start einer bundesweiten Initiative
Silvia Schmidt (MdB), Gründerin und Koordinatorin, behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfaktion
18.45 Uhr "Selbstbestimmtes Leben durch barrierefreies Wohnen und Bauen"
Olaf Brokate, Architekt, Verein Stolperstein, Hildesheim
19.00 Uhr SoVD-Modellprojekt
Dirk Swinke, Landesgeschäftsführer
Pflege- und Wohnberatung - Hilfe aus einer Hand
Modellprojekt Case und Care Management im Rahmen trägerneutraler Pflegeberatung
Sandra K öddewig, Projektleiterin. Melissa Henne, Merta Mech, Mareike Milachowski, Beraterinnen
19.15 Uhr Diskussion
19.45 Uhr "Selbstbestimmtes Leben fordern und fördern"
« Letzte Änderung: 28. April 2007, 12:44 von Hilde A. » Gespeichert
Multihilde
Gast
« Antworten #1 am: 19. April 2007, 10:26 »

der HDV unterstützt ebenfalls (mit Anmerkungen, u. a. zur Bezahlung von Pflegekräften)


Humanistischer Verband unterstützt Bundesinitiative „Daheim statt Heim“

Der Humanistische Verband Deutschlands, HVD, unterstützt den „ Aufruf für ein Leben behinderter und älterer Menschen in der Gemeinde“. Sein Inhalt entspricht ganz und gar der z.B. im HVD Berlin seit acht Jahren propagierten Losung: „ambulant vor stationär“.

Der HVD kritisiert in diesem Zusammenhang besonders das Verwaltungshandeln gegen diese sozialkulturell wichtige und humanistische Zielstellung. In Kostenvergleichen zwischen beiden Angeboten entscheiden die Zuständigen oft zu Gunsten stationärer Einrichtungen (vor allem bei schwerst-mehrfach-behinderten bzw. kranken Menschen).

Die Reform der Pflegeversicherung zielt ebenfalls auf eine Stärkung der häuslichen Betreuung durch Gleichstellung des häuslichen wie des institutionellen Pflegesatzes ab. Der HVD ist auch hier dafür, obwohl er darin zugleich demografische und arbeitsmarktpolitische Hintergründe erkennt, die er als ethik-leitende Motive nicht primär setzt.

Der HVD ist allerdings zugleich gegen eine grundsätzliche Verteufelung des Heimes. Er tritt hier ein für eine selbstbestimmte und bedürfnisgerechte Betreuungs- , Pflege- und Wohnformen, passend für die verschiedene Zielgruppen. Manchmal bietet ein Heimplatz als einziges Angebot genau diese, leider zur Zeit oft die einzige bezahlbare Möglichkeit.

In ihrer Not und auf der Suche nach der geeigneten Betreuung für ihre schwerstkranken, oft dementen Angehörigen greifen Familien vermehrt auf ausländische Pflegekräfte zurück, die bei den betroffenen Menschen einwohnen und für 1.100.- € bei weitestgehender Aufgabe eigener Selbstbestimmung (7-Tage-Woche und unbezahltem Urlaub) für ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben der Kranken sorgen. Der HVD setzt sich hier für eine beiderseits menschenwürdige Lösung und ortsübliche Bezahlung der Pflegekräfte ein.
Eine gute und bewährte Alternative ist die Betreuung und Pflege in ambulanten Wohngemeinschaften. Hier hat der HVD in seinen Praxisfeldern bereits seit vielen Jahren positive Erfahrungen sammeln können.

Der Ansatz von „Daheim statt Heim“ – das persönliche Budget – ist ein guter Ansatz. Bei demenziell Erkrankten, Komapatienten u.a. setzt es allerdings auch wieder entsprechende Betreuung durch verantwortliche, loyale, unabhängige Menschen voraus.

Dr. Horst Groschopp
Bundesvorsitzender
Berlin, den 16. April 2007

Quelle: Humanistischer Verband Deutschland
http://www.humanismus.de/wirueberuns/positionen/0322b299160cef303.htm



Zum Mindestgehalt gibt es Informationen in einer guten Broschüre des Sozialministeriums Baden-Württemberg

Pflegebedürftig - was nun?

mit einem Beispiel für die Entlohnung und was sonst alles noch zu beachten ist

siehe:
http://www.sozialministerium-bw.de/de/Senioren/80873.html

Die Stationäre Pflege steht dort keinesfalls an erster Stelle!!!

« Letzte Änderung: 19. April 2007, 12:30 von Hilde A. » Gespeichert
Multihilde
Gast
« am: 19. April 2007, 10:11 »

SoVD-Vizepräsidentin Marianne Saarholz erklärt:
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) unterstützt die Bundesinitiative "Daheim statt Heim", die von der Bundestagsabgeordneten Silvia Schmidt, MdB ins Leben gerufen worden ist.

Der SoVD hat den Aufruf der Initiative "Daheim statt Heim" unterzeichnet. Darin setzt sich die Initiative dafür ein, dass behinderte und pflegebedürftige Menschen in ihrer eigenen Wohnung oder in alternativen Wohnformen leben können. Der SoVD unterstützt das Ziel, die häusliche Pflege zu stärken und behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das Wunsch- und Wahlrecht behinderter und pflegebedürftiger Menschen, das im SGB IX verankert ist, muss auch eingelöst werden.

Behinderte und pflegebedürftige Menschen haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir einen flächendeckenden Aus- und Aufbau bedarfsdeckender vernetzter Unterstützungsangebote für ältere und behinderte Menschen. Der SoVD fordert daher eine Trendwende in der Pflegepolitik. Der Ausbau alternativer Wohn- und Betreuungsformen muss mit höchster Priorität vorangetrieben werden. Erforderlich ist außerdem ein bedarfsgerechter Ausbau wohnortnaher ergänzender Unterstützungsangebote wie z. B. tagesstrukturierende Maßnahmen, haushaltsnahe Dienstleistungen und Krisenintervention.

Wir brauchen zudem eine stärkere Integration behinderter und pflegebedürftiger Menschen in Gemeinden und Stadtteilen. Behinderte und pflegebedürftige Menschen gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. Ihre gesellschaftliche Teilhabe muss sichergestellt werden.

Quelle: http://www.sovd.de/1102.0.html
(Pressemitteilung des SoVD vom 04.04.2007)



Der Internetauftritt von Daheim statt Heim ist unter

http://www.bundesinitiative-daheim-statt-heim.de/

zu finden.


Die meisten Sachen dort sind im pdf-Format hinterlegt.


Übrigens: im
Aufruf
für ein Leben behinderter und
älterer Menschen in der Gemeinde


auf der Startseite und im ausführlichen Thesenpapier
http://www.bundesinitiative-daheim-statt-heim.de/positionen.php
taucht "Demenz" nicht auf; oder täusche ich mich?


« Letzte Änderung: 20. April 2007, 11:13 von Hilde A. » Gespeichert
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